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Medikamentenumstellung

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  • Medikamentenumstellung

    Hallo,
    ich bin ratlos. Ich nahm ca. 10 Jahre Trevilor retart 150mg. In Zusammenarbeit mit meinem Psychater bin ich auf Cepramil umgestiegen. Es war eine harte Tortour aber ich lebte ja immer in der Hoffnung, das diese tabletten mir besser helfen können. Ich leide unter Angstzuständen, manchmal auch Panikattaken. Jedenfalls, seid ich umgestellt habe, gehts mir nicht wirklich gut. Ich nehm die Tabletten 20 mg seit 6 Wochen, kämpfe noch immer gegen die Nebenwirkungen und bemerke nur geringe Wirkung. Mein Arzt sagt, ich kann es mir ja aussuchen, entweder erhöhen und stärkere Nebenwirkungen oder reduzieren und mehr Panikattaken. Solls das echt sein?
    So ein Leben will ich echt nicht führen.
    Kann mir jemand einen Rat geben??
    LG Lawalde


  • Re: Medikamentenumstellung


    Hallo Lawalde,

    Foren sollen keine medizinische Behandlung ersetzen. Deshalb kann mein Rat auch nur allgemein bleiben: Trevilor (Venlafaxin) ist nicht für eine Jahrzehnte lange Therapie gedacht - und schon gar nicht in der hohen Dosierung von 150 mg.
    Insofern ist ein Wechsel unbedingt geboten.
    Aber: nach einer so langen Einflussnahme der Substanz Venlafaxin gibt es immer Absetzphänomene, die auch eine Verstärkung der Symptome bedeuten. Das kann auch das Antidepressivum Cipramil nicht verhindern.

    Ist denn eine Psychotherapie geplant?

    Beste Grüße

    Dr.Riecke

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    • Re: Medikamentenumstellung


      Ja, geplant aber leider stehe ich noch auf der Wartliste.
      Vor Mitte Februar wird da wohl nix.

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      • Re: Medikamentenumstellung


        "Vor Mitte Februar wird da wohl nix."

        Einige Regionen in unserem schönen Land haben Wartezeiten von vielen Monaten.
        Ich kenne Therapeuten, die haben fast das gesamte nächste Jahr schon verplant.

        Leider sieht das Versorgungssystem keine Dringlichkeit vor wie in der somatischen Medizin.

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        • Re: Medikamentenumstellung


          Und das ist nicht gut, aber außer dort permanent anrufen und auf den Geist gehen, hilft da nix.
          Wie lange dauert es eigentlich, bis Cepramil seine volle Wirkung entfaltet hat?
          Denn diese Angst geht nicht weg und wenn ich an einen vollen Weihnachtsmarkt- wo die Familie gerne hin will- denke, da wird mir auch nicht besser.....

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          • Re: Medikamentenumstellung


            "Wie lange dauert es eigentlich, bis Cepramil seine volle Wirkung entfaltet hat?"

            Etwa vier bis fünf Wochen.
            Aber gegen Angst gibt es auch spezielle Mittel, die aber nur situativ genommen werden dürfen, weil sie bei langem Gebrauch abhängig machen können.

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            • Re: Medikamentenumstellung


              Ich nehme sie nun schon reichlich 6 Wochen und mir gehts nicht viel besser- sollte ich da ev. nochmal wechseln?
              Gibts denn auch ein Leben mit Cepr. aber ohne Angst?

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