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dilemma

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  • dilemma

    Guten Tag Herr Dr. Riecke, guten Tag liebe ForumsteilnehmerInnen,

    ich hoffe, jemand hat einen tipp für mich oder irgendwelech e ideen, die mir weiterhelfen...

    zu mir: ich habe eine latente schilddrüsenüberfunktion aufgrund einer autoimmunthyreopathie. diese behandele ich mit sd-hemmern. zusätzlich lasse ich mind. alle 3 monate die blutwerte bestimmen.
    mein dilemma: sobald ich für mich persönlich belastende situationen erlebe (eben "stress", und den habe ich vor allem im job), verschlechtern sich die schilddrüsenwerte teilweise erheblich und auch recht schnell. ich komme mit der anpassung der dosierung meines medikaments dann gar nicht nach. davon abgesehen ist es leider auch extrem schwierig, die richtige dosis rauszufinden. in "ruhigen" phasen brauche ich fast gar keine medizin und die werte bleiben in der norm. aber in "stürmischen" phasen steh ich manchmal kurz vor der krise und dann laboriere ich mitunter monatelang daran herum, die werte wieder auf normalniveau zu bekommen.
    alle möglichen äußeren faktoren versuche ich positiv zu beeinflussen: gesunde ernährung, ausreichend bewegung, auch psychohygiene (coaching) gegen den stress. die arbeitssituation kann ich aber NICHT ändern, schon weil ich jedes mal, wenn es dort schlimmer wird, mich völlig krank und nicht in der lage dazu fühle, einen jobwechsel wirklich anzugehen. sowas will ja auch vorbereitet sein.
    die beruflichen stressphasen werden in den letzten beiden jahren übrigens immer länger, und ich fürchte, meine gesundheit leidet dabei nachhaltig.
    ich bin in der zwickmühle und frage mich, ob jemand eine idee hat, wie ich hier wieder rauskommen kann.
    (irgendwie bräuchte ich wohl mal ne "pause von allem", aber wie setzt man sowas um?)

    hinweis: text geschrieben in einer aktuellen sd-überfunktionsphase, also entsprechend: zu lang + hoffentlich nicht zu wirr...
    viele grüße
    crash


  • Re: dilemma


    Hi Crash,

    Entspannungsübungen wären vielleicht ganz gut, Meditation, progressive Muskelentspannung.
    Wenn du das gut beherrschst, kannst du es auch zwischendurch am Arbeitsplatz anwenden.
    Wenn der Job deine Gesundheit betrifft, solltest du vielleicht mal intensiver über einen Wechsel nachdenken, es gäbe vielleicht auch die Möglichkeit eine Kur zu machen, damit du erst mal wieder auf die Reihe kommst.

    Kommentar


    • Re: dilemma


      "verschlechtern sich die schilddrüsenwerte teilweise erheblich und auch recht schnell."

      Im Prinzip ist eine Überfunktion nichts statisches (wie etwa bei einer nötigen Substitution), aber wenn man die SD mal bombardiert und dann wieder gar nichts nimmt, entsteht auch so eine Dysbalance.

      Wäre es nicht besser, den Stress bedingten Unruhephasen mit anderen Mitteln wie Enspannungsübungen u.ä. zu begegnen?

      Natürlich muss man die erst unter Anleitung erlernen.
      Aber ich habe schon erstaunliche Erfolge auch mit Auswirkung auf das endokrine System gesehen!

      Kommentar


      • Re: dilemma


        liebe tired, lieber herr dr. riecke,
        herzlichen dank für die antworten! da beide mir zu entspannungsübungen raten, werde ich meinen wöchentlichen yogakurs wieder aufnehmen. ich hatte diesen vor mehreren monaten beendet, weil ich mich 1. immer so abhetzen mußte nach der arbeit, um dort pünktlich zu erscheinen und 2. hatte ich - wieder im rahmen der ÜF/stressbedingt derartige muskelverspannungen und -krämpfe, daß ich die übungen zuletzt nicht mehr hinbekommen habe. die übungen haben nur noch geschmerzt, war wirklich übel.
        was soll's - auf ein neues, das ist jedenfalls besser, als mit thyreotoxischer krise im KH zu landen ;o)
        viele grüße
        crash

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