Ich bin von den Ärzten als psychogener Fall abgestempelt worden und werde nicht behandelt/untersucht.
Die letzte WIRKLICHE Untersuchung ist schon lange her.
Alle Untersuchungen zeigen etwas, aber eben nur kleine Auffälligkeiten die die Ärzte dann abtun. "pathologischer Befund xy... keine Veränderung... Also unauffälliger Befund."
Jeder Arzt schreibt quasi vom anderem Arzbrief ab.
Als ich ca 11 Jahre alt war, hatte ich eine extrem hartnäckige Sommetgrippe, nach der ich mich nicht mehr wirklich erholt habe.
Ich konnte nicht mehr mit den anderen Kindern mithalten, hetzte am Wandertag hinter der Klasse her und musste für den Rückweg abgeholt werden. Im Sportunterricht war ich extrem hinter den anderen her, egal, wie sehr ich mich angestrengt habe.
Dann fingen meine Symptome richtig an. Mein linkes Knie sackte immer wieder kurz weg, so dass ich immer mal wieder hinfiel. Mir war dann auch immer schwindelig. Ich habe mich oft verletzt.
Damals ging das immer nur ein paar Stunden.
Dann wurden es Tage. Und es kamen immer mehr Symptome hinzu. Schmerzen in den Beinen, Kopfschmerzen. Synkopen. Nächtelang nicht schlafen können
dann tagelang kaum aufwachen können (bis zu 18 Stunden Schlaf), wo ich manchmal geschlafwandelt bin.
Immer wieder waren Zeiten ohne/mit weniger Symptome/n und dann kamen/kommen wieder eine Zeit in der alle Symptome geballt zurück kamen und noch ein oder zwei neue dazu. Jedes Mal wurde die Zeit, in der es mir schlecht ging, länger.
Immer mehr Symptome: Extreme Infektanfälligkeit, sehr schnelle Erschöpfung, Migräne mit Alice im Wunderland Syndrom, leichte Inkontinenz die mit jedem mal schwerer wurde bis zur kompletten Inkontinenz
später
Doppelbilder, Lichtblitze, Sprachstörungen
Nur für die Beine: starke Sensibilität für Schmerzen, Lähmungserscheinungen.
Mit 15 wurde ich endlich in einer Uniklinik untersucht.
Aber weil meine Untersuchungen nur teilweise Ergebnisse ergaben, (von denen ich jetzt weiß, dass es nur die oberflächlichen Standard Untersuchungen sind... MRT, Lumbalpunktion und Nervenleitgeschwindigkeit)
Zitat: "Die Ergebnisse passen nicht zum Gesamtbild"
Und weil zu allem dann noch dazu kam, dass nach einer Untersuchung meine Beine komplett wegsackten und wie gelähmt blieben, haben die Ärzte sofort das Urteil gebildet dass könne nur eine psychosomatische Gangstörung sein.
In dem Jahr habe ich auch Krampfanfälle bekommen. Die gingen teils stundenlang und wurden deshalb auch Als psychisch eingestuft.
In einer Epilepsieklinik für beide Formen wurde aber Frontallappenepilepsie festgestellt, die genau solche Anfälle auslösen kann.
Zuhause in der Uni aber haben sie diese Diagnose verworfen und die psychische wieder diagnostiziert.
Seitdem streiten sich die Ärzte, ich werde immer kränker, und friste. mein Leben im Rollstuhl zu Hause, arbeitsunfähig und in Windeln mit 22, ohne dass es die Ärzte kümmert. Ohne dass sie sich Gedanken machen, was ich haben könnte.
Was meint ihr?
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