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Tabletten absetzen?

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  • Tabletten absetzen?

    Hallo Leute!

    Bei mir wurde im Frühjahr eine generalisierte Angststörung diagnostiziert und ich nehme jetzt seit Anfang 2013 Adjuvin und seit Mitte 2013 Lyrica.

    Bis auf den etwas gesteigerten Antrieb fühle ich mich nach wie vor recht schlecht in meiner Haut.

    Meine Schluckbeschwerden sind unverändert und seit kurzem plagen mich Sprechstörungen. Auch generell fühle ich mich recht instabil in meiner Psyche.

    Jetzt überlege ich, ob es nicht besser wäre, auf andere Medikamente umzusteigen?

    Werde die Tabletten natürlich nicht auf eigene Faust absetzen. Habe nächste Woche einen Termin beim Arzt und möchte das Thema da ansprechen.

    Ich kann auch nach wie vor nicht oder nur sehr schwer akzeptieren, an dieser Krankheit zu leiden. Glaube noch immer, dass ich da Krebs im Hals habe.

    Irgendwie alles dezent beschissen (sorry für den Ausdruck!).


  • Re: Tabletten absetzen?

    Hallo,

    hast du deinen Hals mal untersuchen lassen? Danach weiß man ja schonmal halb was Sache ist. Auch ich habe/hatte eine Angststörung. Ich hab auch ständig gedacht ich hätte Krebs im Bauchraum und einen Gehirntumor (da sich psychisch bei mir ne Menge bewegt hat). Als ich in einer Klinik war, mussten sie mir Blutabnehmen, was ich aus Angst vor eventuellen schlimmen Krankheiten niemals zuvor gemacht habe. (auch an dieses Kopf-Dingenskirchen sollte ich angeschlossen werden, wogegen ich mich aber erfolgreich geweigert habe) Es gehörte aber dazu, also musste ich den Bluttest machen. Nach einem Wochenende betreutem Wahnsinnigwerden-vor-Angst die Erleichterung: Blutwerte im Rahmen!
    Du glaubst nicht, welche Last von mir gefallen ist... das war einer der schönsten Momente in meinem Leben, kein Witz.

    Darf ich mal fragen, wie lange du dir schon Gedanken über deinen Hals machst?
    Ich kann mich gut in dich hineinversetzen, das ist der pure Horror, weil man auch alleine keinen Weg dortheraus findet und einem kein Schwein wirklich helfen kann, der Mensch glaubt sich ja selbst am Meisten.

    Und zum Thema Tabletten kann ich dir nur sagen, dass nicht auf Anhieb das erste Medikament das Richtige sein muss. Vielleicht gehst du ja zum Neurologen und sprichst mit ihm darüber. Und betone dabei, was sich bei dir verändert hat, Sprechstörungen müssen ja nunmal wirklich nicht sein.
    Das Medikament soll ja helfen und nicht noch mehr Chaos in die Sache bringen.

    Eine Frage hätte ich allerdings noch: hast du in deinem Vergangenen Leben schonmal mit dem Thema Krebs zu tun gehabt? Verwandte oder Freunde, die schwer erkrankt sind? (Bei mir rührt das Problem nämlich aus meiner Kindheit, das hab ich immer verschleppt)

    Ganz liebe Grüße und lass den Kopf nicht hängen, ich verprech dir, irgendwann hört das Theater auf...

    Kim

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    • Re: Tabletten absetzen?

      Wegen den Halsbeschwerden war ich schon beim bei diversen Ärzten.

      HNO Arzt, Diagnose: Karzinophobie (Krebsangst), leichte Trockenheit im Mundraum und Rötung (nervenbedingt).

      Krankenhaus, Ultraschall Schilddrüse, Diagnose: Unauffällig.

      Blut wurde schon mehrfach abgenommen: Diagnose: Unauffällig.

      Hausärzte haben neben psychischen Problemen HWS Syndrom und vegetative Dystonie diagnostiziert. Außerdem leide ich an recht starken Verspannungen im Halsbereich, welche ich regelmäßig mit Massieren lindere.

      Und trotzdem kann ich das Thema "Krebs im Hals" nicht abhaken...

      Ich glaube ständig, dass da was übersehen wurde. Weil die Schmerzen so real sind und es ja weh tut beim Leerschlucken und wenn ich Essen schlucke. Schmerz zieht auch nicht selten rechtsseitig hinab. Dass das meine Psyche auslöst, darauf kann ich mich nach wie vor nicht einlassen.

      Meine Mutter hatte 2008 herum Schilddrüsenkrebs. Sie ist jetzt wieder gesund, aber ein riesen Schock war das trotzdem. Gut möglich, dass das auch mit ein Grund ist, dass es mir jetzt so dreckig geht. Wobei ich sagen muss, dass ich auch schon vorher psychisch eher angeschlagen war (was ich da aber noch garnicht wissen wollte...) und schon 2007 herum unter starken Schlafstörungen gelitten habe (Erstickungsgefühl). Das hat sich mittlerweile (fast) gelegt, ist nur noch äußerst selten, dafür bekomme ich das mit den Schmerzen nicht mehr in den Griff. Das begleitet mich jetzt seit 2008.

      Danke für deine Worte!

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      • Re: Tabletten absetzen?

        Hi Maxx,

        ja du solltest das unbedingt beim Arzt ansprechen und ihm auch ganz klar sagen wie vordergründig deine Ängste noch sind.
        Hat mich schon die ganze Zeit etwas gewundert das du so tapfer und vor allem ohne murren, dein Medi nimmst ohne das sich etwas tut.
        Hast du denn nicht wenigstens beim Arzt etwas gemurrt? Kann es sein das du beim Arzt nicht so richtig sagst wie es dir geht, es etwas herunterspielst, oder übergehst?

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        • Re: Tabletten absetzen?

          Servus!

          Habe bis jetzt auf den Langzeiteffekt gehofft. Aber da tut sich irgendwie (fast) nix.

          Ist ein Teufelskreis. Tabletten wirken nicht richtig - Krebsangst wird geschürt - Spiel geht von vorne los...

          Mir fehlt einfach der Zeitraum, wo ich zumindest phasenweise angst/schmerzfrei bin. Dann würde ich mich schätzomativ leichter tun.

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          • Re: Tabletten absetzen?

            Servus!

            Habe bis jetzt auf den Langzeiteffekt gehofft. Aber da tut sich irgendwie (fast) nix.

            Hast du das auch schon mal deinem Arzt so gesagt?
            Es ist wahnsinnig wichtig das er so etwas weiß, sonst kann er ja auch nichts machen weil er denkt es ist ok.

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            • Re: Tabletten absetzen?

              Ja, das haben wir erst letztens besprochen, dass ich mich noch nicht wirklich optimal fühle.

              Es wirkt auf mich, als ob er mich möglichst sanft an die Minimaldosierung heranführen will. Was ich auch sehr gut finde.

              Auch spricht er alternative Sachen wie Salbeitee oder Emser Salze an. Damit ich meinem Hals etwas Gutes tue. Und da muss ich mich auch schon wieder selbst ermahnen. Tee trinke ich total unregelmäßig und die Tabletten habe ich auch nur die ersten paar Tage genommen. Da ich keine oder nur eine geringe Wirkung verspürt habe und kurz darauf die Beschwerden wieder voll da waren, bin ich da recht schnell wieder in alten Gewohnheiten verfallen.

              Tendenziell hilft mir Massieren am besten. Da knackt es auch zeitweise ganz ordentlich und es tut einfach gut, wenn der Bereich wieder etwas gedehnt wird.

              Bin dadurch ständig am strecken und verrenken, weil ich glaube, dass das meine Beschwerden etwas lindert. Leider wird es auf lange Sicht dadurch eher schlechter. Erst kürzlich hatte ich eine Blockade im Halswirbel.

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