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nur eine kurze Frage

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  • nur eine kurze Frage

    Hallo,

    Wie verläßlich/sinnvoll/aussagekräftig ist ein Selbsttest im www auf Depressionen?

    LG und Danke schon mal


  • Re: nur eine kurze Frage


    Ich denke wenn jemand so einen Test macht, dann hat er schon den Verdacht an Depressionen erkrankt zu sein und dann ist das sicher ernst zu nehmen. Zumindest sollte man das im Auge behalten und ggf. mal mit einem Arzt drüber sprechen, je nachdem wie man sich fühlt.

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    • Re: nur eine kurze Frage


      "Wie verläßlich/sinnvoll/aussagekräftig ist ein Selbsttest im www auf Depressionen?"

      Verlässlich ja, sinnvoll kann man virtuell nicht beurteilen, aussagekräftig sind einige Tests schon.

      Besser wäre eine Schilderung Ihrer Symptome, die Zeitachse und eventuelle Auslösemechanismen.

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      • Re: nur eine kurze Frage


        Hallo,

        ich kann auch nur unterstreichen was Tired geschrieben hat.
        Ich habe auch schon ab und an ein Onlinetest gemacht und bekomme dann immer die Antwort, die ich eigentlich schon kenne.

        Viele der Fragen decken sich mit denen, die man dann auch beim Therapeuten gestellt bekommt. Mit dem Punktekatalog kommt dann die Einstufung in leicht, mittel oder schwere Depression.
        Ich denke schon, dass auch die Online-Test dem Punktekatalog gleich zu setzen sind.

        Sich mit der Erkrankung auseinander zu setzen ist aber schon der erste Schritt nach vorne.

        Katzenauge

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        • Re: nur eine kurze Frage


          wenn du dir gedanken darüber machst, dann ist die frage nach dem ob oder nicht schon beantwortet. aber nicht die frage was er dir bringt. hilfe würde ich mir davon nicht erwarten.

          Kommentar


          • Re: nur eine kurze Frage


            Hallo,

            erst einmal lieben Dank für die Antworten.
            Diese Test´s ergaben fast ausnahmslos eine leichte bis mittelschwere Depression.Das Ergebnis hat mich dann doch zugegebener Maßen nachdenklich gemacht.......
            Meine Eltern sind aufgrund ihres Alters und chronischer Erkrankungen fast komplett (mit wenigen Ausnahmen) auf meine Hilfe angewiesen.Dazu kommt,das ein Elternteil an Demenz erkrankt ist und diese langsam aber unaufhörlich seit Jahren voranschreitet.
            Ich versuche alles,so gut es geht zu regeln,zu bewältigen,was den Haushalt usw. betrifft.Sie wohnen nur ein paar Häuser weiter,so das ich praktisch rund um die Uhr im Notfall vor Ort sein kann.
            Ich mache es gerne,kann so,wenn auch nicht alles,ein Stück weit meinen Eltern zurück geben,was ich empfangen durfte in der Kindheit und auch später.
            Merke aber,das ich nun doch schon langsam an manchen Tagen an die Grenzen meiner physischen und psychischen Belastbarkeit stoße....ein Zustand der mir absolut nicht gefällt,nicht mehr so zu funktionieren/die Kraft zu haben,wie man es jedoch gerne möchte.
            Zudem fällt es mir nicht leicht darüber zu schreiben,weil ich denke,das es anderen viel viel schlechter geht und ich eigentlich gar keinen Grund habe zu klagen.......

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            • Re: nur eine kurze Frage


              >>>Zudem fällt es mir nicht leicht darüber zu schreiben,weil ich denke,das es anderen viel viel schlechter geht und ich eigentlich gar keinen Grund habe zu klagen.......<<<

              Das hört man oft, ist aber quatsch. Wenn es einem nicht gut geht hat man sehr wohl Grund zum klagen und das kann man nicht daran messen das es anderen vielleicht noch schlechter geht. Du musst auf deine Gesundheit achten und dabei hilft dir sicher nicht das es jemand anderem schlechter geht, es ist eher ein Grund noch mehr auf deinen Körper zu hören, bevor es dir noch schlechter geht.

              Sicher ist es eine moralische Pflicht die Eltern zu versorgen und man macht es auch gerne, aber man sollte seine Grenzen nicht überschreiten das schadet nur allen Beteiligten.
              Es ist keine Schande sich Hilfe zu holen, zu versuchen Unterstützung durch die Pflegeversicherung zu bekommen. Es ist wichtig das du dich wo es geht entlasten lässt, alle haben mehr davon wenn du in der Zeit die du mit deinen Eltern verbringst entspannter sein kannst und dich mehr auf deine Eltern konzentrieren kannst, als auf dir zu erledigenden Sachen.

              Meine Oma hatte auch Demenz, wir wollten sie zu hause behalten und haben uns abgewechselt da sie immer öfter auch nachts Betreuung brauchte.
              Das war sehr zeitintensiv und man stieß langsam an seine Grenzen, sogar meine Mutter entwickelte Aggressionen von denen sie normalerweise vollkommen frei ist. Es war einfach zu viel, irgendwann mussten wir sie dann in ein Heim geben, was meiner Mutter sehr zu schaffen machte. Es hat sich aber alles ganz gut eingespielt, die Oma war rund um die Uhr betreut und wir, vor allem meine Mutter besuchten sie fast täglich und konnten ganz entspannt die Zeit mit ihr nutzen und uns voll und ganz ihr zuwenden ohne das irgendwelche Arbeiten daran hinderten.

              Das heißt jetzt nicht das du deine Eltern in ein Heim bringen sollst, es gibt aber Pflegedienste die zumindest ein oder zweimal am Tag bestimmte Arbeiten erledigen. Es gibt auch Heime in denen Senioren auf Zeit aufgenommen werden, z.B. wenn du mal in Urlaub möchtest oder einfach Zeit für dich brauchst. Es gibt auch die Möglichkeit das deine Eltern im Notfall, vor allem Nachts, per Knopfdruck Hilfe rufen können, so könntest du vielleicht auch etwas mehr Ruhe finden.
              Du solltest dich über die Möglichkeiten der Unterstützung informieren, es ist keine Schande etwas von der Pflege abzugeben, es schont die Nerven was wiederum deinen Eltern zugute kommt.

              Gerade wenn es um die Eltern geht und die Pflege an den Kräften zehrt sind Depressionen vorprogrammiert, zu sehr glaubt man das alles schaffen zu müssen weil es ja die Eltern sind. Das ist aber der falsche Weg, man kann tun was man kann und versuchen den Rest zu delegieren oder auf entsprechende Hilfsangebote zu verteilen.
              Du kannst deine Eltern nur unterstützen wenn du gesund bist, also löse dich von dem Gedanken für alles verantwortlich zu sein und versuche etwas Verantwortung an entsprechende Stellen abzugeben.

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              • Re: nur eine kurze Frage


                Viele Aufgaben kann man nicht erledigen, weil man bedrückt und bekümmert ist. Es wäre also unbedingt wichtig, sich gerade selbst als wichtigstes Pflegekind zu betrachten. Demente leben doch in einer eigenen Welt, sie haben den Gedanken nicht an das, was wir so denken. Gehst du möglichst "heiter" hin- ohne schlechtes Gewissen, dann merken sie mehr Kraft, als wenn du bedrückt ankommst. Male dir aus, der liebe Papa hat sicher Unterhaltung, die Mama ebenso. Pflegen lassen wäre von wem anderen lieben Menschen auch machbar- selber kannst du kommen um zu küssen, zu herzen und zu liebkosen, nicht zu arbeiten- das versuche zu erreichen. Dieser "hohe" wertvollste Dienst ist gewinnbringend auch für dich. Siehst du dich als Pflegekraft, dann übersiehst du deinen wahren Wert.

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                • Re: nur eine kurze Frage


                  "Du solltest dich über die Möglichkeiten der Unterstützung informieren, es ist keine Schande etwas von der Pflege abzugeben, es schont die Nerven was wiederum deinen Eltern zugute kommt."

                  Über eine Pflegestufe habe ich schon nachgedacht.Der springende Punkt ist nur,das alles was zur Stufe 1 (mind. 46 min. in der Grundpflege)zählt,beide noch so einigermaßen alleine verrichten können und vor allem auch wollen.
                  Leider spielt die hauswirtschaftliche Versorgung nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle bei der Begutachtung,genauso Arztbesuche oder Rezepte beim Hausarzt einholen.....
                  Meine eigene Familie will und kann ich damit nicht noch mehr belasten,denn es ist schon schwer genug für beide.
                  Eine Pflegestufe,sei es nur die "0" (für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz), wollen wir nun trotz alledem,zumindest für meinen Vater beantragen und sollte diese abgelehnt werden,dasnn gibt es immer noch den Weg des Widerspruches.

                  Es ist nicht so einfach,schon gar nicht zu sehen,was Demenz aus einen Menschen macht,der selbst einfachste,alltägliche Dinge nicht mehr kennt und vielleicht irgendwann nicht einmal mehr mich.........es wird oft so aus Spass gesagt "Du hast wohl Alzheimer" oder "Alzheimer läßt grüßen".......früher habe ich darüber auch gelächelt,aber heute kann ich es nicht mehr,denn es ist wie ein Stich mitten ins Herz.

                  @Elektraa
                  Ich habe es selbst schon gemerkt,das sich meine Stimmung auch auf meine Eltern überträgt und es gibt Tage,wo es relativ gut klappt.Leider nicht immer ......

                  Danke an euch und LG

                  Kommentar


                  • Re: nur eine kurze Frage


                    Hallo,

                    nun sind einige Wochen vergangen und in der Zwischenzeit hat sich der Verdacht auf Alzheimer erhärtet und zwar mittleres bis schweres Stadium,endgültiges Ergebnis bekommen wir aber erst in ein bis zwei Wochen,weil ein MRT und Bluttest noch ausstehen.
                    Ich habe zwar damit gerechnet bzw. wußte es,fühle mich aber,als hätte ich den Boden unter den Füßen verloren..........
                    Ich habe ein paar Info Broschüren erhalten,aber diese helfen mir(zumindest momentan) nicht.
                    Im Gegenteil,ich habe Angst,auch wenn es ev. unverständlich sein sollte,vor der Zukunft, was noch alles auf mich (uns) zukommt und vor allem Angst irgendwie zu versagen,selbst wenn diese unbegründet sein sollte oder ist.....................

                    LG

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                    • Re: nur eine kurze Frage


                      [quote Tine40]vor allem Angst irgendwie zu versagen,selbst wenn diese unbegründet sein sollte oder ist....................[/quote]

                      Hi Tine,
                      ich denke da liegt der Hase im Pfeffer, du musst schauen das du deine Ansprüche an dich selber nicht so hoch steckst.
                      Im Umgang mit Alzheimerpatienten versagen die meisten Menschen erst einmal, aber vor allem vor sich selber. Du musst versuchen dir eine große Portion Gelassenheit zuzulegen, über das was der Kranke tut und sagt hinwegzublicken. Eine häufige Schwierigkeit liegt darin das Angehörige dem Kranken immer wieder erklären wollen wie was zusammenhängt und an die Logik appellieren. Das kann man aber vergessen besser ist es die Welt des Alzheimerpatienten als seine reale Welt zu akzeptieren und keinerlei Versuche zu unternehmen ihm irgendetwas begreiflich zu machen, das geht an die Substanz.

                      Gesteh dir ein das du nicht perfekt bist und erlaube dir auch Fehler zu machen, oder überfordert zu sein. Schau das du möglichst viel Unterstützung bekommst und nimm die Auswirkungen der Krankheit als gegeben, lass dich nicht auf Diskussionen ein, besonders wenn es um eine andere Sichtweise geht. Deine Realität spielt im Umgang mit Alzheimerpatienten keine Rolle mehr, du musst lernen mit der Realität deines Vaters zu leben ohne ihr zu widersprechen, oder zu versuchen sie als falsch zu entlarven.
                      Du solltest dich auch informieren welche Möglichkeiten es zur Entlastung gibt, in manchen Regionen gibt es Tagesstätten für Alzheimerpatienten, oder die Möglichkeit einer Unterbringung für die Dauer eines Urlaubes. Wenn es zu viel wird solltest du dich auch nicht scheuen über eine Heimunterbringung nachzudenken, lass dich nicht auf ein schlechtes Gewissen ein wenn du Arbeit an Dritte weitergibst, wenn du gesund bleiben willst musst du das tun.

                      Informationen sind das A und O und sie geben Sicherheit, wenn du schon weißt was zu tun ist wenn mal dieser oder jener Fall eintritt.

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                      • Re: nur eine kurze Frage


                        Hallo Tired,

                        sicher hast du recht mit allem,was du schreibst,aber glaube mir das alles auch umzusetzen ist nicht leicht............so viele Faktoren spielen dabei eine Rolle.
                        Die Beantragung der Pflegestufe läuft für beide,warte momentan auf den MDK zur Begutachtung,was letztendlich dabei raus kommt,steht auf einem anderen Blatt.........ich denke,das es auf eine Ablehnung hinaus läuft.
                        Es hilft jedoch nicht zu resignieren (obwohl ich manchmal schon nahe dran war),man muß eben das Beste aus der Situation machen.

                        Ich nehme seit 2009 Tavor 0,5mg,eine Packung N3 reicht ca ein ganzes Jahr.
                        Leider kann/darf/sollte man es wirklich nur bei Bedarf nehmen und nicht auf Dauer.Nun bin ich auf Lasea gestoßen,was erstens pflanzlich ist und zweitens soll es eine "Tavor ähnliche" Wirkung besitzen.
                        Ist das wirklich so? Kennst du Lasea?

                        LG

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                        • Re: nur eine kurze Frage


                          [quote Tine40]Nun bin ich auf Lasea gestoßen,was erstens pflanzlich ist und zweitens soll es eine "Tavor ähnliche" Wirkung besitzen.
                          Ist das wirklich so? Kennst du Lasea?
                          LG[/quote]

                          Hi Tine,
                          ja, ich hatte mal ein paar Lasea von jemandem geschnorrt.;-)
                          Mir ist das nicht wirksam genug, hab aber allgemein bei solchen Medis eine ziemlich hohe Toleranzgrenze.
                          Ich kann mir nicht vorstellen das es ähnlich wie Tavor wirkt, aber schon das es bei leichten bis mittelschweren Problemen durchaus helfen kann, aber bei schwereren Symptomen habe ich da meine Zweifel und würde an deiner Stelle mal den Arzt fragen was er davon hält. Ganz besonders solltest du dich auch erkundigen ob sie als Dauermedikament geeignet sind, ich finde egal ob Pflanzlich oder nicht, man sollte immer schauen es nicht über längere Zeit und regelmäßig zu nehmen und solche Medikamente wirken ja bei jedem unterschiedlich. Ich kenne Leute die schwören auf Baldrian oder diese Bachblüten-Notfalltropfen und haben auch tatsächlich eine sedierende Wirkung wenn sie es nehmen, das muss halt jeder selber mal probieren.
                          Ich glaube das auch der Placeboeffekt bei vielen Mitteln nicht zu unterschätzen ist und sei es nun weil man für den Wirkstoff von Lasea empfänglich ist, oder noch eine große Zuversicht dazu kommt, es scheint bei einigen Leuten gut zu wirken.
                          Aber so gut kenne ich mich da nicht aus, habs nur kurzzeitig probiert und halt von erzählt bekommen.

                          Sind sich denn deine Eltern bewusst das sie Hilfe brauchen und die Pflegestufe für euch alle wichtig ist?
                          Ich erinnere mich das es meiner Oma immer unangenehm war wenn geprüft wurde ob sie eine Pflegestufe brauchte. Bei vielem brauchte sie Hilfe und auch einige Accessoires die ja teilweise bezahlt werden wenn die Pflegestufe entsprechend ist. Wenn jemand zur Begutachtung kam war sie immer hoch motiviert, sie versuchte einen möglichst mobilen Eindruck zu machen, hat einige Sachen bei denen sie Unterstützung brauchte schön geredet und kam relativ rüstig rüber. Was natürlich ziemlich schlecht war und es hat lange gebraucht bis bei ihr ankam das es wichtig war zu sagen wie es ist, auch wenn es ihr unangenehm war.

                          Also falls deine Eltern da auch lieber einen agilen Eindruck machen wollen, anstatt offen über ihre Handicaps zu reden, solltest du das nochmal mit ihnen durchgehen und klar machen das es nicht darum geht ihre "Unselbstständigkeit" zu offenbaren, sondern darum zu schauen das sie Ansprüche auf Leistungen erhalten, die dringend notwendig sind.

                          Kommentar


                          • Re: nur eine kurze Frage


                            Das besondere Glücksgefühl, das ich mir hole, das stammt aus dem Wissen, dass ich nicht der Macher bin, sondern auch nur ein "Pflegling".

                            Oh Gott, oh Gott, was mach ich nur, das gibt es also bei mir nicht.

                            Atme tief durch, mache die Augen auf und schau, was sich ergibt. Du wirst sehen, es kommt eine Lösung auf dich zu. Tine, das Schöne bei Alzheimer ist wirklich, wie tired sagt, dass man da bereits in einer eigenen Wahrnehmung lebt- nicht mehr hier.
                            Dich gibt es in dieser Welt zu wenig, als dass du dich da groß einbringen müsstest. Mach dir kein übles Denken, schlechtes Gewissen, stressige Hetze! Geh in aller Ruhe diese Problematik an.
                            Frag, was darf unsere Gesellschaft tragen, was ich...? Die Gesellschaft ist gewohnt, dass bei bestimmten Leuten die Alterssituation kompliziert wird- für solche Fälle hat diese Gemeinschaft, der du ja angehörst und für die du ja auch sehr viel leistest und immer geleistet hast, für diese Fälle hat man vorgesorgt. Es sind Einrichtungen gebaut, wo dein Vater gut aufgehoben wäre. Oder? Heimhilfe? Oder Pflegedienst..? Nimm in Anspruch, was dir zusteht!

                            Kommentar


                            • Re: nur eine kurze Frage


                              Ich gäbe was dafür, dass man mich in ein Heim gibt, wäre es bei mir so weit, dass ich Alzheimer hätte oder sonst ein Gebrechen mit dem ich alleine nicht mehr klar kommen würde. Dort wäre ganz sicher höchste Sorgfalt gegenüber den vielen Gefahren, denen ich ausgesetzt wäre. Das kann mir kein Kind von mir garantieren, dass es solche Sorgfalt aufbringen könnte. Erstens, weil die Ausbildung fehlt, zweitens weil die Zeit fehlt, drittens, warum sollten sie? Ihr Dank und Ihr Beitrag war ja, ist ja, dass sie Steuern zahlen und mitfinanzieren an dieser Heimordnung die in unserem Sozialgefüge Gottseidank existiert. Ich hoffe, ich habe meine Kinder gut genug gedrillt, dass sie da nicht lange hin und her überlegen, sondern schnell handeln. Ich bräuchte dann nicht sie, sondern wen, der sich auskennt und mich auch gut zu versorgen weiß. Bei uns wird ein Heer von Frauen und Männern zu diesem Beruf ausgebildet. Ich kenne viele von denen. Zu gut, um mich vor dieser Zeit fürchten zu müssen, falls sie auf mich zukommen sollte.
                              Ausserdem stelle ich mir immer vor, ein Teil von mir ist noch hier, der Rest ist schon drüben, der, der "gerettet" ist vor Verfall.

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                              • Re: nur eine kurze Frage


                                hallo tine,
                                ich habe soeben auch diesen test gemacht auf therapie.de

                                Ihr Testergebnis: 55 Punkte
                                Ihr Testergebnis: mittelgradige depressive Episode (48-55 Punkte)

                                Ihr Testergebnis gibt den Hinweis darauf, dass bei Ihnen eine mittelgradige depressive Episode vorliegt. Sie sind oft niedergeschlagen, müde und haben kein Interesse mehr an Aktivitäten, die Ihnen normalerweise Freude bereiten. Zudem leiden Sie an einer Vielzahl von weiteren typischen depressiven Symptomen wie z.B. Verlust des Selbstwertgefühls, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten, die Ihnen vermutlich bei der Bewältigung Ihres Alltages ernsthafte Probleme bereiten.
                                Wir empfehlen Ihnen nachdrücklich, sich von einem qualifizierten Therapeuten eine professionelle Diagnose stellen zu lassen und weitere Schritte zu besprechen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine depressive Episode in den Griff zu bekommen. Ein gut ausgebildeter Therapeut wird Ihnen helfen, die für Sie am besten geeignete Unterstützung zu finden und umzusetzen.

                                ich bin auch mittelmässig depressiv wobei ich manchmal glaub das diese tests etwas übertrieben sind...

                                Kommentar


                                • Re: nur eine kurze Frage


                                  Hallo Ihr Lieben,

                                  bei meinem Vater steht nun fest,das es sich um eine mittelschwere Demenz handelt.
                                  Auch die Pflegestufe ist bei beiden genehmigt worden.Bin momentan auf der Suche nach einem Pflegedienst.
                                  Wieder ein Schritt weiter........
                                  Eigentlich hätte ich ja nun einen guten Grund gelassener und ruhiger zu werden,einfach mal abzuschalten -vor allem Nachts-dem ist jedoch nicht so.
                                  Aber ich denke,wenn sich das mit dem PD eingependelt hat und auch angenommen/akzeptiert wird von beiden,dann sieht es vielleicht schon anders aus und endlich mal wieder eine Sorge weniger die den Alltag belastet.

                                  @lanoya
                                  Habe diesen besagten Test ebenfalls gemacht und von der Punktzahl her war ich fast genauso "gut" wie du.
                                  53 Punkte.......

                                  LG Tine

                                  Kommentar


                                  • Re: nur eine kurze Frage


                                    Hi Tine,

                                    schön das du uns auf dem Laufenden hältst.
                                    Das sind gute Nachrichten, wenn das alles erst mal seine Routine hat und du mehr Luft zum Atmen, wird es dir bestimmt auch wieder besser gehen.

                                    L.G.

                                    Ps.:

                                    Ach die Tests, ergänzend sicher sinnvoll aber das Ergebnis ist auch sehr stark von der Tagesform abhängig, es kommt also auch darauf an in welcher Situation man sie macht. Aussagekräftiger sind sie meiner Meinung nach erst wenn die Stimmung die man beim Ausfüllen hat auch länger präsent ist, ansonsten kann sich das Ergebnis täglich etwas verändern.
                                    Man sollte eine hohe Punktzahl vielleicht nicht als Indikator für die schwere der Krankheit die man vielleicht hat nehmen, sondern einfach als Hinweis dazu, dem durch einen Facharzt auf den Grund zu gehen. Wie man sich fühlt und wie schlecht es einem geht weiß man ja sowieso am Besten, also ist das doch eigentlich nur eine Entscheidungshilfe, sicher aber keine richtige Diagnose.

                                    Kommentar

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