Ich hatte nun nochmal ein ausgedehntes Gespräch mit meiner Frauenärztin diesbezüglich. Sie meinte, ich solle dem Thema Toxolasmose mit der größtmöglichen Gelassenheit gegenüber treten, ich tue schon das Beste, wenn ich mein Obst und Gemüse gut wasche, kein rohes oder nicht ganz gares Fleisch esse, bei Rohmilchprodukten und Rohwurst verzichte, nicht rauche, keine Alkohol trinke und mir vor dem Essen die Hände wasche.
Wenn Toxoplasmose wirklich so leicht zu bekommen wäre und an jedem Erdkrümelchen und Staubkorn lauern würde, wäre ihrer Meinung nach die Anzahl derer die Toxoplasmose positiv sind sehr viel Höher. Woher diese Hysterie bei den Schwangeren kommt, kann sie auch nicht sagen.
Des Weiteren meinte Sie, ein seltenes Ereignis bleibt ein seltenes Ereignis und eine Toxoplasmoseinfektion in der Schwangerschaft ist eines. Und das Leben ist ihrer Meinung nach immer mit einem Risiko verbunden, man sollte sich einfach selber an die "Regeln für Schwangere halten (siehe oben), alles andere, zum Beispiel ob andere Menschen sich immer vor dem Essen, vor dem Einkaufen, vor dem Berühren von Türklinken die Hände waschen kann man nicht wirklich beeinflussen oder prüfen.
Auch meine Mutter meinte, ich solle einfach "weiterleben wie bisher auch" (natürlich aber auf oben genannte Sachen verzichten).
Jetzt frage ich mich wieder, ist diese Einstellung meiner Mutter und meiner Gynäkologin richtig oder zu leichtfertig, weil das Thema Toxoplasmose ja in sehr vielen Foren und auch auf sonstigen Internetseiten total "up to date" ist.
Ich würde gerne Ihre Meinung diesbezüglich auch hören bzw. lesen
Danke vorab, vorallem auch für Ihre Engelsgeduld bezüglich der Sorgen der Schwangeren
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