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Bin hypochondrisch und angespannt

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  • Bin hypochondrisch und angespannt

    Hallo,

    Ich habe folgendes Problem. Seit längerem fällt mir auf das ich Hypochondrisch bin.
    Ich denke immer ich könnte schwere Krankheiten haben sobald sich an meinem Körper nur etwas verändert. So wirklich schlimm wurde es, seit dem meine Lymphknoten am Hals angeschwollen sind. Viele Ärzte haben gesagt, dass ich nichts schlimmes habe. Aber ich denke trotzdem ständig an schlimme Krankheiten.

    Zu dem kann ich auch nicht locker lassen und entspannen. Selbst wenn ich im Bett liege merke ich, dass ich total angespannt bin. Ich ziehe die Schulter hoch und beisse mir auf die Zähne (habe mittlerweile auch eine Beissschiene). Sobald ich das merke lasse ich locker und nach wenigen sekunden machen ich es unbemerkt wieder. Ich habe mittlerweile sogar starke Nackenschmerzen.

    Ausserdem mache ich mir um alles irgendwelche Gedanken und Sorgen. Wenn ich noch Sachen zu erledigen habe plane und denke ich ständig an die Sachen und kann Nachts oft deshalb nicht einschlafen weil ich an tausend Sachen denke.

    Selbst meiner Ärztin ist das aufgefallen und sie meinte das ich immer so ernst wirke und auch meine Mimik sehr gestresst aussieht und das ich ständig mit den Zähnen auf die Lippen beißen oder ich beim Sitzen mit den Beinen wackele.

    Sie hat mir daraufhin ein leichtes Antidepressiva verschrieben welches ich aber nicht lange genommen habe, weil ich nicht wirklich eine positive Entwicklung gesehen habe.

    Es scheint ja wirklich etwas nicht ganz mit mir zu stimmen.
    Was könnte ich haben und was kann ich dagegen tuen?


    Vielen dank im vorraus


  • Re: Bin hypochondrisch und angespannt


    Hi Neuzugang,

    >>>Was könnte ich haben und was kann ich dagegen tuen?<<<

    Du hast ja schon selber erläutert was du haben könntest, wenn physisch nichts zu finden ist dann solltest du dich um deine Psyche kümmern. Sich viele Gedanken zu machen ist typisch für psychische Ursachen, trotzdem sollte natürlich erst mal ein Gesundheitscheck (mit Schilddrüsenwerten) gemacht werden

    Du selber kannst Sport machen, Entspannungstechniken und dich eben irgendwie positiv beschäftigen. Wenn du grübelst und es dir bewusst wird könntest du mit der Überlegung welche Sinn das macht vielleicht dagegen angehen und eben ablenken.

    Ich denke ein Besuch beim Psychiater kann dir auch weiter helfen, im Bezug auf Medis oder Therapie.

    >>>Sie hat mir daraufhin ein leichtes Antidepressiva verschrieben welches ich aber nicht lange genommen habe, weil ich nicht wirklich eine positive Entwicklung gesehen habe.<<<

    Auch Antidepressiva können gut helfen, du musst halt dran bleiben, wirkt das eine nicht dann vielleicht ein anderes.

    Was heißt das du sie nicht lange genommen hast, da sie nicht wirkten? Wie lange ist nicht lange?

    Die wirken auch nicht wenn du sie nicht lange genug nimmst und manchmal merkst du bei einer geringen Dosis auch nur eine geringe Wirkung, es braucht Geduld und Zeit bis die richtige Dosierung gefunden ist und bis sich die komplette Wirkung einstellt dauert es "mindestens" zehn Tage, bis drei Wochen.
    Wenn es einem sehr schlecht geht merkt man bei geringer Dosierung auch manchmal nicht das die Medis wirken und man kann es erst beurteilen wenn man zwischen vorher und nachher vergleicht.
    Da solltest du nochmal mit seiner Ärztin sprechen, entweder wirkten die Medis wirklich nicht, aber da gibt es genug Auswahl um nochmal etwas anderes zu probieren oder du hast sie zu früh abgesetzt.

    Ansonsten: Think positiv!

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    • Re: Bin hypochondrisch und angespannt


      "Was könnte ich haben und was kann ich dagegen tuen?"

      Eine genaue Antwort setzt genaue Angaben voraus:
      Wie lange besteht die Symptomatik schon?
      Wie alt sind Sie?
      Weiblich/männlich?
      Wie sind Stimmung und Antrieb?
      Ist die Freude an Vergnügungen beeinträchtigt?
      Wie reagiert Ihr Umfeld (Familie/Partner)?

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      • Re: Bin hypochondrisch und angespannt


        Hallo,

        danke erstmal für eure schnellen Antworten.

        Also zu den leichten Antidepressiva: ich hab sie schon nach 2-3 Wochen genommen und nicht wirklich eine Änderung festgestellt. Und ausserdem wollte ich nicht täglich Tabletten einnehmen.

        Es ist auch nicht so das die Angst meinen Alltag bestimmt, aber ich will halt jetzt schon Maßnahmen ergreifen damit es nicht doch später schlimmer wird.

        Zu den anderen Fragen:

        Ich bin männlich und 20 Jahre alt und Student. Wohne deshalb auch nicht mehr zuhause und meine Eltern bekommen das eher nicht mit.
        Meine Freundin bekommt das natürlich mit und hilft mir soweit es geht. Sie sagt immer "okay dann gehen wir eben zum Arzt". Das mit der Hypochondrie ist natürlich auch "sichtbar".
        Während dieses angespannte und ernste Verhalten eher nicht so auffällig sind zumindest schliessen dadurch die Leute natürlich nicht auf ein psychologisches Problem.

        Es ist auch nicht so, dass ich den ganzen Tag ernst rumlaufe. Mit Freunden oder so mache ich auch viel spaß aber ich bin oft Müde und mich persönlich stört es am meisten, da ich mir viel zu viele Gedanken mache.

        Grüße
        neuzugang99

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        • Re: Bin hypochondrisch und angespannt


          "Es ist auch nicht so, dass ich den ganzen Tag ernst rumlaufe. Mit Freunden oder so mache ich auch viel spaß.."

          Dann kann man wenigstens eine behandlungsbedürftige Depression ausschließen.

          Am günstigsten wäre bei der geschilderten Symptomatik eine Verhaltenstherapie.

          Kommentar

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