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Dehnen?
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Gast
Dehnen?
Hallo, ein jogge 1-2 die Woche. Meine Laufkollegen dehnen sich immer davor und danach. Bringt das überhaupt etwas?Stichworte: -
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Re: Dehnen?
Kurz gesagt: Lass es lieber.
Die "American Academy of Orthopaediy Surgeons" hat eine Studie zu genau diesem Thema gemacht. Eigentlich heißt es, dass dehnen die Verletzungsgefahr verringert, die Studie hat aber gezeigt, dass das nicht der Fall ist. Probanden die sich vor dem Joggen nie gedehnt hatten und dann dazu aufgefordert wurden hatten sogar eine erhöhtes Verletzungsrisiko. Probanden die sich schon immer gedehnt hatten und das auch weiterhin getan haben verletzten sich genauso oft wie Probanden die sich während der Studie nicht dehnten.
Fazit: Wenn du dich schon immer vor dem Joggen gedehnt hast, mach es ruhig weiter. Wenn du es aber nicht gewöhnt bist ist es besser es auch nicht anzufangen.
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Re: Dehnen?
Naja, also ich muss sagen, dass die Dehnung meinen Alltag erleichtert. Dadurch, dass ich mich regelmäßiger dehne, habe ich wesentlich weniger Schmerzen als zuvor. Ich hatte immer mit meinen Kreuzbändern (2 OPs nach Riss) und hatte nach den OPs Probleme mit Streckung und Beugung, doch durch gewissen Dehnübungen, die ich in meinen Alltag integriere, kann ich den Alltga viel leichter meistern. Davon grds. aufgrund von Verletzungsgefahr abzuraten halte ich für falsch. Die frage ist nur, wie man dehnt. Man sollte darauf achten, dass es ein angenehmes Zeihen ist und kein schmerzendes, stechendes Ziehen.
Für mich persönlich hört es sich auch logisch an, dass ein gedehnter Muskel weniger anfällig für Risse ist als ein ungedehnter. Letztendlich würde ich mich immer an den Profis orientieren. Wichtige wissenschaftliche Befunde werden mit Sicherheit bei professionellen Sportlern zuerst ankommen und dort auch umgesetzt. Solange die also noch dehnen, kannst du es auch tun.
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Re: Dehnen?
Es kommt sehr darauf an, wie Du in Dein Laufen startest.. Wenn Du die ersten 5-10 Minuten locker anläufst um muskeln warm werden zu lassen und Gelenkschmiere zu produzieren brauchst Du Dich nicht dehnen, das ist sowieso das gesündeste. Dehnen nach langem Laufen ist durchaus sinnvoll, weil es hilft muskelkater und verhärtungen vorzubeugen. Aber das ist persönlicher geschmack und gewöhnung. Generell hilft es seinen Körper halbwegs geschmeidig zu halten, aber dann würde ich schon wieder zu so etwas wie Yoga raten
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Re: Dehnen?
Beim dehnen kommt es darauf an was du erreichen willst. Wen dir einer erzählt er dehnt weil er seinen Muskel locker machen will zeigt das schon mal das er keine Ahnung hat wie ein Muskel funktioniert. Dehnen lockert nur das Bindegewebe.Die Spannung in der MuskelFaser erhöht sich sogar, sonst hätten wir auch keine Reflexe! Natürlich kann sich das dehnen eines verspannten Muskel anfühlen das weniger Spannung da ist, die ist aber rein subjektiv weil das fasziensystem nun lockerer ist und das schon etwas Länge hergibt. Durch langes dehnen kannst du zum Beispiel erreichen dass der Muskel etwas an Länge gewinnt weil er zusätzlich so genannte sarkomere aufbaut (funktionseinheit in der Faser) und dadurch länger wird.muss man aber über lange Zeit machen.dann gibt es noch so genanntes Kollagenase dehnen.in 3 Minuten Rhythmus dehnen mit 3 Minuten Pause und dass ganze 3 mal wiederholen.dass führt zur Auflösung von pathogenen cross links (Verletzungen im bindegewebe) und ermöglicht so eine bessere Beweglichkeit des Muskel. Ich komme aus dem Sport Bereich und wir lassen unsere Spieler nur dynamisch dehnen un das bindegewebe aufzuwärmen. = keine Faser Verletzungen im Wettkampf. Oder wenn wir cross links lösen wollen. Lg
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Re: Dehnen?
Also ich sehe das mit dem Dehnen sehr pragmatisch.
Wenn ich nach dem Sport z.B. Bergwandern, Mountainbiken usw. im Muskelbereich Schmerzen habe, was öfter mal der Fall ist, dann dehne ich.
Danach ist es besser, oder der Schmerz ist weg. Dabei ist es mir egal, ob ich nun den Muskel gedehnt habe, oder sonst was - siehe obige Beiträge - Hauptsache ich fühle micht besser. Und darauf kommt es an. Dafür brauche ich keine wissenschaftlichen Studien. Wem es gut tut soll es machen, wem nicht, soll es sein lassen.
Viele Grüße Heinrich
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