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Psychosomatische Bauchschmerzen

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  • Psychosomatische Bauchschmerzen

    Guten Abend,
    ich ( 21 Jahre ) leide seit nun ca. 5 Jahren an enorm starken Unterbauchschmerzen links während/nach Bewegung ( spazieren, shoppen, Haushalt...).
    Ich habe diagnostisch alles durch was es auch gibt, sowie einige Operationen ohne Ergebnisse.
    Nun fällt natürlich das Wort Psychosomatisch..ich wäre auch bereit eine Psychotherapie, Schmerztherapie oder was auch immer zu machen, wenn dadurch meine Schmerzen ENDLICH ein Ende nehmen.
    Nur ist die Frage, WARUM treten die Schmerzen NUR in Zusammenhang mit Bewegung auf ?
    Im Ruhezustand, Stresssituationen,..habe ich ja auch keine Beschwerden.
    Druckschmerz links habe ich ebenfalls.
    Kann mein Problem ( die enormen Schmerzen) da wirklich nur auf psychischer Ebene bestehen ?
    Ich würde mich sehr über ihre Hilfe freuen.
    Denn so wie es zur Zeit ist, kann es für mich nicht weiter gehen.
    MFG
    Florii


  • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


    [quote Florii]Kann mein Problem ( die enormen Schmerzen) da wirklich nur auf psychischer Ebene bestehen ?[/quote]

    Hi Florii,
    die Psyche kann fast alles auslösen, auch so etwas.
    Das es von der Psyche kommt heißt nicht das es nicht enorme Schmerzen sein können, die Symptome können die ganze Bandbreite haben die auch organisch möglich sind und sind auch genauso ernst zu nehmen wie organische Krankheiten. Das es psychisch ist heißt nicht das es eingebildet oder irgendwie 08/15 ist, auch bei psychischen Symptomen handelt es sich um eine Krankheit deren Ursache gefunden und behandelt werden muss.
    Also wäre es für dich ratsam eine Therapie zu machen und dich schon mal um Termine zu bemühen, da die Wartezeiten sehr lang sind.

    Vielleicht gibt es ja etwas das dir schon mal helfen kann, um die Zeit zu überbrücken.
    So wie du das Schilderst würde ich als erstes an Verkrampfungen und falsche Atemtechnik denken, vielleicht auch das gleichzeitiger Stress und Bewegung deinen ganzen Körper beeinflusst, ähnlich als würde man Luft schlucken.
    Solange du nicht weißt was dahinter steckt könntest du es mit Entspannungstechniken und Atemübungen versuchen und bei Bewegung genauer darauf achten ob du dich richtig bewegst und auch richtig atmest. Yoga wäre auch eine gute Möglichkeit.
    Entspannungstechniken helfen bei allerlei psychischen Erkrankungen und sind fast immer empfehlenswert, genauso wie Sport. Da du gerade bei Bewegung Probleme bekommst wäre vielleicht sogar ein Kurs für eine Sportart gut, bei dem du vor allem entsprechende Atemtechniken erlernst. Es gibt auch Techniken den Schmerz wegzuatmen, du musst halt für dich herausfinden was da für dich in infrage käme.
    Das sind Dinge die du mal probieren kannst, aber richtig weiter kommen wirst du vielleicht erst in einer Therapie, da dort auch nach der Ursache geforscht wird und die liegt ja noch vollkommen im Argen.

    Kommentar


    • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


      Vielen vielen Dank erstmals für ihre schnelle, ausführliche Antwort.

      Ja, ich suche zur Zeit auch nach einer geeigneten Psychologin, die spezialisiert ist auf Psychosomatik ..aber es ist wirklich schwer, vorallem fällt es mir schwer lange zu warten,da ich wirklich schlimme Schmerzen habe..und meine Geduld allmählich den Bach runter geht.
      Ich schlucke Tabletten und Tabletten und weiß dass sie nicht helfen...aber man hält fest.
      Sport ( Karate ) habe ich auch viele Jahre gemacht, musste ich leider auch aufgeben wegen den Schmerzen.
      Ich habe mich vor 7 Tage erst wieder Operieren lassen..aber die Hoffnung ist wieder zerplatzt wie eine Seifenblase und der Arzt lässt einen mal wieder alleine.

      Würde eine Schmerztherapie bei mir Sinn machen ?
      Ich habe gelesen,dass das Klinikum in Aachen wohl eine gute Schmerzambulanz hat, haben sie da Erfahrungen ?

      Atemübungen und sowas ist ziemlich schwer..vorallem wenn die Schmerzen dann vorhanden sind, da bin ich für nichts mehr bereit muss ich gestehen.

      MFG

      Kommentar


      • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


        Vom Gefühl her würde ich sagen dass Schmerzen gleich Schmerzen sind und somit auch ein Schmerztherapeut helfen könnte, eine Psychotherapie sollte aber trotzdem gemacht werden.

        Vielleicht käme auch eine Aufenthalt in einer Klinik infrage, ich kann mir vorstellen das z.B. eine Psychiatrie die den Uni-Kliniken angeschlossen ist sich um deine Psyche kümmern kann und parallel dazu die Möglichkeit hat dich nochmal genau durchzuchecken evtl. in der angeschlossenen Schmerzambulanz.
        Die Schmerzambulanz ist so oder so eine gute Option, da dort nochmal ganz anders vorgegangen und geforscht wird als woanders.
        Du solltest nach beiden Seiten Termine machen also auch psychotherapeutische und auf jeden Fall auch drüber nachdenken dich stationär aufnehmen zu lassen, bei Schmerzen die nicht weggehen und bei denen die Niedergelassenen Ärzte nicht weiterhelfen können ist das ja eigentlich die einzige Möglichkeit die dir bleibt um auch medikamentös gut versorgt zu sein.

        Ich bin auch Schmerzpatient und musste fast zwanzig Jahre Türklinken putzen bis mal jemand dahinter kam, es ist wichtig alle Möglichkeiten auszuschöpfen und wenn man nicht weiter kommt auch mal den Arzt oder die Institution zu wechseln. Nicht weil die vielleicht nicht gut sind, sondern weil verschiedene Betrachtungsweisen wichtig sind und auch die Wissensstände bei eher seltenen Beschwerden sehr unterschiedlich sind.

        Wenn die Schmerzen nicht mehr erträglich sind solltest du auch keine Hemmungen haben einen Krankenwagen zu rufen, auch das ist manchmal die einzige Möglichkeit eine adäquate Schmerzbehandlung zu bekommen. Solange man noch auf seinen Beinen stehen kann wird man gerne abgewiesen, oder bekommt Termine die weit in der Zukunft liegen.

        Du solltest deine Möglichkeiten auch nochmal mit deinem behandelnden Arzt besprechen, der kennt sich sicher mit den Gepflogenheiten der Schmerzambulanz aus und eine Überweisung ist da ohnehin normalerweise Usus.

        Darf ich fragen was bei dir operiert wurde?

        Kommentar



        • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


          Ich habe bereits tausende verschiedene Ärzte und Krankenhäuser aufgesucht, auch in verschiedenen Ländern.
          Ich war in den letzten 2 Monaten auch stationär in einem Krankenhaus nur für intensive Untersuchungen..
          CT`s, Röntgen, Ultraschall, Magen-Darmspiegelungen, Szintigraphien, MRT`s, Kapselendoskopie, Osteopathen, Kiné, Otrhopäden, Schmerzspritzen, HNO, Neurologen, Chirurgen, Urologen,Gynäkologen ...alles durch..ohne Befund.
          Dann habe ich mich Laparoskopisch operieren lassen--> Ausschluss Endometriose ( ohne Befund), 2 Laparoskopie--> Entfernung Wurmfortsatz und Entfernung einer Bride ( Verwachsung).. Verwachsung super, ich dachte daher kommen sicherlich meine Schmerzen,...falsch gehofft 2 Monate später wieder Schmerzen..ich sucher erneut einen guten Chirurgen auf..3. laparoskopie (4 Tage stationär)--> entfernung einer ganz diskreten Verwachsung ( rechts).. aber leider nicht die Erklärung meiner Schmerzen.
          Ich bin körperlich gesund..alles OHNE Befund...für mich unbegreiflich,..
          Nun, jetzt werde ich dann leider den Weg der Psycho. gehen müssen..dabei hatte ich den schonmal zwischen und selbst die Psychologen waren der Meinung,dass ich keinerlei Probleme habe.

          Stationär muss nicht unbedingt sein..ich hoffe das ich ja wohl kein sooo gravierender Fall bin...
          Ich kann mir das ständige Fehlen auch eig. nicht leisten, da ich mitten in der Ausbidlung stecke.

          Darf man Fragen woran Sie leiden ?

          Ganz liebe Grüße.

          Kommentar


          • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


            [quote Florii]Darf man Fragen woran Sie leiden ?[/quote]

            Du kannst ruhig du sagen.;-)

            Das nennt sich Bing Horton Syndrom, bzw. Cluster Kopfschmerz.
            Ich bin ziemlich sicher das mancher Neurologe dem ich auf meiner Odyssee begegnet bin sehr wohl einen Verdacht hatte, aber ihn aus Kostengründen lieber wieder verworfen hat. Bis heute habe ich keinen gefunden der mir die richtig guten Medis verschreibt, bei den günstigeren Medis ist es kein großer Unterschied zu der Zeit ohne, ich glaube sogar das die Attacken dadurch häufiger auftreten.

            Ich habe das Gefühl das man mit bestimmten Krankheiten, oder bei der Suche nach Ursachen ziemlich alleine gelassen wird, ob du jetzt etwas organisches oder psychisches hast, jeder macht seinen Stiefel und ohne Eigeninitiative bist du erledigt und man muss beim Facharzt sogar aufpassen das man von den Arzthelferinnen nicht raus geworfen wird weil man keinen Termin hat. Man braucht manchmal schon ein dickes Fell um an eine Notfallbehandlung zu kommen und sehr oft ist es mir erst gar nicht gelungen dran genommen zu werden, da der Arzt persönlich eine Behandlung mitten im Quartal ablehnte und mir tatsächlich die Kosten vorrechnete, so sollte ich doch in vier Wochen wieder kommen.

            Ich ertappe mich gerade beim Lästern;-)

            Zumindest habe ich daraus gelernt das man sehr starke Schmerzen haben kann ohne das eine Ursache zu erkennen ist und alle Untersuchungsergebnisse negativ sind. Es gibt leider auch Krankheiten die nur durch die Anamnese zu erkennen sind und keinerlei organische Veränderungen hervorrufen, das kann dann auch psychisch sein, muss aber nicht. Außerdem gibt es so viele Nerven im Körper und wenn die verrückt spielen kann man es auch nicht immer in Untersuchungen sehen.
            Eine Therapie solltest du versuchen, selbst wenn es nicht psychisch ist hast du zumindest jemanden der dich psychisch unterstützt und die Psyche leidet bei solchen Geschichten sicher irgendwann ganz gewaltig, da macht es schon einiges aus psychologische Unterstützung zu haben.

            Kommentar


            • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


              Ja, das stimmt was du sagst!

              Cluster Kopfschmerzen habe ich schon von gehört, hast du denn schonmal an so eine Schmerztherapie gedacht ?

              Ich denke ich werde das morgen in Angriff nehmen, mir eine Überweisung holen und in die Schmerzambulanz fahren und mich da mal vorstellen..ich glaube einen ander Weg habe ich garnicht mehr..die kennen sich da ja scheinbar auch mit Psychosomatik aus und werden dann wohl auch Psychologen etc. mit einbeziehen..
              Denn ich denke nur ein Psychologe wird mir nicht helfen können.
              Ich habe nur eben Angst, dass die mir mit sowas kommen, wie sie brauchen einen stationären Aufenthalt..das kann ich mir in der Ausbildung nicht auch noch erlauben, ich fehle schon oft genug durch meine ständigen Arztbesuche.
              Man kommt sich auch immer so verdammt dämlich vor, da meine Schmerzen ja wirklich nur bei Bewegung auftreten ( Sport,...) und wenn ich dann immer in so Einrichtungen bin, wie stationär im Krankenhaus, warten die Ärzte natürlich i-wie immer darauf das die Schmerzen mal auftreten, aber ich habe diese nicht im Ruhezustand wenn ich ruhig im Bett liege..für viele unverständlich.
              Es kommen dann so Aussagen wie " wenn sie Schmerzen haben, kommen sie ganz schnell vorbei und stellen sich bei mir vor" super, soll ich den Arzt dann aus dem Opsaal rufen lassen und eh ich in dem Krankenhaus angekommen bin ( anderes Land) sind die Schmerzen dann eventuell wieder vorbei !
              Man hat die lauferei doch echt langsam satt!
              Oder wenn so Aussagen von Mitmenschen kommen " das Krankenhaus dein 2 zuhause " ... die meinen das zwar nicht Böse, aber es ist immer sehr verletztend, ich kann mir sicherlich auch einiges schöneres Vorstellen.

              Echt der Horror! Man fragt sich womit man es verdient hat!
              Nun schluss mit meiner heulerei .

              Ich danke dir vielmals für deine Beiträge.
              LG

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              • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                Hi Florii,

                ja ich habe auch schon öfter an eine Schmerzklinik gedacht und wir haben auch eine gute neurologische Ambulanz hier.

                [quote Florii]Es kommen dann so Aussagen wie " wenn sie Schmerzen haben, kommen sie ganz schnell vorbei und stellen sich bei mir vor" [/quote]

                Genau dass ist das Problem, wenn eine Episode kommt sind keine Termine frei, da ich das auch schon solange habe bekomme ich maximal ein CT und einen Termin mit dem ich wieder nachhause geschickt werde, da ja nichts bedrohliches zu entdecken ist (wenn die wüssten wie bedrohlich das manchmal ist()) Die Termine liegen meist drei Monate in der Zukunft und dann geht das Spiel von vorne los da die Episode nach acht Wochen vorbei ist.
                In der Schmerzklinik geht ohne Termin sowieso nichts.

                Ist es nicht ein Trauerspiel was die mit uns machen? Im Prinzip hilft nur wenn du mega penetrant bist und dich nicht abweisen lässt, damit habe ich aber auch ein großes Problem.

                Trotzdem solltest du den Job hinten anstellen, wenn du die Gelegenheit bekommst dem auf den Grund zu gehen dann nimm lieber einen Klinikaufenthalt in Kauf, lieber den Abschluss ein halbes Jahr verschieben als die Schmerzen in Kauf zu nehmen, das ist sicher nicht die richtige Lösung.
                Wenn du in der Schmerzambulanz einen Termin bekommst dann solltest du auch alles versuchen was die vor haben, auch wenn es lästig ist und evtl. Nachteile für deine Lehre hat. Ich nehme an das ist auch bei einer Uni-Klinik? Die haben ganz andere Einblicke und meist einen wesentlich aktuelleren Wissensstand als Niedergelassene, dort werden ja auch viele Studien und Forschungen betrieben. Ich hatte in der Uni-Klinik immer das Gefühl das dort ein Tick mehr getan wird und auch mehr Input zu Verfügung steht, die Sparmaßnahmen sind auch noch nicht ganz so schlimm wie woanders. Also wenn die eine Idee haben und du dazu stationär in Behandlung musst dann tu das, mit den Schmerzen zu leben kann wirklich nicht die Lösung sein. Lehre hin oder her, zur Not musst du sie halt verlängern was aber doch eigentlich das kleinere Übel wäre.

                Liebe Grüße

                Kommentar


                • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                  "die kennen sich da ja scheinbar auch mit Psychosomatik aus "

                  Schmerztherapie erfolgt immer multiprofessionell, d.h. es gehört auch ein Psychotherapeut dazu.
                  Ich glaube auch, dass Sie für den Anfang in einer Schmerzambulanz besser aufgehoben sind, als gleich eine Psychotherapie an zu streben. Aber später wird sie sicher trotzdem nötig.

                  Kommentar


                  • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                    Vielen Dank für ihre Antwort!

                    Ich habe Angst, dass ich mich in einer Schmerzambulanz lächerlich mache oder nicht Ernst genommen werde. Da ich ja keine durchgehenden dauerhaften Schmerzen habe, sondern eben nur bei Bewegung ( Sport, Spazieren, Putzen..). Zu der Zeit wo ich ja dann da in der Ambulanz sitze etc.. habe ich ja keine Schmerzen..immer ein sau blödes Gefühl, auch als ich stationär war, kam jeden Morgen einer rein " Frau xy haben sie Schmerzen " ? " Nein, nur bei Bewegung "! kommt man sich immer etwas doof vor, aber was will ich denn machen, die Schmerzen sind eben nur dann da, und dann auch seehr stark.
                    Man hat mir auch mal so Periduralespritze gesetzt, aber ich kann nicht beurteilen ob mir die Spritze geholfen hat, denn wie gesagt, ich habe kein Dauerschmerz.
                    Liege ich den ganzen Tag im Bett oder bin zuhause ( ohne großartig was zu verrichten) habe ich auch an dem Tag keine Schmerzen.
                    Es ist doch wirklich komisch !

                    LG

                    Kommentar



                    • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                      [quote Florii]Ich habe Angst, dass ich mich in einer Schmerzambulanz lächerlich mache oder nicht Ernst genommen werde. Da ich ja keine durchgehenden dauerhaften Schmerzen habe, sondern eben nur bei Bewegung ( Sport, Spazieren, Putzen..)
                      LG[/quote]

                      Also ich finde das jetzt nicht so seltsam, das ist doch ein wichtiges Symptom und deutet vielleicht auf eine Art Belastungsschmerz bzw. Reizung bei Bewegung hin.
                      Im KH wird man morgens immer gefragt ob man Schmerzen hat, du solltest dir das nicht so zu Herzen nehmen und peinlich ist das schon gar nicht, die Ärzte werden das auch nicht lächerlich finden.

                      Hast du schon mal ein Schmerztagebuch geführt? Man denkt das man alle Zusammenhänge, oder nicht zusammenhängendes, kennt aber wenn man mal konsequent alles aufschreibt fällt manchmal doch etwas ins Auge.

                      Kommentar


                      • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                        "Zu der Zeit wo ich ja dann da in der Ambulanz sitze etc.. habe ich ja keine Schmerzen.."

                        Sie sollten aber eine sachliche Beschwerdeschilderung mitnehmen. Bei der sind Zeitpunkt - bzw bei Ihnen die Bedingungen - , Lokalisation und die Dauer an zu geben.

                        Das gibt schon mal die Richtung vor.
                        Man kann z.B. unter Muskelanspannung ein EMG (Aufzeichnung der Muskelpotenziale) machen und auch sonst eine Aktivität simulieren.
                        Die Hauptsache ist bei allem, dass Sie auch die Fragen des Psychotherapeuten als wichtigen Baustein werten und sich nicht durch eine erwogene Psychogenese abgestempelt fühlen.

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                        • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                          Nun, ich habe mich vorgestern in der Ambulanz gemeldet, ich bekomme jetzt einen Fragebogen zugeschickt, den ich wohl ausführlich lesen und beantworten muss, dieser wird dann zurück geschickt, dann wird mein Fall wohl unter den Ärzten,Psychologe,..besprochen und die entscheiden dann, wie eilig mein Fall ist für die Terminvergabe..
                          Nun hoffe ich einfach mal, dass ich keine all zu lange Wartezeit habe..geduldig bin ich nicht mehr sehr.

                          Ich bedanke mich vielmals für all die netten und hilfreichen Beiträge !

                          LG

                          Kommentar


                          • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                            "Ich bedanke mich vielmals für all die netten und hilfreichen Beiträge ! "

                            Wenn beim Fragebogen ausfüllen Unklarheiten auftreten, fragen Sie ruhig weiter.

                            Kommentar


                            • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                              Ich drück dir die Daumen!

                              Ich hoffe du berichtest uns auch, wie sich das weiterentwickelt.

                              Kommentar


                              • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                Hallo!
                                Nun, der Fragebogen ist heute angekommen und schon so gut wie fertig beantworten.
                                Wo ich ein wenig Probleme habe, ist bei der Befragung der Schmerzarten.
                                Dumpf, ziehend, stechend, pochend, scheußlich, elendig, furchtbar, heiß, brennend,..?!
                                Klar ist mein Schmerz scheußlich, furchtbar, elendig ...aber der eigentliche Schmerz ist Krampfartig-kollikartig-wellenförmig, davon ist jedoch leider nichts vorgeschrieben.
                                Würde Dumpf-ziehend -drückend zusammenfinden ?
                                Es ist verdammt schwer, den Schmerz richtig auszudrücken !

                                LG

                                Kommentar


                                • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                  [quote Florii]davon ist jedoch leider nichts vorgeschrieben.LG[/quote]

                                  Das Elend kenne ich;-).
                                  Mich wundert es immer das bei fast allen ärztlichen Fragebögen die ich kenne es immer mit der Benennung so schwierig ist, das Problem müsste doch bekannt sein.

                                  Ich suche dann entweder das was am ehesten zutrifft aus, oder kreuze mehrere an. Wenn genug Platz ist kannst du auch einen Vermerk dazu machen, oder notfalls noch einen Zettel dazulegen.
                                  Du sprichst ohnehin nochmal mit dem Arzt und da kannst du alles was nicht so gepasst hat nochmal ansprechen.

                                  Kommentar


                                  • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                    Hast du den Fragebogen schon vollständig durchgeblättert? Häufig kommt dann später noch eine Option wo man solche Dinge eintragen kann, meistens entdeckt man es aber erst wenn man schon ordentlich drin rum gekrakelt hat.()))

                                    Kommentar


                                    • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                      Ja, ich habe den Bogen vollständig durchgeblättert und ausgefüllt, werde mir ihn aber jedoch nochmals komplett durchlesen..viele verwirrend und schwer zu beantwortende Fragen drin, vorallem wenn man keinen Dauerschmerz hat, "Schülerin" ist und auch noch zuhause wohnt :P.

                                      Es ist sehr viel mit ankreuzen drin, ist nur eben doof, wenn man die Schmerzbeschreibung fast überall mit " trifft nicht zu " ankreuzen muss, nur weil gewisse wichtige Bezeichnungen fehlen..ich will denen ja da auch nix dazwischen Schreiben, die werden ja schon ihre Gründe haben, dass das so ist und nicht anders . Wird schon klappen.
                                      Danke dir.

                                      Kommentar


                                      • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                        "werden ja schon ihre Gründe haben, dass das so ist und nicht anders "

                                        Da gibt es wirklich Gründe.
                                        Es ist z.B. ein diagnostisches Merkmal, ob man den Schmerz in seiner Qualität (bohrend, hämmernd, ziehend etc) oder die Empfindung des Betroffenen (furchtbar, unerträglich etc) in den Vordergrund stellt. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil das das Ergebnis verfälschen könnte.
                                        Ich möchte Sie nur ermutigen "trifft nicht zu" an zu kreuzen, wenn Sie etwas anderes meinen.

                                        Kommentar


                                        • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                          Ja, nur für mich gehört das ja auch zusammen, wenn ein Schmerz doch sehr stark ist und einen sogar total beeinträchtigt im Alltag ist es doch ganz normal, das es auch furchtbar, elendig, scheußlich etc.. ist.. wer will mit Schmerzen leben ?!
                                          Nur ist eben doof, weil Krampfartig würde perfekt zutreffen..und wenn ich jetzt bei dem Rest schreiben würde "Trifft nicht zu", sieht es ja so aus als hätte man keiner der körperlichen Schmerzen die es wohl scheinbar gibt...also ich weiß nicht wie ich das jetzt ausdrücken soll..
                                          Sollte ich es unterlassen drunter zu schreiben Krampfartig oder kann ich das machen, wenn dies der zutreffende Schmerz ist ?

                                          Herzlichen Dank für ihre Antworten.
                                          LG

                                          Kommentar


                                          • Re: Psychosomatische Bauchschmerzen


                                            "..drunter zu schreiben Krampfartig"

                                            Schreiben Sie es hin!

                                            Kommentar

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