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Psychologe - Qualifikation

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  • Psychologe - Qualifikation

    Habe eine weitere Frage bezüglich meiner aktuellen Probleme mit der Aussprache:

    Habe bei meinem letzten Termin beim Psychologen etwas nachgebohrt, weil es mich doch sehr stark belastet. Und ich mich auch nicht damit (zumindest etwas) beruhigen kann, dass ich das schon "ewig" habe und noch immer lebe.

    Mir wurde versichert, dass es sich dabei um ein Symptom meiner generalisierten Angststörung handelt. Richtig beruhigen tut mich das allerdings nicht.

    Vor allem frage ich mich, ob ein Psychologe überhaupt die Qualifikation dazu hat, eine solche Aussage zu treffen.

    Mein Arzt ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut und Arzt für Allgemeinmedizin.

    Ich vertraue ihm ja eigentlich schon sehr und fühle mich auch gut aufgehoben. Aber irgendwas in mir sagt, dass nur ein HNO das Thema richtig beurteilen kann. Andererseits möchte ich nicht wieder in das alte Schema zurückfallen und von einem Arzt zum nächsten laufen. Das hatte ich ja bereits jahrelang und es wurde nix besser dadurch. Im Gegenteil...

    Was meint ihr dazu? Eine Meinung von Herrn Dr. Riecke wäre auch interessant.


  • Re: Psychologe - Qualifikation

    Schwierig. Kann ich mir gut vorstellen dass Du nun nicht weiß ob Du dem glauben kannst oder nicht. Wenn es Dir hilft mach doch nochmal einen Termin beim HNO. Du musst ja nicht 10 mal da hin oder wieder zu wem anders. Also wäre jetzt so meine Meinung.
    Ich denke sehr vieles kann psychisch sein,aber schnell wird auch alles da rein gesteckt. Ich kannte eine Frau mit jahrelangen Unterleibsschmerzen. Sie war sexuell missbraucht worden und die Frauenärztin schob alles auf die Psyche bis es ihr reichte,sie wechselte und siehe da sie hatte starke Gebärmutterverwucherungen die dringend operiert werden mussten....Ihre vorherige Frauenärztin hatte nie eine Bauchspiegelung veranlasst,es sei ja alles psychisch....
    Nun will ich Dich nicht verrückt machen wieder alles organisch abzuklären,aber so ganz außer Acht lassen würd ich es auch nicht.
    Meine Psychologin ist der Ansicht, dass man psychisch und körperlich auch nicht komplett trennen kann. Sie denkt es gibt z.B. eine körperliche Ursache, die Psyche verstärkt dieses weiter und zwar extremer als es vielleicht körperlich ist. Sprich Du hast vielleicht aus irgendeinem Grund Halsschmerzen und Deine Psyche verstärkt es.
    Mir fällt immer wieder mein Freund dazu ein.....er hatte wirklich über 1 Jahr Halsschmerzen. Alles durch HNO,Cortison etc. Ihm half wirklich extrem auf Zucker zu verzichten und Weizen. Hat sich da beraten lassen und es wurde ärztlich beobachtet.
    Ich bin selber letztens an einen Heilpraktiker geraten den man echt in der Pfeife rauchen konnte,sprich er kostete viel,half null,aber wie gesagt es gibt auch Gute in dem Gebiet.
    Mein Freund sagt immer wer heilt hat Recht und er ist seit dem beschwerdefrei.

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    • Re: Psychologe - Qualifikation

      Vor allem frage ich mich, ob ein Psychologe überhaupt die Qualifikation dazu hat, eine solche Aussage zu treffen.

      Mein Arzt ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut und Arzt für Allgemeinmedizin.
      Hallo Max,
      das verstehe ich nicht ganz.
      Meint du mit Psychologe den Arzt den du darunter beschreibst?

      Also Psychotherapeuten haben durchaus die Qualifikation Diagnosen zu stellen die die Psyche betreffen, schließlich haben die ja gelernt welche Merkmale welche psychischen Erkrankungen haben und ein Psychiater stellt natürlich auch Diagnosen, ist aber zu einem Großteil für die Medikamente zuständig. Vielleicht erscheint der Psychologe nicht ganz so kompetent weil er kein Arzt ist?
      Das macht aber beim Diagnostizieren keinen besonderen unterschied, wenn er sein Handwerk versteht.
      Für alles andere ist der HA oder der entsprechende Facharzt zuständig. Natürlich kann dir ein Psychologe keine Diagnose stellen die in den HNO Bereich geht, deshalb sollte man immer solche Beschwerden vom entsprechenden Arzt abklären lassen.
      Ich nehme aber an das du schon bei einem HNO warst und es immer wieder von vorne los geht, es also ein immer wiederkehrender Prozess ist, der dich zum HNO oder sonst einem Arzt treibt, der findet nichts, du wartest eine Weile und beginnst dann wieder von vorne.
      Dazu können Psychotherapeut und Psychiater durchaus eine Diagnose abgeben, denn von Außen betrachtet geht es vor allem um die wiederkehrenden Ängste, deine Gedanken und dein Verhalten dazu und wenn man das alles zusammen nimmt passt die Diagnose vom Psychologen ziemlich gut.

      Wer könnte eine psychische Störung besser diagnostizieren als Psychotherapeuten und Psychiater?

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      • Re: Psychologe - Qualifikation

        Ok, dann verstehe ich wohl den Unterschied zwischen Psychologe und Psychotherapeut nicht. Werfe die Bezeichnungen wohl in einen Topf...

        Also der Arzt, zu dem ich gehe, ist Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut und Arzt für Allgemeinmedizin. Steht so auf seiner Internetseite. Denke also, dass ich mir den Weg zum Hausarzt generell sparen kann. Das beruhigt mich schonmal. Sehr sogar, wusste bis jetzt nicht, dass er auch im Gebiet der Allgemeinmedizin eine Ausbildung hat.

        Bleibt also nur noch der HNO. Und bei dem war ich zuletzt vor gut einem Jahr wegen meinen Schluckschmerzen. Da wurde mehr angeschaut, als die Ärztin eigentlich wollte. Aber weil ich so verängstigt war, hat sie mit einem Gerät noch genau nach hinten geschaut. Sie hat bis auf eine leichte Rötung nix Ungewöhnliches festgestellt. Meinte, dass die Rötung von meinem merkbar schlechten psychischen Zustand und der daraus resultierenden Mundtrockenheit komme. Im Befund stand, dass ich an einer Krebs-Phobie leide.

        Jetzt habe ich halt die neuen Beschwerden mit dem Sprechen und mache mir schon wieder Sorgen. Möchte aber, nachdem ich eh erst vor kurzem genau im Halsbereich untersucht wurde, nicht unbedingt wieder "alte Wunden" aufreißen.

        Irgendwie glaube ich, dass Vertrauen einer der Schlüssel zur Genesung sein muss.

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        • Re: Psychologe - Qualifikation

          Ok, dann verstehe ich wohl den Unterschied zwischen Psychologe und Psychotherapeut nicht. Werfe die Bezeichnungen wohl in einen Topf...

          Also soweit ich weiß sind Psychologen diejenigen die ihr Psychologiestudium erfolgreich absolviert haben, diese Ausbildung besitzen also beide. Der Psychotherapeut hat noch weitere Qualifikationen um die verschiedenen Therapien machen zu dürfen, ist also derjenige bei dem du eine Psychotherapie machst.
          Ich hoffe das stimmt auch so.
          Die meisten werfen den Psychiater und Psychotherapeut in einen Topf, das sind aber zwei unterschiedliche Berufe.

          >>>Irgendwie glaube ich, dass Vertrauen einer der Schlüssel zur Genesung sein muss.<<<

          Tja, zmindest das Vertrauen in die Diagnosen muss da sein, ansonsten wirst du das immer wieder anzweifeln und alle Monate wünschen das etwas organisches ausgeschlossen wird.
          Vielleicht glaubst du etwas mehr dran wenn du die letzten Monate, Jahre mal Revue passieren lässt und das mal ganz klar und rational durchgehst. Dir wird dann sicher auffallen das es immer der gleiche Ablauf ist, ganz egal um welche Symptome es sich handelt und das ist typisch für Angststörungen.

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          • Re: Psychologe - Qualifikation

            Also ich denke mal wenn Du wie Du sagst sehr ausführlich im Halsbereich untersucht wurdest,sogar gespiegelt wurde, dass sich der HNO dann erübrigt,er wird da ja dann nun nix Neues entdecken. Aber das musst Du für Dich alleine entscheiden. Ich denke da kann keiner reinreden,denn Du musst das Gefühl haben dass Du das gemacht hast was Du möchtest.
            Die fachliche Ausbildung bzw Studium Deines Arztes klingt doch sehr gut. Er weiß denke ich dann auch sehr viel über psychosomatische Erkrakungen und hat gleichzeitig aber auch wie Du schon sagst allgemeinmedizinische Kenntnisse wie ein Hausarzt.
            Das hört sich doch sehr gut und kompetent an!!
            Machst Du denn auch eine Gesprächstherapie bei ihm um vielleicht mal aufzudecken was Dich so stresst etc?

            Ich wollte mit meinen Beispielen Dich nicht schocken und Ängste schüren, nur denke ich eben dass vieles körperliche von der Psyche noch weiter gefüttert wird.Vielleicht hattest Du mal Halsweh aus körperlichen Gründen undDeine Psyche nährt das Ganze nun. So wie Rückenschmerzen. Erst ist der Schmerz da durch ne falsche Bewegung oder oder und die Psyche kann sowas auch schlimmer machen oder auslösen.

            Ich denke da bist Du bei Deinem jetzigen Arzt aber auch an der richtigen Adresse.
            Ob Du einen Heilpraktiker mal ausprobieren magst oder einen Arzt suchst der sich hiermit auskennst musst Du selber wissen. Ich würde da auch nicht zuviel Energie reinstecken,aber vielleicht mal das Ganze in der Richtung betrachten lassen. Es gibt Schüsslersalze etc, die nun auch nicht die Welt kosten und für mich wärs ein Versuch wert.

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            • Re: Psychologe - Qualifikation

              achso und warum wird Reflux wie Tired mal vermutete so dermaßen ausgeschlossen? Müsstest Du dann andere Symptome noch haben?

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              • Re: Psychologe - Qualifikation

                "..dann verstehe ich wohl den Unterschied zwischen Psychologe und Psychotherapeut nicht."

                Psychotherapeut ist das Tätigkeitsfeld, das von Psychologen oder von Ärzten beackert wird.

                Psychologie ist eine Studienrichtung mit der man in sozialen Bereichen, in der Pädagogik, der Werbung, dem Sport, im Gefängnis. in der Wissenschaft und vielen anderen tätig sein kann.
                Wählt ein Psychologe den Bereich Psychotherapie, so bedeutet das noch mehrere Jahre besonderer Weiterbildung.
                Da etwa 70% der Psychotherapeuten Psychologen sind (etwa 30% Ärzte), wird irrtümlicherweise Psychotherapeut und Psychologe oft gleich gesetzt.

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                • Re: Psychologe - Qualifikation

                  so ist das. danke für die erklärungen!

                  endoskopie wurde beim hno nicht gemacht, soweit ich das beurteilen kann. zumindest wurde mir nix durch die nase geschoben.

                  sie hat mit so einem spiegel hinten reingeschaut und ich musste "AAA" sagen.

                  im vorfeld hat sie aber schon gemeint, dass da nix ist, weil sie veränderungen ertasten kann und ich auch nicht unbedingt ein fall für kehlkopfkrebs bin (30 jahre, nichtraucher). auf nachbohren meinerseits hat sie dann noch mit einem spielgel/licht-gerät, durch das sie durchgeschaut hat, hinten runtergeschaut und auch nix entdeckt.

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                  • Re: Psychologe - Qualifikation

                    Hat Dein Arzt mit Dir schon mal über chronische Schmerzen gesprochen? Diese scheinst Du ja im Halsbereich zu haben und die Ursache kann bei chronischen Schmerzen schon längst weg sein, Der Schmerz wird zur eigenständigen Krankheit. Ich habe selber über ein Jahr chronische Rückenschmerzen gehabt die mich berufsunfähig machten.
                    Chronische Schmerzen zu behandeln braucht viel Zeit, Geduld und Fingerspitzengefühl. Ablenkung, etwas genießen, Freude wieder haben sind da enorm wichtig. Durch Deine Ängste achtest Du natürlich auch sehr auf Deinen Hals.


                    Des weiteren könntest Du mal überlegen was Du " im Leben nicht mehr schlucken magst". Vieles psychische äußert sich körperlich. So haben Sprichwörter wie die Angst sitzt im Nacken oder da lastet was auf den Schultern ( Nackenschmerzen), Ich habe Schiss ( Durchfall etc.) ihren Sinn.
                    ich hab so'n Hals... gibts schließlich auch als Sprichwort oder das Sprichwort "das muss man halt schlucken".

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                    • Re: Psychologe - Qualifikation

                      über chronische schmerzen haben wir noch nicht gesprochen.

                      der arzt hat mir erklärt, dass sich bei mir eine angestaute angst übe den hals entlädt. auslöser könnte die schilddrüsenkrebserkrankung meiner mutter gewesen sein.

                      rückblickend würde ich meinen, dass sich die angst, welche mich schon immer begleitet hat, diverse wege nach außen gesucht hat und jetzt seit ein paar jahren beim hals hängengeblieben ist.

                      das sagt zumindest ein teil in mir.

                      der andere sagt, dass da vielleicht doch was organisches sein könnte. und diese stimme ist noch sehr laut. vor allem jetzt, wo meine stimme seit ein paar tagen versagt. :-/

                      eine therapie mache ich bis jetzt keine. hatte die hoffnung, dass ich da so mit unterstützung der tabletten wieder rauskomme.

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                      • Re: Psychologe - Qualifikation

                        Ja das klingt logisch was Dein Arzt sagt. Die Angst sucht sich dann einen Weg raus und es schmerzt irgendwo. Bei dem einen die Migräne,bei dem anderen der Rücken. Bei Dir der Hals.
                        Tabletten sind sicher gut, ich nehme auch Venlafaxin 75 mg. Dennoch denke ich dass Du eine Therapie machen solltest, wenn Du langfristig was erreichen willst. Wenn Du innerlich bereit dazu bist,wird es Dir helfen vieles zu verarbeiten und Du kommst vielleicht weg von Deinen Halsschmerzen bzw sie treten in den Hintergrund. Oder sie kehren nur bei Stress zurück und Du weißt dann wie Du reagieren kannst. Rät Dein Arzt Dir nicht zu einer Therapie? Chronische Schmerzen kann man behandeln. Ich glaube Lyrica was Du nimmst, ist doch auch eine Art Schmerzmittel oder beeinflusst zumindest die Schmerzwahrnehmung oder?

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                        • Re: Psychologe - Qualifikation

                          beim letzten termin hat der arzt gemeint, dass lyrica meine angst erträglich macht. kann also gut sein, dass es auch die schmerzen dämpft.

                          wir sind jetzt so verblieben, dass wir bis zum nächsten termin in 2 monaten beobachten und dann gegebenenfalls eine neue strategie überlegen. denke, dass spätestens da dann eine therapie angesprochen wird.

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