Nach einem Sturz mit Oberschenkelfraktur bin ich vor knapp 2 Wochen in Frankreich operiert worden, wurde mit einem verschraubten Marknagel (clou gamma) gerichtet.
Soweit ist alles gut verlaufen.
Nun habe ich im Internet gelesen, dass diese Metallteile bei einem evtl erneuten Sturz grossen Schaden im Knochen anrichten könnten, bzw wenn der Marknagel dabei verbogen würde, müsste der Oberschenkelknochen in 5cm grosse Stücke zersägt werden, um das Metall entfernen zu können; die Knochenstücke werden dann auf einen neuen Nagel aufgefädelt ..... .
Auf Nachfrage wurde mir vom Chirurgen gesagt, dass es nicht vorgesehen wäre, das Metall zu entfernen, nur in Ausnahmefällen, wenn die Schrauben das Muskelgewebe so sehr reizen, dass Entzündungen und/oder Nekrosen entstehen, würde das gemacht.
Nun meine Frage: Kann mir jemand sagen, ob das Metall wirklich so "gefährlich" ist bei einem erneuten Sturz – oder war das evtl nur Panikmache?
Ich fahre sehr gern und viel Rad und da ist ein Sturz auf die Hüfte durchaus möglich.
Nun hab ich mich schon nach einem Dreirad umgesehen, um das Sturzrisiko zu minimieren; kann mich allerdings nicht so richtig damit anfreunden. Entweder sind das "Senioren/Behindertenmodelle" oder schnelle Liege-Rennräder. Etwas dazwischen scheint es nicht zu geben.
Vielleicht sind mein Bedenken ja doch ein wenig übertrieben.
ich fahre schliesslich nicht so riskant und bei den paar Stürzen, die ich bisher hatte (einmal auch auf die Hüfte), habe ich mir noch nie etwas gebrochen oder ernsthaft verletzt.
Auch der Oberschenkelbruch jetzt ist nicht beim Radfahren passiert. Ebenso wenig wie der Bruch eines Mittelhandknochens und eine ausgekugelte Schulter – alles Unfälle in Haus und Garten.
Vielen Dank für eure Antworten
Bergahorn