seit ungefähr 1,5 Jahren geht es mir schlecht. Objektiv betrachtet habe ich eine glückliche Beziehung, ich studiere und habe gute Noten und habe auch keine Finanzprobleme.
Trotzdem plagen mich seit Monaten Zweifel, ob mein Leben nach Plan läuft, ich setze mich selbst so unter (Leistungs- und Zeit-)Druck, dass ich total in Stress gerate und ich stoße oft meinen Partner vor den Kopf, weil ich sage (und denke), dass "alles sinnlos" ist.
Ich überlege ständig, ob ich meinen Aufgaben gewachsen bin und denke von mir selbst, nicht gut genug für irgendwelche Aufgaben zu sein. Damals war ich sozial gut integriert und fröhlich, heute tue ich ich sehr schwer, neue Leute kennen zu lernen und mich anzufreunden. Deswegen bin ich auch sehr oft allein. "Einfach mal rausgehen und ablenken" funktioniert bei mir einfach nicht.
Manchmal gibt es auch Phasen, in denen ich lachen kann, die sind selten, aber es gibt sie.
Seit ein paar Wochen denke ich auch daran, ob es nciht vielleicht besser wäre, wenn ich nicht mehr leben würde. Ein paar Tage später kriege ich Panik, weil ich sowas denke, aber die Gedanken werdne immer häufiger. Ich werde mit meinen "Problemen" einfach nciht mehr fertig.
Körperlich geht es mir auch nicht gut. Ich habe Herzrasen, mir ist oft schwindelig, übel, ich habe ständig einen Kloß im Hals und ein Brennen in der Lunge. Zudem habe ich seit ein paar Monaten dauerhafte Infektionen im Genitalbereich (meine FÄ sagen, dass läge am Stress).
Meine Frage ist nun:
Wie soll ich weitermachen?
An wen soll ich mich jetzt konkret wenden? Meinen Hausarzt?
Was wird der machen?
Was passiert, wenn ich wirklich Depressionen habe? Kann ich dann mit meinem Studium weitermachen?
Und wie soll ich das ganze meiner Familie erklären? Denen bin ich eher unwichtig und die denken auch, dass ich glücklich und zufrieden bin, sie würden sowas niemals erwarten.
Viele Grüße, Mutzerl
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