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trauerfall u ich depressiv

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  • trauerfall u ich depressiv

    Hallo ihr lieben Wie geht es euch so? Mir sehr bescheiden (blöd wenn eine depressiva fase schleichend beginnt) Vob meiner oma ihr freund harrald ist letzten samstag verstorben ich wusste das es zu ende geht (im august 2012) hinschlag dann gibg es bergauf und ab 2013 mitte juni rapide berg ab mehrere hirninfarkte u herzinfarkt dann pflegeheim für organ bedingte demenzen bei älteren menschen oder auch psychosen (die er organ bedingt auch hatte) naja wie gesagt ich wusste das es zu ende geht ich war ihn noch vor ca 10 tagen besuchen u ich sah das er im sterben lag. Samstag am 30.11. Dann hab ich es erfahren das er verstorben ist... da keiner mehr da ist von seiner familie nur seine schitzophrene schwester (soll keine beleidigung sein) wird ihn das ordnungsamt annonym beerdigen doch er wollte verbrannt werden uns bei seiner mutter ins grab rein ist ein Familien grab. Das macht mir halt zu schaffen er war wie ein grossvater für mich. Ich weiss nicht ob diese depri. Verstimmung dadurch kommt dennoch fühle icj mich mir gegenüber befremdlich und bin traurig mir ist alles zu viel zur zeit hab magen schmerzen und fühle mich einfach nicht so wie vor einigen tagen... warum muss diese depression immer schleichend kommen es ging mor doch vor 5 tagen super und nun merke ich eben wie ich immer tiefer rein rutsche in das loch wo ich so schwer wieder raus kam... Ich weiss das es wieder besser wird nur doese Gefühle sind unerträglich könnte nur liegen u nix machen. Aber das geht nicht. Vielleicht wird es besser wenn er beigesetzt ist? Allerdings dauert das 4 wochen laut ordnungsamt hannover... die sind ja verpflichtet seine Schwester zu informieren u ihr ne frist zu setzen wenn sie darauf nicht reagiert dann wird er erst beerdigt. Meine gedanken fühlen sich auch so weit weg an hab angst das ich wieder nix gebacken bekomm u ich tiefer u tiefer ins loch rutsch und nix mehr machen kann... War erst beim psychiater das war am 5.12. Da ging es mir ja noch ganz gut und den nächsten termin hab ich erst wieder mittwoch in knapp 2 wochen. Ich merke aber das dass schreibwn hier auch gut tut. Ich hoffe das die depressive phase bald verschwindet jedenfalls wünsch ich es mir. Lg lanoya


  • Re: trauerfall u ich depressiv

    Hallo Lanoya,

    Ihre Trauer ist nicht nur einfühlbar, sondern auch logisch und daher eine gesunde Reaktion. Auch wenn das Ende eines Menschenlebens vorhersehbar - und in bestimmten Situation sogar wünschenswert - ist, bleibt es doch ein Verlust, der Trauer auslöst.
    Das bedeutet doch nicht, Lanoya, dass damit nun zwangsläufig eine neue depressive Phase ausgelöst wird. Ihre Gedanken und Gefühle sind ganz normal, Sie dürfen sie nicht als Krankheitssymptome werten!

    Sie haben sicher Recht, dass Sie innerlich zur Ruhe kommen, wenn der Bestattungsvorgang abgeschlossen ist. Aber vielleicht sogar schon eher.

    Sie berichten sicher weiter?

    Beste Grüße

    Dr. Riecke

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    • Re: trauerfall u ich depressiv

      Hallo Lanoya!
      Deine Gefühle sind völlig normal. Es ist doch logisch dass Du traurig bist und Dich depressiv fühlst,wenn er für Dich wie ein Opa war. Auch wenn Du das vorher wußtest, dass er bald stirbt, schmerzt es ja dennoch Abschied zu nehmen. Die Trauer tut weh und fühlt sich schlimm an,aber sie ist wirklich wichtig um Abscheid nehmen zu können. Du wirst immer mal wieder sehr traurig darüber sein,aber dann kommt auch die Zeit der schönen Erinnerungen.
      Sollte er anonym beerdigt werden,werdet ihr sicher dennoch erfahren können wo er beerdigt wird,oder?

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      • Re: trauerfall u ich depressiv

        Hallo,
        ein Todesfall wie dieser ist immer ein Verlust, das dürfte so ziemlich jedem, der für den Verstorbenen etwas (mehr) empfindet, so gehen. Und deswegen mußt noch lange nicht in ein tiefes depressives Loch fallen. Etwas drinhängen, sich mies und deprimiert fühlen, auch über Tage und Wochen hinweg immer mal wieder - ja. Ausgesprochene Depression - nicht unbedingt. Also nicht verrückt machen.
        Wenn Du es schaffst, versuch jeden Tag n bissel frische Luft zu schnappen. Vertritt Dir die Beine draußen, geh mit ner Freundin auf den Weihnachtsmarkt, mach nen Stadtbummel, oder eben auch einfach so spazierengehen u.ä. Das hilft Dir, den Kopf von der Trauer etwas frei zu bekommen - und trotz alledem die schönen Seiten Deines Lebens wahrzunehmen und wenigstens ein bißchen zu genießen. Sich aufzuraffen, ist sicher ein gewisser Kampf, aber sobald Du erstmal draußen bist, wird es Dir sicher besser gehen
        Kopf hoch - das wird wieder

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        • dr.riecke
          dr.riecke kommentierte
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          Es ist sehr schön, dass ehemals selbst "Bedürftige", ihre wieder erlangte Stabilität mit Freuden weiter geben.

          Danke Pustewind und Alex!


      • Re: trauerfall u ich depressiv

        Naja das problem ist das ich das Gefühl hab nivht mehr "klar" denken zu können. Hinzu die tages abhängigen schwankungen und ein verwirrt sein. Ich denke das sind 2 verschiedene paar schuhe die trauer für sich u die depression für sich. Zumal kann och gut einschätzen das es eine depri ist denn ich fühle mich nicht so wie sonst eher bedrückt. .. u abends word es besser... morgens am schlimmsten mit unruhe innerlich. Zwar ist es nucht so schlimm wie früher aber dennoch deutlich fühlbar. Dann zieht es im magen als würde der sich zusammen ziehen. Raus gehen tut gut u lengt ab. Ich denke der Auslöser ist der tot von dem sehr guten bekannten. Denn er war mir immer ein halt und hat mich aufbauen können wenn ich wieder meine angst u panik hatte... an wen kann ich mich denn jetzt halten? Es ist keiner da der mich so verstanden hat Wie harrald. :-(

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        • Re: trauerfall u ich depressiv

          Die Trauer verstärkt halt Deine Depressionen und das ist leider total normal. Hab das selber nicht nur einmal mitgemacht.
          Auch das es morgens schlimmer ist, hatte ich auch. Lenke Dich ein wenig ab,aber lass die Trauer auch mal zu. Ich hatte dann auch wenig Hunger etc. Es tut einfach weh. Es ist schön, dass Du jemanden hattest der Dich so aufbauen konnte. Behalt ihn in Deinem Herzen. Stell Dir vor was er Dir raten würde. Er kann immer noch in dieser Form bei Dir sein. Wenn er beerdigt ist, hast Du einen Ort zu dem Du gehen kannst. Aber auch so, kannst Du an ihn denken.
          Es wird dauern. Niemand kann sofort in dankbarer Erinnerung an den Menschen leben,sondern jeder der einen lieben Menschen verliert,weint, ist traurig,wütend und verletzt über den Verlust. Aber glaub mir, dann kommt die Zeit wo Du Dich gerne an ihn erinnerst und froh bist ihn gekannt zu haben. Du kannst Dir dann immer wieder vorstellen, was er sich für Dich wünschen würde. Er würde nicht wollen dass Du nur trauerst. Und das ist denke ich nicht nur so ein Spruch,sondern wirklich so. Würden wir selber versterben,würden wir uns auch wünschen, dass unsere Freunde.Familie etc uns vermisst,aber nicht daran völlig verzweifelt.
          Ich wünsche Dir viel Kraft und dass Deine Kinder Dich viel ablenken.

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          • Re: trauerfall u ich depressiv

            Ich denke das sind 2 verschiedene paar schuhe die trauer für sich u die depression für sich. Zumal kann och gut einschätzen das es eine depri ist denn ich fühle mich nicht so wie sonst eher bedrückt. .. u abends word es besser... morgens am schlimmsten mit unruhe innerlich.
            Wenn du mich fragst ist Trauer pure Depressionen und hat auch ähnliche Auswirkungen, der Unterschied ist das die Natur es so eingerichtet hat das man die Trauer selber überwinden kann und die Zeit dabei tatsächlich hilft, sie ist also keine Erkrankung.
            Ich finde es vollkommen normal das du so empfindest wie bei deinen Depressionen, Depressionen haben ja genauso viel mit Traurigkeit zu tun wie die Trauer selber, nur das diese halt einer Erkrankung zuzuordnen sind und nicht einem natürlichen Empfinden das sich auf einen Verlust o.ä. bezieht.
            Vergiss einfach mal die Frage ob es Depressionen sind oder nicht, nimm es wie es ist und lass dich drauf ein, sei traurig, sei deprimiert, was auch immer, das gehört zur Aufarbeitung und ist ein wichtiger Prozess.

            Und, auch wenn dich Harald immer gut verstanden hat, er war ja nun schon eine ganze Weile weg und du hast ja schon lange gewusst das du dich wohl nie wieder an ihn wenden kannst, bzw. du hättest können, aber ein guter Rat wäre dabei wohl nicht mehr herausgekommen. Die ganze Zeit hast du auch ohne seinen Beistand gut überstanden und bist nicht dran verzweifelt, daran wird sich jetzt auch nichts ändern, außer das es dir nun bewusster geworden ist aber ohne ihn und seinen Rat leben tust du doch schon viel länger.

            An wen hast du dich denn in den letzten Monaten gewandt? Jedenfalls hast du es auch ohne ihn geschafft und das wird auch so bleiben.

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            • Re: trauerfall u ich depressiv

              Hi tired Ich freu mich das du mir schreibst. Wie geht es dir denn? Mir total scheisse hatte heute wieder das erste mal seit nov.2012 einen heftigen migräneanfall mit aura klar auch panik dachte ich sterbe konnte zu erst nicht richtig sehen dann gedächniss und Sprachstörungen dannach recgta alles taub dann gibgs weg u kopfschmerzen mit brecherei kamen... jetzt gehts woeder kann woeder schreiben... Naja ich habe harrald öfter besucht zu letzt als er schon fast tot war :-( ich denke auch das es mir jetzt bewusst ist mit meinen ängsten allein klar kommen zu müssen. Harrald hat mich immer verstanden u mich immer gut beraten u much gut beruhigt... das.letzte mal wo ich wieder angst hatte tot krank zu sein hab ich mit ihm so richtig klrar reden können als ich noch hoch schwanger war... seiddem es miz ihm so berg ab ging konnte er nichf mehr reden ich sagte alles mein psychiater u auch hier... was mir wirklich geholfen hat u noch immer hilft nur durch sein tot fühle ich mich hilflos u allein er hat IMMER gesagt das uch gesund bin körperlich u es beruhigte mich ungemein zumal sein vater auch arht war hat harald halt viel erfahrung gehabt... Und jetzt steh ich quasi allein da was bleibt sind nur noch erinnerungen. Ich vermisse ihn sehr.

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              • Re: trauerfall u ich depressiv

                Du wirst damit klar kommen (lernen) und das gar nicht mal schlecht, da bin ich sicher.

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                • Re: trauerfall u ich depressiv

                  Danke tired. Hoffe nur das die depri phase so nenn ich es mal schnell wieder verschwindet. Wie geht es dir denn. Ich bin nun alt bin jetzt 30 lach..

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                  • Re: trauerfall u ich depressiv

                    Geht so.
                    Trauer verschwindet wenn sie fertig ist.;-)

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                    • Re: trauerfall u ich depressiv

                      Ja. Hoffentlich schnell...

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                      • Re: trauerfall u ich depressiv

                        Hallo lanoya,

                        das ist natürlich bitter für Dich, wenn es nicht nur um den Tod eines lieben Menschen geht, sondern dadurch gleichzeitig eine wichtige Stütze für Dich und Dein Leben verschwindet.


                        Ich rate Dir, es einmal mit positiver Autosuggestion und Affirmation zu versuchen:
                        Guck Dich morgens und abends im Spiegel an, lächle Dich an, und sage Dir immer wieder
                        - daß es Dir gut geht;
                        - daß Du gesund bist (abgesehen von der Depression und begleitenden körperlichen Symptomen wie Magenschmerzen bist Du das doch, oder?)
                        - daß Dein Leben und die Welt schön sind (Kinder, Familie, Sonne, blauer Himmel, grüne Bäume im Sommer, glitzernder Schnee im Winter, etc.);
                        - daß alles in Ordnung ist;
                        - daß Du deswegen sorglos entspannt und ruhig und gelassen bist;
                        - daß „das Leben“ Dich nicht unterkriegen wird;
                        - daß Du „das“ schaffen wirst;
                        - etc. – was Dir eben sonst noch so einfällt.

                        Oder / und mache das gleiche auch beim Spaziergehen an der frischen Luft (in dem Fall dann vorzugsweise allein ).

                        Es geht dabei weniger darum, ob diese Sätze zu dem Zeitpunkt 100% der Wahrheit entsprechen – mehr oder weniger „Selbstlüge“ mag da bei dem ein oder anderen Satz durchaus in dem Moment dabei sein.

                        Aber das Problem in unser aller Leben ist einfach, daß es viel zu viele negative Botschaften und Nachrichten gibt, und diese bleiben einfach auch (unbewußt) noch viel besser im Gedächtnis hängen als positive. Hängt mit unserem steinzeitlichen Urinstinkt zusammen: Den Kampf gegen den Säbelzahntiger durfte das frühzeitmenschliche Gehirn eben nicht einfach so schnell wie vergessen, weil überlebenswichtig. Der Haken ist nur, daß sich dieses Muster heutzutage überholt hat.
                        Und wir erkennen zu wenig, was alles gut ist bzw. betonen das leider nicht im gleichen Maß, in dem wir negatives erleben und behalten. Jeder von uns prägt sich mehr oder minder ganz automatisch und tagtäglich immer und immer wieder negatives ein – zu unserem eigenen Schaden und ohne sich dessen bewußt zu sein.


                        Aber:
                        Wenn es im Gehirn funktioniert, negative Nachrichten zu betonen und abzuspeichern – dann funktioniert es auch mit positiven. Selbsterfüllende Prophezeiung einmal anders herum

                        Deshalb:
                        Versuche einmal, die positiven Dinge in Deinem Leben – auch, wenn es aktuell vielleicht nicht viele sind -, bewußt für Dich zu betonen. Immer und immer wieder. Und nochmal und nochmal. Ohne Druck und Streß (das ist wichtig, sonst erreichst Du das Gegenteil), aber kontinuierlich. Solange, bis sich diese Botschaften nach und nach in Deinem Bewußtsein und Unterbewußtsein setzen und selbstverständlich werden. Am leichtesten geht das natürlich anfangs mit Dingen, von denen Du ohnehin auch überzeugt bist, daß Du sie schön findest und sie Dir gut tun.
                        => Betone diese. Hebe sie hervor. Sage Dir selbst in solchen Situation 2-3x, daß Du sie schön findest und gerade Glück hast.


                        Wie gesagt:
                        Das mag alles etwas abgedreht klingen, und sicher fällt Dir das gerade auch etwas schwer.
                        Ich kann mich noch von meinem (zeitlich kurzen) Loch her erinnern, daß es anfangs ziemlich schwer ist (und sich auch etwas komisch anfühlt), sich selbst diese Dinge immer und immer zu sagen. Auch jetzt noch stehe ich manchmal vor dem Spiegel und finde es seltsam, solche Selbstgespräche von „Angesicht zu Angesicht“ mit mir selbst zu führen.
                        Aber ich habe den Eindruck, daß es hilft.
                        Deshalb probiere es in einer ruhigen Minute einmal aus.
                        Am besten abends vor dem Ins-Bett-gehen und ganz bewußt auch während des Einschlafens: Du gehst dann mit schöneren Gedanken schlafen und trägst weniger Sorgen in den Schlaf hinein, und Dein Unterbewußtsein verarbeitet diese letzten Botschaften dann auch im Schlaf noch weiter.
                        Der Erfolg stellt sich sicher nicht innerhalb von Tagen ein, aber nach 1-2 Wochen spürst Du vielleicht schon leichte Verbesserungen. Falls nicht, trotzdem (locker) am Ball bleiben, nicht aufgeben. Es kommt mit der Zeit.


                        Und ganz wichtig:
                        Es geht nicht darum, negatives zu verdrängen und nicht mehr zuzulassen. Du sollst Dich, Deine Gefühle, Deine Depression, Deine Trauer nicht verleugnen! Lebe sie (angemessen) aus.
                        Aber es geht darum, mit der positiven Autosuggestion einen bewußten, starken Gegenpol zu den vielen negativen Gefühlen und Gedanken, die größtenteils automatisch und unbewußt kommen, aufzubauen. Damit man (endlich) sagen kann „Das ist zwar schiefgelaufen; mir geht’s scheiße; etc., aber… das Leben ist trotzdem schön; ich habe eine tolle Familie; ich habe trotzdem einen Teilerfolg erzielt; ich freue mich, daß heute die Sonne scheint; etc.“ Und man nicht vor dem „aber“ schon abbricht und in seinen negativen Gedanken versumpft.


                        Zum Schluß, wo ich eben noch so am Überlegen gewesen bin, welche „klugen“ Ratschläge ich Dir geben könnte, kam mir gerade folgender Einfall:

                        Da Harald Dir so wichtig gewesen ist und Dich am besten aufmuntern konnte, dürften Dir doch seine Worte noch mehr oder weniger gut in Erinnerung sein.
                        Ich könnte mir vorstellen, daß ich mir in einer solchen Situation jetzt vielleicht einen eigenen Tages- oder Wochenkalender mit den Sinnsprüchen und Aufmunterungen dieser Person zusammenstellen würde:

                        Such Dir ein paar schöne Postkarten oder Photos, mit denen Du wirklich angenehme, schöne Gedanken verbindest. Aber auch solche, die Ruhe und Frieden vermitteln.
                        Scanne sie ein, und dann setze Dich mit einer entsprechenden Bearbeitungssoftware – bspw. von Aldi, Cewe, oder anderen – hin, und kommentiere diese Bilder mit einem passenden Satz von Harald, der Dich aufbaut und Halt vermittelt.
                        Dann den Kalender bei dem Laden bestellen, und ein paar Tage später hast Du ihn dann schon in der Post bzw. kannst ihn abholen.
                        Aufstellen, und nun kannst Du Tag für Tag weiterhin von diesen für Dich wichtigen Botschaften profitieren. Ähnlich, wie solche, die Du auf Postkarten oder fertigen kommerziellen Kalendern auch erhältst, nur eben mit den persönlichen und für Dich so wichtigen Ratschlägen von Harald.

                        Das setzt aber natürlich auch voraus, daß Du mit der Zeit aber auch lernst, ihn selbst als Person loszulassen. Ein solcher Kalender nutzt wenig, wenn Du auch in Wochen und Monaten die positiven Botschaften vor lauter Dich überkommender Trauer nicht wahrnimmst.
                        Aber vielleicht ist es eine Überlegung wert. Mußt ja nicht gleich loslegen, vielleicht mal ein paar Nächte über dem Vorschlag schlafen


                        So, hoffe, Du nimmst mir den langen Text nicht übel. Und vielleicht kannst Du ja etwas damit anfangen.

                        In jedem Fall drück ich Dir die Daumen, Du schaffst das! Ganz bestimmt! Du bist 30 Jahre JUNG , und da steckt noch viel Kraft in Dir. Versuche, sie behutsam in Dir zu wecken (bitte nicht mit der Brechstange ), und es wird langsam aber sicher aufwärts gehen

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                        • Re: trauerfall u ich depressiv

                          Hi Danje für deinen super text der ist echt gut ich versuche das was du schreibst umzusetzen. Merke aber auch das es mir besser geht wenn ich meine ganze konzentration auf die natur ichte zb beu spatziergängen etc. Kann also nur besser werden.

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