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Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.

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  • Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.

    Hallo, ich habe seit Jahren immer wieder heftige depressive Schübe mit Angst Panik usw.. Ich nehme seit über 6 Jahren Fluoxetin, wenn es mir besser geht ganz niedrig dosiert und wenn es schlechter geht hoch dosiert. Ich habe bis vor 1 1/2 Jahren eine Verhaltenstherapie mit 60 Stunden gemacht die mir auch geholfen hat meinen Alltag wieder auf die Reihe zu bekommen mit meinen 2 kleinen Kindern.

    Nun ist es so, dass es mir dann seit einem Jahr besser ging und ich mich recht stabil gefühlt habe, ich habe dann angefangen neben meinen zwei Kindern wieder stundenweise zu arbeiten, naja und das wurde immer wieder mehr und mehr und vor 2 Wochen konnte ich nicht mehr, ich habe eine heftige depressive Phase bekommen. Habe jetzt sofort aufgehört nebenher zu Arbeiten weil meine Ärztin meinte wenn ich nicht in eine Klinik möchte wäre es das beste.

    Mir macht in der Phase jetzt sehr zu schaffen, dass immer wieder zu diesen Gefühlen die ich seit Jahren empfinde quälende Bilder aus meiner Kindheit dazukommen und das macht mir Angst. Weil ich habe eine Antwort darauf bekommen welche Gefühle das sind. Und es sind genau diese Gefühle die ich hatte als ich als Grundschulkind von meinem Cousin missbraucht wurde und es kommen immer mehr und mehr Bilder die ich nicht haben will, ich versuche diese zu verdrängen aber es geht nicht. Und dann spüre ich wieder die Worte meiner Mutter die mir gesagt hat als ich mich ihr anvertraut habe, dass ich mir das nur eingebildet habe oder geträumt hätte. Dieses Gefühl des Verlassenseins und des totalen Vertrauensverlustes. Ab diesem Zeitpunkt habe ich mich verschlossen und konnte mit meiner Mutter nie wieder über Probleme sprechen, meinen Vater hatte ich nie kennengelernt. Ich hatte keinerlei seelischen Halt in meiner Kindheit und ugend und jetzt wo ich selber Familie und Kinder hab kommt mir das immer mehr hoch.Ich weiß nicht was ich machen soll, eine erneute Therapie kann ich erst wieder in nem halben Jahr beginnen da ist die 2 Jahres Frist um und mich zerfrisst es gerade total. Meine gestörte Sexualität wirkt sich zudem auch noch auf die Ehe aus. Alles in allem bin ich gerade am Verzweifeln. Meine Medikamente nehme ich seit 2 Wochen erhöht, aber nur der Antrieb ist stärker geworden leider aber nicht die Stimmung, das macht mich verrückt.

    LG Mausi


  • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


    Hi Mausi,

    wenn solche Erlebnisse an die Oberfläche kommen ist es das Beste offensiv damit umzugehen. Wie du selber sagst verdrängen geht nicht mehr, darum wäre das empfehlenswerteste eine erneute Therapie.
    Das Beste wäre wohl wenn du mal mit deiner KK telefonierst, nach meinem Kenntnisstand gilt die zwei Jahresfrist für eine VT aber du brauchst eigentlich eine Therapie zur Traumabewältigung, welche wiederum einen anderen Status hat. Wenn dein ehemaliger Therapeut auch eine Zulassung zur Traumatherapie, Tiefenpsychologie hat könntest du dich auch nochmal an ihn wenden und nachfragen.

    Es wird so oder so dauern bis ein Therapieplatz frei ist, da wäre es sinnvoll mit deinem Arzt über andere Möglichkeiten zu sprechen die dir solange über die Zeit helfen, Notfallmedikament oder ein genereller Wechsel, Tagesklinik, Kur, vorübergehende Gesprächsstunden in einer Ambulanz etc.

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    • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


      Hallo Tired,

      ich habe mich auch schon an meine letzte Therapeutin gewendet und sie kann mir zumindest bis Mai nächsten Jahres pro Quartal 3 Notfallsitzungen zur Überbrückung anbieten. Sie meinte auch dass sie in der letzten Therapie hauptsächlich im hier und jetzt mit mir gearbeitet hat um mich einfach wieder soweit hinzubekommen dass ich meinen Alltag mit 2 kleinen Kindern hinbekommen kann.

      Sie meinte aber dann auch dass sie mir gerne weiterhelfen würde in einer erneuten Therapie. Ich habe mit ihr auch über Therapierichtungen usw. gesprochen und sie meinte, dass sie so wie sie das einschätzt tiefenpsychologische Verfahren nicht wirklich weiterbringen werden, sie wüsste auch dass wir jetzt in der Vergangenheit ansetzen müssen um weiterzukommen. Sie hätte da aber auch Fortbildungen usw. gemacht um mir da helfen zu können. Und da ich sehr großes Vertrauen zu ihr habe denke ich ich versuche das auch. Aber dieses halbe Jahr zu überbrücken wird hart werden bzw. ich hoffe dass die Medikamente mich bald stabilisieren. Es bringt ja eh nichts an einem Trauma zu arbeiten wenn man gerade so labil ist wie ich es bin.

      Kur hatte ich vor 1 1/2 Jahren, leider wurde mein Sohn damals sehr krank und es brachte nicht den vollen Erfolg und da kann ich bald nen neuen Antrag stellen weil mir nach 2 Jahren eine Wiederholung der Kur bescheinigt wurde,

      Ales andere geht eh nicht da mein Kleinster erst 2 ist und mich meine Kinder zu sehr brauchen, also alleine in ne Klinik oder Reha geht gar nicht das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren meinen Kindern gegenüber.

      LG

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      • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


        Hast du es schon mal mit Sport versucht?
        Auch wenn es sich nicht wie die Toplösung anhört, eine halbe Stunde bis Stunde Sport kann einem für mehrere Stunden etwas Ruhe vor den ungebetenen Gedanken und Bildern verschaffen und auch eine ruhigere Nacht.

        Wäre vielleicht eine Mutter Kind Kur machbar? Gibts doch bestimmt auch im psychosomatischen Bereich.

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        • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


          Ja ich geh wenn ich fast durchdrehe immer mit den Kidis raus und ren durch die Gegend aber gerade bringt nicht mal das mehr Erleichterung.

          Mutter Kind Kur ist so bis in nem halben Jahr wieder möglich. Dazu wäre ich aber gerade zu instabil. Mit zwei Kindern allein in Kur ist auch ganz schön anstrengend. Habe die Erfahrung ja vor 1 1/2 Jahren schon mal gemacht und mein Sohn wurde ganz schwer Krank da war die Kur dann voll gelaufen.
          Aber ich soll nach 2 Jahren ne Wiederholung machen, ich werde im Frühjahr nen neuen Antrag stellen, dass wir vielleicht in den Sommerferien wenn mein Großer Schulfrei hat fahren können.
          Ich hoffe das klappt schon beim letzten Antrag war es schwer weil meine Krankheit eher Anlass für ne Reha ohne Kinder wäre aber das bring ich net übers Herz meine Lieben alleine zu Hause bei ner Haushaltshilfe zu lassen ich denk das würd das Mutter- Kind Verhältnis zu sehr belasten. Mein Kleiner ist ja erst 2.

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          • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


            Ja, es ist schwierig in so einer Situation etwas zu finden das einen ablenken kann.
            Musik kann helfen, natürlich nur solche die man mit etwas positivem verbindet oder auch Hörkassetten.
            Vielleicht fällt dir ja etwas ein das dich normalerweise in die Sache versinken lässt dann taugt es jetzt vielleicht, trotz der Ausnahmesituation, zu etwas Ablenkung.

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            • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


              ".. als ich als Grundschulkind von meinem Cousin missbraucht wurde.."

              Weiß Ihr Mann von diesem Vorfall?

              Da dies Ihr sexuelles Miteinander beeinflusst, wäre es für sein Verständnis hilfreich.

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              • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                Dr Rieker, nein mein Mann weiß nichts davon wie er vieles quälendes aus meiner Kindheit und Jugend nicht weiß, ich schäme mich so sehr dafür. Wie soll ich es den meinem Mann erklären wenn ich noch nicht mal in der Therapie drüber reden konnte. Es sitzt bei mir ganz tief verwurzelt im inneren und musste ein ganzes Leben lang geheim gehalten werden. Ich bin immer so wenn meine Mutter mir damals nicht geglaubt hat wie soll mir dann heute ein Therapeut oder mein Mann glauben? Erstens habe ich Angst die Kontrolle über meine Gefühle zu verlieren und einfach diese verdammte Scham. Ich denke der erste Schritt wäre mal in der Therapie drüber zu reden mit jemandem der nicht wertet das aufzuarbeiten. Ich möchte eigentlich nicht dass mein Mann davon erfährt. Er weiß von meiner Magersucht in der Jugend aber das andere habe ich ja selbst immer verdrängt erst jetzt seit ich selber Kinder hab kommt mir das alles wieder hoch. Mein älterer Sohn geht jetzt zur Schule und ich habe auch oft Angst dass ihm sowas mal passiert und würde ihn so gern Schützen aber ich weiß nicht wie. Er ist ja jetzt bald in dem Alter als es bei mir passiert ist.

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                • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                  Hallo Mausi

                  Vordergründig - als Ursache und Grund für Kummer ließe sich bei mir auch behaupten: man hat mich als Grundschulkind mißbraucht. So war es ja.
                  Ebenso hatte ich, wie du auch- genug Grund mich als Kind nicht angenommen zu fühlen.

                  Heute bin ich meine eigene Mutter und mein eigener Freund. Ich habe für mich heute zu sorgen und ich lasse nicht zu, dass mir dauernd Gedanken der Trauer angeboten werden. Ich lehne dann ab!

                  Wie kannst du dich nur so hineinsteigern in diese Gefühle!!!

                  Wir haben GUTES erfahren und Schlechtes, BEIDES!!! Jeder!!!!


                  Du könntest, sobald du dich anfängst kalt zu fühlen warme Socken anziehen- im übertragenem Sinne. Sobald du anfängst miese Gedanken zu denken, steh auf und mach das was diese Gedanken vertreibt. Geh Blumen gießen, oder Tiere streicheln, oder Baby küssen- und hör nicht nach gestern.

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                  • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                    Bewusst machen solltest du dir, was du alles zu danken hast. Was dir alles Schöne gegeben worden ist!
                    Verdammt noch mal, ich kann es einfach nicht fassen, wie doof man zu sich selber immer wieder ist!

                    Streichle deinen Mann, streichle deine Kinder und macht es euch schön. Ungeachtet dessen, dass irgendwer in uns das nie will.
                    Irgendwer in uns ist beleidigt, immer. Wenn es nach jenem geht, dann ist nie zum Lieben Zeit. Nur zum Weinen.

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                    • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                      Elektraa, natürlich vom Verstand her weiß ich das schon aber meine Gefühle machen mir einen Strich durch die Rechnung. Weißt Du es ist so es kann sein wie es auch bei mir jetzt war es geht mir ein Jahr lang gut und dann löst irgend ein Reiz wieder diese depressiven Symptome hervor. Schlagartig fällt man in ein Loch ohne zu wissen woher es kommt. UNd irgendwann kommen die soganannten Flashbacks und Du kannst nix dagegen machen je mehr Du versuchst zu verdrängen umso mehr kommen an Bilder. Du fühlst Dich nur elend, und es fügt sich zu einem Bild zusammen wo Du Jahre danach gesucht hast. Ich hab mich immer gefragt was mir den das Symptom sagen will und jetzt entsteht ein Bild, ob gut oder schlecht ich weiß es nicht. Ich denke ohne therapeutische Hilfe komme ich da nicht raus. Verdrängung geht nur so lange gut bis der nächste schwere Schub kommt. Ich habe auch die Diagnose schwere depressive Episode bekommen vor 2 Wochen, also nur ein hineinsteigern ist das nicht.

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                      • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                        Das du deinem Mann nichts erzählt hast kann ich nachvollziehen, aber es geht ja auch erst mal nicht darum ihm deine Geschichte zu erzählen sondern für den Anfang nur die Tatsache des Missbrauches und du kannst ihn dann auch gleich darauf hinweisen das du noch nicht so weit bist mehr preiszugeben.
                        Das ist schwer und wenn ich von mir ausgehe würdest du da wahrscheinlich nie den richtigen Moment finden, es ihm zu sagen.

                        Du könntest aber versuchen ihm etwas dazu zu schreiben, wenn du am PC sitzt einfach mal mit dem Gedanken "das ist für meinen Mann" ein paar Zeilen dazu zu Papier bringen, ggf. mit dem Zusatz das du nicht darüber reden willst. Der Vorteil ist du schreibst nur das was du auch schreiben kannst und willst, niemand fragt oder drängt dich und du musst ihm den Brief nicht geben, das machst du erst wenn du dazu in der Lage bist. Dann ist er schon griffbereit, ohne das du dich nochmal dazu überwinden musst etwas zu sagen.

                        Ich habe das mal so gemacht als es ganz dicke kam, an den Therapeuten, da ich es in der Therapie nicht schaffte das Thema anzurühren. Ich habe da auch nur eine Andeutung gemacht, es war also keine Offenbarung oder so, aber trotzdem schwer genug.
                        Den Brief habe ich ewig lange mit hin und her geschleppt, bis ich ihn abgegeben hatte war schon ein Gutteil der Therapie um, aber immerhin war sie noch nicht ganz um.()

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                        • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                          Hallo Tired,

                          ja das habe ich gestern auch gemacht mit dem Brief schreiben, nicht für meinen Mann eher für die Therapie, habe ihn heute bei der Therapeutin eingeworfen, sonst würde mich der Mut wieder verlassen, einfach mal dass es raus ist.

                          Habe dann heute morgen auf den AB gesprochen und gesagt ich brauch nen Notfalltermin. Da es ja keine Therapie in dem Sinn ist sondern nur 3 Beratungsgespräche im Quartal möchte ich da auch net näher ran, nur dass sie Bescheid weiß. In nem halben Jahr wenn die Therapie weitergeht muss ich da dann wohl ran. ABer ist ist bestimmt auch besser wenn ich stabiler bin bis dahin um so was aufzuarbeiten.

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                          • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                            Hallo Mausi!
                            Ich habe keine Missbrauchserfahrungen gehabt,aber dennoch starke Depressionen. Habe in meiner Kindheit andere negative Erfahrungen gemacht die mich immer mal beschäftigen,aber auch positive. Ich kann gut verstehen, dass Dich das immer wieder beschäftigt. Wenn es mir scheiße geht, kommen da auch Erfahrungen aus der Kindheit hoch, also einfach damit verbundene Gefühle.Die Worte von Elektraa kann ich verstehen, finde ich aber teilweise zu hart, denn wenn man richtig depressiv ist, fällt es einem schwer da rauszukommen. Und mit reinsteigern hat das denke ich nur teilweise zu tun, zumindest finde ich kann man das in deinem Fall nicht sagen. Das hat für mich mit reinsteigern nichts zu tun.
                            Das mit den 2 Jahren warten stimmt, jedoch macht es meine Therapeutin so, dass sie auch gleichzeitig Neurologin ist. In der Zeit wo ich keine Therapie genehmigt habe,sie aber dennoch sieht, dass ich Bedarf habe, gehe ich 2 mal im Monat zu ihr und sie rechnet dass als neurologisches Beratungsgespräch ab. Das ist natürlich kürzer als ne Therapie, sie hat dann ca ne halbe Stunde. Wenn sie jedoch merkt es geht gar nicht, steht sie da auch nicht mit der Stoppuhr. Versuch jemanden zu finden, der ebenfalls deine Lage erkennt.
                            Ich denke dass dein Mann dir sehr wohl glauben würde,aber kann verstehen dass Deine Hemmschwelle sehr groß ist darüber zu reden. Ich weiß nicht ob man das Vergleichen kann,aber wenn ich depressiv bin, merkt mein Freund dass ich grüble und ich mag erst auch nicht mit ihm darüber reden. Er hat mir mal erklärt, dass das für ihn jedoch belastend ist, er es wichtig findet dass wir darüber reden und er damit dann besser umgehen kann. Das fällt mir immer noch schwer, aber es ist iwrklich so. Wenn er weiß was los ist, kann er damit umgehen. Für Deinen Mann wäre es bestimmt sehr erleichternd zu wissen was mit Dir ist. Er kann dich dann besser verstehen und dich stützen. Glauben wird er dir sicherlich!! Niemand denkt sich sowas aus, auch wenn Du leider die Erfahrung bei Deiner Mutter machen musstet. Ich denke er ist der Mann der Dich liebt und er wird Dir glauben.

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                            • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                              " Ich bin immer so wenn meine Mutter mir damals nicht geglaubt hat wie soll mir dann heute ein Therapeut oder mein Mann glauben?"

                              Eine völlig verquere Denkweise!

                              Damals waren Sie Kind und Ihre Mutter wollte die Familie schützen.
                              Sie tat zwar Unrecht, wählte den bequemen Weg, Sie der Spinnerei zu bezichtigen, als eine familiäre Lawine los zu treten.

                              Heute sind Sie eine erwachsene Frau mit ganz anderem sozial-familiären Gewicht. Für Partner und Therapeutin wäre es sehr hilfreich, wenn Sie von dem Missbrauch wüssten. Wie soll man Sie sonst richtig verstehen?

                              Und noch etwas: Schämen dürfen Sie sich für das Geschehen nicht.
                              Scham ist ein destruktives Gefühl, das das Verarbeiten hemmt.
                              Wut wäre angebracht! Wut auf den Täter.
                              Wut hat in diesem Fall Reinigungscharakter, der das Verarbeiten fördert.

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                              • Re: Depressionen, Ängste, Panikattacken un Co.


                                [quote dr.riecke]

                                Und noch etwas: Schämen dürfen Sie sich für das Geschehen nicht.
                                Scham ist ein destruktives Gefühl, das das Verarbeiten hemmt.
                                Wut wäre angebracht! Wut auf den Täter.
                                Wut hat in diesem Fall Reinigungscharakter, der das Verarbeiten fördert.[/quote]

                                Für mich gilt, es IST Wut. Hilfloses Nachgebenmüssen- im Wissen, man hat die Macht nicht sich zu behaupten, seine Wünsche und Bedürfnisse durchzusetzen.

                                Vielleicht ist der Ehemann genau der, der diese alte Geschichte immer auf das Neue rauskramen lässt. Vielleicht verhält er sich so, dass man sich immer in dieses kleine Kind zurückversetzt fühlt.

                                Vielleicht lässt er Mausis Bedürfnisse nicht wichtig sein. Oder er schenkt ihr nicht die Zuwendung, die sie bräuchte. Oder die Zusammengehörigkeit, die sie fühlen möchte endlich. Bestimmt ist sie alleine. Trotz Beziehung und Kinder. Wie früher.

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