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Depressionen Burnout Bipolare Störung

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  • Depressionen Burnout Bipolare Störung

    Hallo erst mal. Vielleicht erst mal zu den syntomen. Schlaflos. Müde. Lehr. Rast und ruhelos. Kraftlos. Angespannt. Nich mehr nachdenken können. Nicht mehr konzentrieren könne. Nichts mehr merken können. Nicht mehr richtig artikulieren und argumentieren können. Zittern. Angst. Drehschindel. Kopfschmerzen. Schlechte laune. Rückzug. Kein soziales leben mehr. Emotionens los. Gefühls tot. Nicht mehr freuen können. Herz stechen Rhythmus Störungen rasen. Zufiel rauchen (drogen, koks, extasy, speed, hasch, jetzt nicht mehr) dafür Alkohol, aber auch nur wenn ich arbeite, und manchmal am Wochenende. Auf der anderen Seite hab ich aber auch Momente in den total überheblich bin und die dollsten und kreativsten Ideen hab, ich leide unter diesen enormen Schwankungen. Ich war schon bei mehreren Ärzten, aber irgendwie fühle ich mich von denen nicht ernst genommen, jedesmal höre ich, sie sind doch noch jung (29) Wenn ich dann von meinen Beschwerden erzähle werde ich nur belächelt. Also ich finde das Herz stechen und Antriebs Schwäche (mit allem überfordert sein) nicht lustig. Ich bin mal zusammen gezuckt, wie als wenn ich mich erschreckt hätte, kurz danach hatte ich herz stechen und es hat sich so angefühlt als ob mir jemand den Stecker gezogen hatte, oder mir langsam die lichter ausgehen, kurz vorm umfallen hatte ich dann herztrassen und ich hab gezittert vor Angst. Es kann doch nicht sein das das niemand ernst nimmt. Bei den aktuellen blut wehrten sind die leukozyten und Leber wehrte zu hoch. Eine Nachuntersuchung wehre aber wohl nicht nötig.


  • Re: Depressionen Burnout Bipolare Störung

    Hi,
    es hört sich an als wärest du bisher eher beim Hausarzt gewesen, das ist aber für deine Vermutungen der total falsche Ansprechpartner.

    Was verstehst du unter Momenten der Überheblichkeit und Kreativität? Wie lange dauern die an und was folgt auf solche "Momenten" bzw. wie war es davor?
    Bei welchen Fachärzten warst du denn bisher?
    Was mich auch interessieren würde, wie kommst du auf die diversen psychischen Erkrankungen die du anführst?
    Wegen kreativen Momenten ist man noch lange nicht bipolar, man kann auch ganz leicht nach einer längeren Depressionsphase solche Momente erleben, einfach weil das Ausbleiben der depressiven Symptome Glücksgefühle hervorrufen können.

    >>>dafür Alkohol, aber auch nur wenn ich arbeite, und manchmal am Wochenende.<<<

    Arbeitest du denn nicht regelmäßig?
    Normalerweise hieße diese Aussage fünf mal die Woche, manchmal auch sieben mal.......

    Alkohol kann Depressionen verursachen und ganz bestimmt verschlimmern, manchmal trinkt man ihn aber auch verstärkt um die Symptome einer Depression ertragen zu können, was aber ein Trugschluss ist der alles nur noch unerträglicher macht.
    Es ist so das die Depression insgesamt gesehen, durch Alkohol verschlimmert wird, also vielleicht solltest du das erst einmal sein lassen und schauen ob sich etwas ändert.

    Ansonsten solltest du einen Termin bei einem Psychiater machen, mit ihm deine Symptome besprechen und überlegen ob Medikamente angezeigt sind oder eine Psychotherapie infrage käme.
    Für mich hört es sich nach einer Depression und einer Angststörung an, aber wirklich beurteilen kann das natürlich nur der entsprechende Fachmann, gerade wenn du eine bipolare Störung vermutest, muss eine sehr gründliche Anamnese über deine Gefühlsphasen gemacht werden.
    Aus deinem Text kann man da nichts genaues schließen und ich denke es wäre auch zu viel des Guten, wenn du dir in einem Forum eine Diagnose abholst, das gehört in die richtigen Hände, auch weil die Schwere deiner Erkrankung nur durch ein persönliches Gespräch beurteilt werden kann.

    Das was du schilderst, die Ängste und der Trübsinn, sind aber auf jeden Fall gut behandelbar, auch eine bipolare Störung wäre behandelbar, aber um da weiter zu kommen musst du dich an die entsprechenden Fachleute wenden.
    Medziner die für die Physis zuständig sind können dir da wirklich nur bedingt weiterhelfen, oftmals haben sie nicht einmal das nötige Verständnis, was daran liegen mag das die Psyche nur am Rande zu ihrem Berufsfeld gehört und Physis und Psyche meist getrennt betrachtet werden, also auch das fundierte Wissen über psychische Symptome und Erkrankungen fehlt.

    Kommentar


    • Re: Depressionen Burnout Bipolare Störung

      Noch ein PS,
      ich habe meine Zweifel das du bipolar bist, da du diesen kreativen Zustand nicht so wahrnimmst wie es bipolare normalerweise tun.
      Bei einer Angststörung hingegen kann es durchaus sein das man sich so wahrnimmt, wie du es beschreibst.
      Aber um Klarheit zu erlangen bleibt dir nur der Weg zu jemanden, der sich damit auskennt.

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      • Re: Depressionen Burnout Bipolare Störung

        Hallo Mustermann

        Wenn ich dir sage, dass ich exakt die gleichen Beschwerden einmal gehabt habe, glaubst du mir? Ich habe wie du einen mords Schwindel gehabt, war schreckhaft, in fürchterlicher Angst, ich war unkonzentriert, durcheinander, hab mir auch nichts mehr merken können, nicht einmal, wenn ich zigmal hingeschaut habe und insgesamt, mir war ganz nach sterben, so hab ich mich gefühlt.

        Ich erzähle dir, wie es bei mir angefangen hat.
        Zuerst habe ich mich gekränkt, dann geärgert, dann hatte ich Frust, Liebeskummer, Streit, Erfolglosigkeit, immer öfter war ich verzweifelt, das über Jahre und zuletzt war ich in dem Zustand, wie oben beschrieben- bis, ja bis ich beschlossen habe, mein Leben zu ändern.

        Dir wird nichts anderes übrig bleiben lieber Musti, als dass du peu a peu, Schritt für Schritt aus diesem Teufelskreis raus gehst. Zuerst einmal würde ich an deiner Stelle einen längeren Krankenstand einplanen, mit Klinikaufenthalt, Medikamenten zuerst, bis genügend Abstand zu deinem früheren Leben geschaffen wurde. Also Halt vor Saufen, Halt vor Überforderung, Halt vor Tätigkeiten, die schwer fallen derzeit, Halt vor allem und jedem, statt dessen Fachärzte um dich, sinnvolles Erholen, lange intensive Gespräche, kreative Beschäftigung, therapeutische Hilfe, gesunde Kost, genügend Freiraum, in dich gehen, Zeit haben, sammeln, zurück kehren zur Ruhe.

        Ich habe das getan ( bei mir waren es drei Wochen Aufenthal stationär in einer Nervenklinik) und nachher, als ich nicht mehr so zittrig war, (dafür haben gute Medikamente gesorgt unter anderem) nachher habe ich aufgeräumt mit allem, und wirklich keinen Stein mehr auf dem anderen gelassen. ( Scheidung, Kündigung dieser Arbeit, dafür eine andere angenommen, mehr Sport, gute Ernährung, weg von Ärger, Frust, Unlust, immer mehr zu dem gegriffen, was MIR gefällt und und und..)
        Heute lebe ich sehr zufrieden und bin froh, diese Sorgen nicht mehr zu haben.

        Ohne Hilfe hätte ich es nicht geschafft.
        Ich wünsche dir ebensolche gute Schleichwege raus aus diesem Frust-Verlies.

        Liebe Grüße
        Elektraa

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