momentan bin ich mir sehr unsicher und weiß nicht weiter. Ich traue mich (noch) nicht einen Arzt um Rat zu fragen, weil ich wirklich nicht weiß was mit mir los ist.
Ich bin 19 und ich war schon immer recht ruhig, schüchtern und auch nicht überdurchscnittlich sozial (um nicht zu sagen introvertiert). Freunde habe ich zwar (wenige, aber gute), aber die Beziehungen zu ihnen zu pflegen fällt mir eher schwer, auch wenn sie mir sehr wichtig sind. Ich habe einen Freund, mit dem ich viel Zeit verbringe und dessen Nähe mir unglaublich gut tut. Von meiner Familie distanziere ich mich schon seit einigen Jahren ier mehr. Ich vetraue ihnen wenig an, auch wenn ich sie wirklich liebe. Ich würde gerne eine engere Beziehung aufbauen, aber ich schaffe es nicht.
Ich habe ein komisches Essverhalten, mal esse ich über Tage sehr wenig (wirklich wenig), dann wieder extrem viel (ein vielfaches). Es ist ein Kreislauf, der sich auszugleichen scheint. Dabei bin ich weder dick noch dünn.
Mal habe ich Tage an denen es mir super geht, ich bin fröhlich, ein lustiges und offenes Mädchen, es fällt mir leicht Dinge zu erledigen, ich habe Motivationsschübe und liebe die Welt wie sie gerade so ist. Ich liebe das Leben, eine andere Aussage wäre nicht wahr. Und doch habe ich immer tief in mir drin diese Traurigkeit, die mich an manchen Tagen, oft ohne Vorwarnung, überkommt. Dann liege ich den ganzen Tag in meinem Bett, heul bis mein Kopf vor Schmerzen dröhnt und seh am Ende aus wie ein Wrack. Dann hasse ich mich selbst dafür, dass es so ein trostloser Tag war. Ich hätte lernen müssen, hätte andere Dinge erledigen können. Ich habe auch ein schlechtes Gewissen meinem Freund gegenüber, weil ich einfach nicht erklären kann, was mich jetzt so runterzieht. Ich habe dann zu nichts Lust, kann nichts erledigen, habe keine Konzentration. Ich "verstecke" mich dann lieber.
Habe ich Anzeichen leichter Depressionen oder bin ich einfach faul und langweilig?
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