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Stillen klappt nicht so gut

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  • Stillen klappt nicht so gut

    Ich bin total verzweifelt, weil es mit dem Stillen nicht so gut klappt und könnte nur noch heulen.
    Es ist mir so wichtig, doch es will manchmal einfach nicht klappen und um meinen Kleinen nicht zu quälen, füttere ich dann mit HA Nahrung zu, doch ich bin ziemlich unglücklich damit. Heute kam meine Hebamme und ich bekam gleich Ärger, weil ich manchmal abpumpe oder zufütter. Jetzt bin ich ziemlich am Boden.


  • Re: Stillen klappt nicht so gut


    Nicht aufgeben!
    Mir ging es genauso. Ich habe geweint, weil meine Brüste mir weh taten, weil ich mitten in der Nacht im Krankenhaus abstillen musste, weil meine Kleine nicht trinken wollte, weil sie fast 400 g abgenommen hatte, weil ich am Anfang mit Hütchen stillen musste, weil jeder mir Tips geben musste, weil diese Tips alle unterschiedlich waren, weil jede zweite Schwester mir grob an die Brüste fasste um mir das Stillen zu zeigen, weil die Kleine viel am weinen war, weil sie nachts aufgeweckt wurde und weil sie, wenn sie noch müde war, nicht trinken konnte/wollte.
    Es war eine schreckliche Zeit und ich dachte, dass das niemals besser wird. ABER:
    Heute freue ich mich, dass ich durchgehalten habe und das Stillen nun klappt. Die Brüste tun nicht mehr weh und haben sich an die Milchmenge gewöhnt, die Hütchen habe ich in die Ecke geschleudert, die Kleine lege ich nur noch an die Brust und sie weiß mittlerweile selber, wie sie andocken muss und was sie zu tun hat...

    Bitte, bitte gib nicht auf und sei dir sicher, dass alles bald besser wird! Und bloß keinen Stress machen lassen. Dein Kleiner wird auch bald wissen, was zu tun ist :-)

    Liebe Grüße,
    Johanna

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    • Re: Stillen klappt nicht so gut


      hallo!
      aber echt!
      ärger machen hilft ja wohl bestimmt nicht...
      ich habe die ersten vier wochen auch zugefüttert. war zwar dann froh als ich es lassen konnte und wurde da auch echt hartnäckig, aber wenns am anfang nicht klappt, ist das doch besser als wenn du dran verzweifelst. immerhin stillst du ja so viel es geht und so gut es klappt...
      warum hat sie denn wegen dem abpumpen geschimpft?
      naja, viele kinder bekommen ja eine saugverwirrung. meiner gottseidank nicht. bei mir hat es am anfang mit den stillhütchen gut geklappt, war nur immer voll die fummelei, die hab ich dann später weggelassen...
      atme einfach mal tief durch, mach es dir gemütlich, mit allem was du brauchst (tee, kekse...) füsse hoch und versucht es in aller ruhe...

      hmm, wenn die brust schmerzt und du nicht abpumpen sollst, kannst du das unter der warmen dusche auch ausstreichen (von oben nach unten mit der flachen hand... glaub ich... in die verlegenheit kam ich nie)

      viel erfolg, wird schon klappen!!!
      lg
      Sybill

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      • Re: Stillen klappt nicht so gut


        hallo,

        was genau klappt denn nicht? nimmt er die brustwarze nicht oder nicht richtig in den mund? oder tut er das, nuckelt dann aber nur? oder hast du nicht genuegend milch?
        ich glaube, eins koennen dir die meisten versichern; am anfang ist es sehr, sehr oft schwierig. erst wenn man es irgendwie schafft, das ganze relativ relaxed anzugehen, geht's besser. ich koennte aber auch verstehen, dass du, nachdem was ihr durchgemacht habt, nicht unbedingt ruhig und vertrauensvoll sein kannst.
        mir haben die im Kh eine riesenangst eingefloesst mit ihrem: ihr kind ist eine fruehgeburt, der ist zu schwach zum saugen; wenn er laenger als 4h nichts isst, dann wird er aus eigener kraft nicht mehr saugen koennen, etc. bei mir ging's auch erst gut, als ich den eindruck hatte, diese gefahr ist gebannt.
        also, da gibt es einfach nur geduld, versuchen zu entspannen und sich von einer hebamme oder stillberaterin bei den technischen schweierigkeiten helfen lassen, so denn welche bestehen, bzw. deren tipps befolgen (kind muss richtig wach sein, bevor es an die brust kommt. nicht so warm anziehen. an den fuesschen kitzeln...)

        LG
        sophie

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        • Re: Stillen klappt nicht so gut


          Hallo liebes Windröschen,
          erstmal meine allerherzlichsten Glückwünsche zur Geburt deines Kindes!!!! Ich hatte mich schon gefragt, wo du bist ;-) Hast du schon irgendwo genaueres berichtet und ich habe es nur nicht gesehen???
          So nun zu deinen Startschwierigkeiten beim Stillen:
          dass deine Hebamme mit dir schimpft, finde ich absolut nicht ok. Sie sollte dir dann lieber anbieten, dass du sie anrufen kannst, wenn du so verzweifelt bist und eine Flasche füttern willst. Mich würde auch interessieren, worin genau die Schwierigkeiten bestehen. Trinkt dein Kind nicht, tun die Brustwarzen weh, nimmt es ab, ist es unruhig???? Versuche das Problem mal bitte genau zu beschreiben. Aber als erste Maßnahme würde aich ich dir empfehlen, jegliche Flasche wegzulassen, dich nackt und ganz gemütlich und möglichst entspannt mit deinem Baby ins Bett zu kuscheln, es in die Nähe deiner Brust zu bringen und es mal machen zu lassen. Es wird schon wissen, was zu tun ist, du mußt es nur unterstützen und halten! Vertraue euch beiden!! Stillen ist ein Lernprozess der einfach ein bißchen Zeit und Geduld braucht. Bleib hartnäckig und am Ball!

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          • Re: Stillen klappt nicht so gut


            Danke für die Rückmeldungen!

            Ich habe noch nichts berichtet, da die Geburt und die Zeit danach sehr unschön verlaufen ist. Es ist alles ganz anders als erwartet gekommen und es war sehr schlimm für uns Alle.

            Zu dem Stillproblem:

            In der Klinik wurde man beim Stillen nicht wirklich unterstützt. Er war ja vorerst auf der Intensivstation und anschließend auf Normalstation, wo man überwiegend mit HA - Nahrung fütterte. Ich durfte ihn zwar anlegen, doch lediglich 5-10 min und das nur an einer Seite. Muttermilch wurde auch teilweise in`s Negative gezogen. "Die Kinder bräuchten was Richtiges, um gesund zu werden" - so waren die Aussagen. Eine Mutter bekam sogar gesagt, dass sich die Werte ihres Kindes nicht verbessern weil sie stillt.

            Bei mir war dann das Problem, dass er vorerst meine Brust nicht fassen konnte, sodass ich sehr schnell blutige Brustwarzen hatte. Ich versuchte es mit Stillhütchen, was auch besser war, doch ich hatte nicht genügend Milch. Doch egal wieviel ich später abgepumpt hatte, er bekam immernoch HA Milch, obwohl er bereits satt war. Es gab eine Schwester, die mir mal beim Anlegen half, die aber für meine Begriffe ziemlich grob meinem Kind gegenüber war,sodass ich versuchte selber damit klarzukommen.

            Jetzt zuhause ist das Problem, dass er sich manchmal gegen meine Brust wehrt und würgt wenn die Brust in den Mund kommt. Dies hat mich sehr verunsichert, sodass ich abgebrochen habe, um ihn nicht zu quälen, außerdem hatte er Hunger. Ich habe ihm dann Muttermilch aus der Flasche gegeben. Das war der Grund warum sie mich angemacht hat. Ich wolle nicht stillen ect...

            Hinzu kommt, dass er an der Brust garnicht satt wird...ich muss zwangsläufig zufüttern, da ich nicht genügend Milch habe. Meine Brüste schmerzen auch...sie stechen und die Brustwarzen sind sehr empfindlich.
            Ich bin total traurig und frustriert und fühle mich unter Druck gesetzt.

            Vielleicht klappt es auch nicht so gut, weil ich die ganze Geburt und die Situation danach noch garnicht verarbeitet habe und ich noch völlig erschöpft bin.

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            • Re: Stillen klappt nicht so gut


              Das ist möglich, und die mangelnde Unterstützung tut Ihr Übriges.

              Ich weiß ja nicht wie sehr die Kollegin "geschimpft" hat, aber manchmal müssen wir schon auch energisch werden.
              Kommt sie denn noch? Mit Zufüttern kann man die Milchmenge auf Dauer nicht wirklich steigern.
              Ich würde Sie ins Bett packen, die Flaschen versteckenB) und Wechselstillen verordnen.

              Dabei legt man das Kind, nachdem es beide Seiten getrunken hat, wieder an die erste Brust an, jeweils nur solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung.
              Vorher kann man sich kurz vornüberbeugen und die Brust leicht schütteln. Dann hilft die Schwerkraft nach, dass wieder etwas „nach vorn kommt“. Auch eine leichte kreisende Massage mit den Fingerspitzen ist gut.


              In der Brust wird ständig Milch gebildet, es wird also immer noch etwas nachkommen. Man kann dabei mehrmals wechseln. Für die Milchbildung ist diese wechselseitige Anregung super.

              Bitte folgen Sie den Verlinkungen im Text. Sie werden damit zu den entsprechenden Stillfotos geführt.


              'Die Milchproduktion wird dabei besonders gut angeregt wenn man dabei die Stillpositionen wechselt, so dass die Brust aus allen Richtungen geleert wird.

              Man beginnt an der ersten Brust in der Wiegehaltung, legt das Kind dann ohne es umzudrehen in der gleichen Haltung an die andere Brust, so dass es dort in der Fußballerhaltung trinkt.
              Danach ist wieder die erste Brust dran, diesmal zuerst in Fußballerhaltung, man muss das Kind also einmal drehen. Und dann wird es wieder einfach an die zweite Brust rüber gelegt so dass es dort in der Wiegehaltung trinken kann.


              Zwischendrin können Sie Ihr Baby aufstossen lassen, seine Fußsohlen streicheln oder entlang der Wirbelsäule massieren, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dieses „Wecken und Wechseln“ wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber etwa alle zwei Stunden und nachts alle vier Stunden.
              Sie sollten jetzt wirklich auch versuchen das ein paar Tage durchzuziehen, um Ihrer Brust die Chance zu geben, Ihre Milchproduktion wieder in Gang zu bringen.

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              • Re: Stillen klappt nicht so gut


                Na da haben sie in der Klinik dein Stillproblem echt fokusiert. Sehr schade soetwas, ich kann es nicht verstehen.
                Ich würde dir auch empfehlen, dich ins Bett zu packen, dich dort erstens auszuruhen, da du schreibst, dass du sü fertig bist und zweitens, damit ihr beide, dein Sohn und du, ein gutes Gefühl füreinander bekommt. Stille ihn so häufig, wie er Hunger hat (mind. aber alle 2 Std/ bzw. nachts 4 Std.), mache es genauso, wie Frau Grein es beschrieben hat (Wechselstillen), mach dir dabei aber keinen Stress, denn das behindert den Milchspendereflex! Will er nicht mehr trinken und schläft, dann schlafe auch du! Versuche so gut es geht das Nachfüttern mit HA-Nahrung zu verhindern! Im Notfall nur ganz wenig nachfüttern (20 ml), er soll lieber wieder schnell Hunger bekommen und du stillst ihn wieder, als dass er lange von der Flasche satt ist. Deine Brust muß immer wieder durch deinen Sohn angeregt werden, dann wird sie innerhalb weniger Tage mehr Milch produzieren. Ganz sicher!!! Glaube an dich, bleib ganz relaxt, vertraue dir, deinem Körper und deinem Sohn. Ich drücke die Daumen und wenn Fragen da sind, bitte stellen, wir sind da!!!! Viel Glück......

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