aufgrund einer familiären Belastungssituation habe ich vor 12 Monaten mit der Einnahme von NEUROPAS balance begonnen. Das Medikament hat mir gut geholfen und ich habe bereits nach wenigen Monaten die Dosierung, von den lt. Hersteller empfohlenen 3x2, auf 1x2 Tabletten reduzieren können.
1x2 Tabletten entspricht 120 mg Johanniskraut, 56 mg Baldrianwurzeln und 64 mg Passionsblumenkraut.
Jetzt habe ich einen Versuch gestarten, das Medikament (langsam) auszuschleichen. Das Ergebnis ist ein sehr starkes Unwohlsein (leichte Verwirrheit und Grübeln, Konzentrationsschwierigkeiten, intensive Träume und gastrointestinale Beschwerden). Mir sind diese Phänomene nicht unbekannt, da ich vor vielen Jahren schon Erfahrungen mit niedrigdossierten "klassischen" Antidepressiva gemacht haben. Allerdings bin ich doch etwas überrascht, dass diese Erfahrungen 1:1 übertragbar sind. Insbesondere, wenn man die niedrige Dosierung bedenkt.
Meine Frage: Spricht grundsätzlich etwas gegen eine dauerhafte Einnahme von NEUROPAS balance in o.g. Dosierung? Laut Herstellerseite im Internet, nein. Allerdings möchte ich auch nicht unnötig meine Gesundheit (Leber?) belasten. Aber die Entwöhnung ist mir ehrlich gesagt zu anstregend und beeinträchtigt mich zu stark in meinem Alltag. Davon abgesehen fühle ich mich auch belastbarer, auch wenn das vielleicht nur ein Placeboeffekt ist.
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