ich (30 Jahre) hatte in den letzten 1.5 Jahren 3 Operationen. Die erste, Anfang 2013 war eine umfangreiche Bein-OP mit anschließender Reha. Die zweite eine Augenmuskel-OP im Jan. 14 und die letzte eine Varikozelen-OP mitte Mai 14.
Vor der letzten OP hatte ich wahnsninnge Angst. Da man mir die Beruhigungstablette erst kurz vor dem Transport in den OP verabreicht hat, bekam ich im OP meine erste Panikattacke. Die OP ist aber gut verlaufen und ich war nur 2 Tage im Krankenhaus.
Ich habe seit dieser OP mit mir unerklärlichen Symptomen zu kämpfen. Auf dem Weg von der Kontrolluntersuchung bei meinem Urologen nach Hause bekam ich auf dem Weg eine Panikattacke mit Herzklopfen, Schwäche und weichen Knien. Dies kam völlig unerwartet, vorher ging es mir gut. Seitdem verschlechtert sich mein Zustand. Am 20. Mai habe ich zuhause eine weitere Panikattacke bekommen, die so schlimm war, dass ich den Notarzt rufen musste. Im Krankenhaus wurden dann einige Untersuchungen gemacht - EKG, Blutdruck (133/83), Puls (77), Röntgenbild der Lunge, Blutbild usw. Man sagte mir dass alles völlig ok sei, auch eine Lungenembolyie wurde ausgeschlossen. Man entließ mich mit der Diagnose "Hyperventilationssyndrom".
Ich habe ständig das Gefühl nicht richtig atmen zu können, bzw. mich zum atmen willentlich anstrengen zu müssen. Seit 2 Wochen kann ich auch nicht mehr richtig schlafen. ich bin ständig sehr nervös und unruhig und kann mich kaum konzentrieren. Zudem kommen mir öfters die Tränen ohne ersichtlichen Grund. Letztes Wochenende hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf platzt, was einen weiteren Besuch in der Notaufnahme zur Folge hatte. Dort wurde dann erst ein RR von 170, 5 Minuten später von 150 gemessen. Man verschrieb mir Betablocker die ich jedoch nicht wirklich vertrage. Mein HA riet mir diese erstmal nicht zu nehmen und zuhause den RR selbst zu messen. Dieser liegt nun immer im Bereich zw. 140 und 145. (Einmal lag er auch bei 128). Daraufhin verschrieb mir mein HA einen leichten Blutdrucksenker (Wassertabletten). Dadurch geht zwar der RR runter, die restlichen Beschwerden bleiben aber erhalten! Ich hatte vorher noch nie Blutdruckprobleme. Auch im Krankenhaus haben die Schwestern morgens jeweils einen RR von 130/80 gemessen.
Ich habe schon progressive Muskelentspannung, Walken und Meditation ausprobiert, jedoch hilft alles nur für den Moment. Am 7.7. habe ich nun einen Termin in der psychosomatischen Ambulanz.
Ich habe Angst, dass mein Kreislauf nun dauerhaft aus dem Ruder läuft und ich mein Leben lang Medikamente nehmen muss. Zudem kann mir niemand wirklich sagen, was eigentlich genau mit mir los ist. Ich tippe mal auf eine Angststörung und/oder Depression.
Was ist blos los mit mir? Ich hoffe auf eure Antworten und bin für jede Hilfestellung dankbar!!
Gruß
Kommentar