Seit Ostern habe ich sehr wahrscheinlich ein Reizdarmproblem, welches aber erst seit ein paar Wochen wirklich feststeht, da eine Magendarmspiegelung, ein CT sowie diverse Blut- und Allergietests nichts ergeben bzw. Beobachtungen gezeigt haben, dass meine Bauchkrämpfe psychischen Ursprungs sind. Zu dieser Sachen sind immer wieder sehr unregelmäßige und stark wechselnde Zuckungen und Schmerzen in den Muskeln hinzugekommen, womit ich mich im Grunde auch abgefunden habe. In der Zeit zwischen den Untersuchungen kam es immer wieder zu "kleinen" Panikattacken auf Grund der Unsicherheiten, was die Ergebnisse bringen könnten. Diese habe ich dann im schlimmsten Fall mit einer halben Tranxilium beseitigt.
Seit 4 Wochen bin ich wieder in Psychotherapie und nehme seit 2 Wochen Sertralin 75mg.
Nun kommt der Punkt: In den letzten 3 Wochen (also vor der Sertralineinnahme) hatte ich 3 Anfälle, die meine Psychotherapeutin als Panikattacke (wollte nur ausschließen, dass es ein Schlaganfall ist) gedeutet hat, doch würde ich gerne mal nachfragen, ob jemand bei euch auch ähnliche Attacken schon einmal gehabt hat.
Diese Attacken beginnen mit einer unangenehmen Hitze und Kribbeln im Genick auf der linken Seite und ziehen sich dann wie ein Lauffeuer über den Schädel bis vor in die Schläfe bzw. die Wirbelsäule hinunter bis in die Beine. Darauf folgt Schwindel, ein total zittriges Gefühl, das Gefühl neben mir zu stehen und keine Kontrolle mehr über meinen Körper zu haben und eben reine, blanke Panik.
Die letzte Attacke hatte ich heute nacht um 2 Uhr gehabt und ich konnte erst um 4.30 Uhr nach Einnahme einer halben Tranxilium einschlafen. Heute fühle ich mich immer noch total gerädert. Mir ist immer noch schwindelig und das Kribbeln, Spannen und Ziehen in der Kopfhaut vom Genick zur Schläfe hin ist immer noch vorhanden.
Einnahme von Ibuprofen hat in allen 3 Fällen nicht viel geholfen. Daher vermute ich, dass diese "Schmerzen" (es sind keine wirklichen, sondern eher ein komisches Gefühl eben) nicht auf dem gleichen Level rangieren wie normale Verspannungskopfschmerzen, die ich immer wieder habe.
Nun eben meine Frage: Kennt jemand diesen Ablauf von Anfällen und wenn ja, wie kann ich am besten dagegen vorgehen? Denn dieses Gefühl, dass man danach noch einen ganzen Tag außer Gefecht gesetzt ist, ist auf Dauer gesehen untragbar.
Vielen Dank für jede Art von Antwort!
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