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die sache mit dem eisen

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  • die sache mit dem eisen

    hallo,

    also mal hand auf's herz... ich hoere immer wieder, dass stillkinder ihren eisenbedarf ueber die MuMi decken, d.h. beikost auch noch nach dem 7. monat eingefuehrt werden kann, wenn das kind noch nicht die beikostreife erreicht hat, bzw. es nicht sooo wichtig ist fleisch oder eisenhaltiges getreide zu geben, wenn zusaetzlich zu den breien gestillt wird.
    aber mal so interessehalber: das kann doch nur zutreffen, wenn die eisenvorraete der mutter nicht - duch SS, stillen und z.b. regelblutungen - aufgebraucht sind. kann man denn so pauschal sagen, die eisenzufuhr ist bei einem stillkind gesichert? muesste denn nicht eigentlich die mutter vorher ihre eisenwerte im blut checken lassen, bevor man sich zum eisenbedarf des kindes aeussern kann?

    LG
    sophie


  • Re: die sache mit dem eisen


    In Deutschland ist es die Regel, dass nach der Geburt die Eisenwerte der Mutter überprüft werden. Klar, ein Eisenmangel der Mutter geht immer zu Kosten der Mutter, während des Stillens noch mehr, da erstmal das Kind versorgt wird, d.h. der Körper zieht fürs Kind alles wichtige aus der Mutter, so dass es optimal versorgt werden kann. Somit wäre es natürlich sinnvoll, wenn man länger als 9 Monate voll stillt, seinen oder den Eisenwert des Kindes bestimmen zu lassen. Bis dahin dürfte aber alles glatt laufen, da man als Frau den Eisenmangel ja auch durch Müdigkeit, Schlappheit, Blässe, Unwohlsein spürt und dann hoffentlich zum Arzt geht und sich kontrollieren lässt. Ich habe meinen Eisenwert in Sohnis 10. Lebensmonat mal überprüfen lassen, nur aus Vorsicht- und er war besser denn je ;-)
    Wenn man nun aber zufüttert kann man natürlich auch darauf achten, gesund zuzufüttern und dazu gehört halt auch Eisen.

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    • Re: die sache mit dem eisen


      hallo,

      wie gesagt, das interessiert mich einfach nur. bei uns werden die eisenwerte nicht bestimmt. und es ist - finde ich - auch schwierig symptome wie muedigkeit, schlappheit, blaesse und unwohlsein nach einer geburt und im ersten jahr mit einem saeugling zuzuordnen. alle symtome treffen auf mich zu, aber ich habe das immer auf schlafmangel, stillen und stress bzw. arbeit geschoben. ausser die blaesse - ich war schon immer eher bleich und dieses jahr habe ich die bikini-saison ausfallen lassen
      es erscheint mir einfach logisch, dass nur genug eisen in der MuMi sein kann, wenn die mutter genug "liefern" kann...

      LG
      sophie

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      • Re: die sache mit dem eisen


        Zuerst kommt jedes Kind mit einem Eisenvorrat auf die Welt. Die frühe Muttermilch sorgt zusätzlich für eine Aufstockung. Das reicht bis zu neun Monaten aus.
        Jedenfalls ist eine zusätzliche Gabe von Eisen fast wirkunsglos. Babys, die angeblich einen zu niedrigen Wert haben, bekommen durch ein Mittel, nur unwesentlich "bessere" Blutwerte.
        Vermutlich ist Lactoferin dafür verantwortlich. Dieser Stoff bindet es, und schützt so vor Infektionen. Bakterien verbreiten sich so nicht sonderlich gut, weil sie viel Eisen brauchen, um sich "fortzubewegen".
        Im Alter von 6 bis 9 Monaten verstärken sich die Fähigkeiten des Kindes, sich auf eine niedrige Eisenversorgung einzustellen.
        So entsteht ein Mechanismus, durch den einige, aber nicht alle Kinder einen Eisenmangel vermeiden können.
        So sollte man eher an falsche Zahlen denken. Die Grenzwerte werden offensichtlich seit Generationen einfach abgeschrieben (wie beim Spinat mit dem wir gequält wurden, weil ein Komma verrutscht war)

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        • Re: die sache mit dem eisen


          hmm,

          das heisst, die eisenfrage wird ueberbewertet, weil die referenzwerte zu hoch veranschlagt sind?

          LG
          sophie

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          • Re: die sache mit dem eisen


            Nunja, es ist eine Möglichkeit, die diskutiert wird.

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