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Verkürzen Tabletten die Lebensdauer?

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  • Verkürzen Tabletten die Lebensdauer?

    Beeinflussen die Tabletten, welche sich um unsere psychischen Probleme kümmern, die Lebensdauer im negativen Sinne?

    Also jetzt nur die Tabletten für sich. Nicht die sonstigen Auswirkungen unserer Erkrankung.

    Ist eine Sache, welche mich seit Beginn der Tabletteneinnahme immer wieder mal beschäftigt.

    Mein Arzt meint, dass ich mir da keine Gedanken machen soll.

    Aber es ist halt nach wie vor etwas befremdlich, 4 x am Tag diese Dinger einzuwerfen.

    Wie denkt ihr darüber?


  • Re: Verkürzen Tabletten die Lebensdauer?

    Hi Max,

    ja, das höre ich auch immer wieder mal.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen das dies eindeutig belegt ist, denn dazu würde eine aussagekräftige Vergleichsgruppe fehlen.

    Ich denke das Depressionen das Leben verkürzen, auf jeden Fall dürfte es sich nicht positiv auf die Gesundheit auswirken wenn man immer Angst und Depressionen hat, da sagt mir die Logik das gerade dies krank macht und sich negativ auf die Lebenserwartung auswirkt.
    Dazu kommt noch das es sicher mehr bringt die Medikamente zu nehmen und zurecht zu kommen, als in einer Depression zu versinken und irgendwann ohnehin nur noch sterben zu wollen, wirklich lebenswert ist das dann auch nicht.
    Selbst wenn es solche Beobachtungen bezüglich der Lebenserwartung gibt, wer kann denn sagen ob es an den Medikamenten oder aber der Erkrankung liegt und ich vertraue einfach mal darauf das es bei Kontrolluntersuchungen auffallen würde, wenn die Medikamente sich negativ auswirken.

    Um es ganz sicher zu wissen müsste man den Depressiven die Medikamente bekommen, eine gleichwertig erkrankte Gruppe ohne Medikamente gegenüber stellen und diese über Jahre beobachten. Das ist nicht machbar und selbst wenn, bin ich mir ziemlich sicher das in der Kontrollgruppe mehr Menschen früher sterben würden als umgekehrt, da eine unbehandelte Depression auch den Körper krank macht, von den Menschen die dann suizidal werden mal ganz zu schweigen.
    Wenn man den Depressiven eine Gruppe gegenüberstellt die kerngesund ist, ist es noch weniger aussagekräftig, denn man wüsste nicht ob dann die Medikamente oder die Erkrankung einen Einfluss haben.
    Es ist eine Gretchenfrage und solange die Medikamente Sinn machen ist es sicher vernünftiger sie zu nehmen, anstatt es zu lassen und immer tiefer abzurutschen.

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