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Betriebspsychologe/in vertrauen !?

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  • Betriebspsychologe/in vertrauen !?

    Hallo. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin aber ich probiere es mal.



    Ich arbeite bei einem großen Unternehmen der u.a. auch Psychologen beschäftigt. Nun meine Frage: Wie weit kann man denen trauen, so dass es wirklich anonym bleibt? Hat da jemand Erfahrung damit? Ich würde ihn/sie gerne zu rate ziehen, da ich große Probleme mit Kollegen / Vorgesetzten habe. Weiß jetzt aber nicht, ob es nicht dann noch größere Wellen schlägt und ich noch mehr Stress und ärger bekomme.


  • Re: Betriebspsychologe/in vertrauen !?


    Hi,

    zumindest die Betriebsärzte unterliegen auch der Schweigepflicht, also es darf nur das weitergegeben werden was du erlaubst.
    Wenn du eine Schweigepflichtentbindung unterschrieben hast kann er deine Daten an den Arbeitgeber weitergeben, bei Einstellungsuntersuchen bzw. psychologischen Tests ist es natürlich Sinn der Sache das das der Arbeitgeber die Ergebnisse erfährt.

    Ich denke mal das es beim Psychologen auch so ist und er vertrauliche Gespräche für sich behalten muss, im Zweifelsfalle solltest du ihn darauf ansprechen.

    Verpflichtet ist der Psychologe dir genauso wie dem Arbeitgeber, d.h. wenn es Probleme gibt die deinen Arbeitsplatz negativ beeinflussen wird er natürlich versuchen das in beiderseitigem Sinne zu lösen. Aber wie gesagt dürfte es nicht ohne dein Einverständnis gehen, das er vertrauliche Inhalte eures Gespräches preis gibt.
    Wenn du ihn vorher gezielt nach seiner Schweigepflicht fragst, wird er sich auch sicher an seine Antwort halten.

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    • Re: Betriebspsychologe/in vertrauen !?


      Servus,

      Du schreibst wenig konkretes über die Art des Problems und ich nehme an, dass Du bereits versucht hast mit den Kollegen und dem Vorgesetzten zu reden. Eine weitere Option wäre mit dem Chef des Vorgesetzten ein Vieraugengespräch zu führen. Das ist vielerorts nicht gerne gesehen, hat mir aber schon geholfen und keine Nachteile gebracht. Das Gespräch war sachlich und der Chef hat erkannt, dass ich Vertrauen zu ihm habe.

      Der Psychologe wird sich Dein Problem anhören und mit Dir darüber sprechen. Und wenn es Handlungsbedarf gibt, dann werdet ihr nicht umhinkommen "größere Wellen" zu schlagen. Aber darüber wird der Psychologe mit Dir reden, bevor er es nach draussen trägt. Und wenn das Arbeitsklima nach dem vertraulichen Gespräch schlechter wird spricht das nicht für den guten Ruf des Psychologen.

      Wenn die Firma so groß ist gibt es bestimmt auch Betriebsräte/ Personalvertreter oder langjährige Kollegen. Dort könnte man in Erfahrung bringen wie bisher ähnlichen Problemen umgegangen wurde. Nur birgt das die Gefahr, dass Dein Problem die Runde macht. Aber wenn sich das Arbeitsklima verbessern soll muss es wohl in irgendeiner Form öffentlich gemacht werden.

      Es sei denn die Ursache liegt in einer falschen Einschätzung der Situation von Deiner Seite. Das würde Dir der Psychologe in einem vertraulichen Gespräch mitteilen.

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      • Re: Betriebspsychologe/in vertrauen !?


        "..denen trauen, so dass es wirklich anonym bleibt?"

        Für Probleme sind Betriebspsychologen da, allerdings sind sie auch Arbeitnehmer mit der angemessenen Loyalitätsverpflichtung.
        Also sollten Sie die Schweigepflichtserwartung gleich an den Anfang stellen. Hält er sich nicht daran, hat er ein Problem - nicht Sie.

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