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Antinukleäre Antikörper - und nu?

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  • Antinukleäre Antikörper - und nu?

    Hallo!
    Bei mir wurde vor einiger Zeit der ANA-Wert getestet....dieser liegt bei mir bei 1:2850...das ist natürlich sehr hoch, wenn man bedenkt, dass "normal" bei 1:80 liegt.
    Ich bin schon immer sehr anfällig gewesen, und in lezter Zeit hatte ich auch mehrfach Beschwerden. Mein Hausarzt hatte Verdacht auf Lupus eythematodes - dies bestätigte sich aber Gott sei Dank nicht. Rheuma wurde auch ausgeschlossen. Nun muss ich in zwei Wochen nochmal zum Bluttest...
    Nun quälen mich natürlich tausend Fragen. Kann es auch sein, dass es "Nichts" ist?
    Und wenn nicht, was kann es dann sein??

    Ich freue mich über jede Antwort! Und ich bin für jede Hilfe sehr dankbar!!


  • Re: Antinukleäre Antikörper - und nu?


    hi cyprryss,

    bei diesem ana wert kann ich mir nicht vorstellen dass nichts ist. da sollte auf jeden fall weiter gesucht werden. wenn ich mich nicht irre ist dieser wert ein hinweis auf eine autoimmunerkrankung.

    das prinzip davon ist dass der körper die eigenen zellen zerstört. dies kann viele organe betreffen.

    um das näher ein zu grenzen sollten noch andere blutuntersuchungen gemacht werden, z. b. schilddrüsenwerte, leberwerte.

    die ana's sind eigentlich nur ein hinweis dass da eine fehlfunktion im körper ist und bedarf weiterer abklärung. auch schadet es nichts die ana's nochmal überprüfen zu lassen. soll ja auch laborfehler geben. das wäre natürlich das beste für dich.

    welcher art sind denn deine beschwerden?

    nächtliche grüße

    wusselinchen

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    • Re: Antinukleäre Antikörper - und nu?


      Hallo Wusselinchen,
      danke für deine schnelle Antwort!

      Ja das mit der Autoimmunkrankheit hat mein Hausarzt auch erwähnt.
      Er hatte erst die ganzen "Standard-Tests" bei den Blutwerten gemacht..da waren alle Werte okay, auch die Leber. Aber aufgrund der Besschwerden hat ihm dieses Ergebnis nicht gereicht und er hat erstamal "heimlich" dann noch den ANA-Wert bestimmen lassen...daraufhin hat er mich dann nochmal angerufen und gesagt, er müsste nochmal mit mir über meine Werte reden. Im Gespräch erzählte er mir dann, dass er diese Lupus-Krankheit in Verdacht hat, aber dfür nochmal Blut abgenommen werden müsste.
      Das Ergebnis war, dass eben Rheuma ausgeschlossen werden konnte, und auch die Lupus-Krankheit wohl nicht in Frage kommt...
      Nun soll ich in zwei Wochen nochmal zum Blutabnehemen kommen.....

      Die Beschwerden (nur auf das letzte halbe Jahr gesehen) zeigen sich wie folgt:

      -ich fühel mich irgendwie immer ziehmlich schlapp, kann mich nicht erinner, dass das schon immer so war

      -im November hatte ich eine schwere Lungenentzündung und danach gleich eine Bronchitis (ich lag 4 Wochen mit Antibiotika flach)

      -dann habe ich ständig kaputte Stellen im Mundraum, die eher weisslich aussehen; mein HA sagte, dass wäre ein ähnlicher Virus wie bei der Maul- und Klauenseuche, für Menschen aber ungefählich. Ich bekam ein Medikament zum Mundausspülen. Davon ging das auch recht schnell weg, kam aber alle paar Wochen mal wieder..

      -ich ahbe auch des öfteren so ein "Knistern" (ich weiss nich wie ich es besser beschreiben soll), wenn ich die Haut an der Schläfe, direkt am Ohr drücke. Das hört sich eher an wie Wasser im Ohr, eben nur unter der Haut. Tut auch nicht weh, ist nur unangenehm.

      -im März hatte ich dann Verdacht auf Lungenembolie, wurde aber bei der Szinitgraphie und anschliessend beim Lungenfacharzt untersucht und ausgeschlossen; man sagte mir, das wäre wohl eine verschleppte Bronchitis - Atemnot und stechende Schmerzen im Brustraum beim Atmen, Taubheitsgefühl im linken Arm

      -im Mai hatte ich dann ganz plötzlich sehr stark angeschwollende Beine bzw. Knie (mir haben keine Hosen mehr gepasst, noch nicht einmal Jogginhosen!) , mein HA diagnostizierte hier entzündete Kniegelenke...hat aber daraufhin eben diesen ANA-Wert bestimmen lassen, weil er sich auch Sorgen gemacht hat

      Tja, das waren so die gröbsten "Vorfälle"..ich könnte jetzt sicher nochmehr nennen, aber ich kommen mir auch irgendwie komisch vor, jedes Wehwehchen zu bennen;-)

      Vielen Dank schonmal
      und liebe Grüße!

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      • Re: Antinukleäre Antikörper - und nu?


        guten morgen cypryss,

        bin noch ganz erschlagen von deinen vielen gesundheitlichen problemen. ich selber habe 2 autoimmunerkrankungen.

        diese können so gut wie alle organe betreffen. da hilft nur weiter suchen, denn es muss ja irgendwoher kommen dass der wert so hoch ist.

        häufig ist auch die schilddrüse betroffen. kennst du denn deine schilddrüsenwerte?

        mehr fällt mir im moment nicht ein.

        gruß

        wusselinchen.

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        • Re: Antinukleäre Antikörper - und nu?


          ach ja, manchmal ist es recht schwierig rheuma zu diagnostizieren, nicht immer sind die rheumafaktoren im blut erhöht. selbst bei einem schub müssen sie nicht unbedingt ansteigen.

          gruß

          wusselinchen.

          Kommentar


          • Re: Antinukleäre Antikörper - und nu?


            Nein, meine Schilddrüsenwerte kenne ich nicht...aber werde das beim nächsten Arzttermin mal erfragen. Ich habe das Gefühl ich stehe noch ziehmlich am Anfang...ich will gar nicht wissen, was da noch alles auf mich zu kommt.
            Aber vielleicht hast du ja Recht und die Laborwerte sind vielleicht einfach nur falsch - schön wärs!
            Du sagst Rheuma ist schwer zu erkennen, aber das wurde ja nun ausgeschlossen...wie kann man das denn sonst erkennen?
            Welche Immunkrankheiten hast du denn? Kommst du damit gut zurecht?
            Ich möchte ja auch so gerne Kinder, da mache ich mir im Moment am meisten Sorgen...

            Danke auf jeden Fall, für`s "Zuhören"!!!

            Liebe Grüße
            cypryss

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            • Re: Antinukleäre Antikörper - und nu?


              hi cypryss,

              ganz schnell bevor ich los muss. rheuma kann man auch schon haben bevor die rheumafaktoren das anzeigen. das ist ja das schwierige bei einer diagnose.

              die schilddrüse wird oft vergessen. sie ist eines der wichtigsten organe im körper. funktioniert sie nicht richtig meldet der körper mit der zeit anhand von multiplen symptomen dass etwas nicht in ordnung ist. meist sucht man dann auf grund der beschwerden ohne fündig zu werden.

              hatte mal sehr gelenkprobleme, irgendwann wurde unabhängig davon eine erhebliche unterfunktion der schilddrüse festgestellt. seit diese behandelt ist sind meine gelenkschmerzen so gut wie weg. meine schilddrüseunterfunktion ist ausgelöst durch autoimmunagressivität.

              inzwischen sind auch meine gallenwege betroffen. muss dafür medis. nehmen.

              ich hoffe auch sehr für dich dass es einfach ein laborfehler ist. wenn nicht bestehe darauf dass dich dein hausarzt an fachärzte überweist entsprechend deiner beschwerden.

              wer könnte denn nicht besser zuhören als selbst betroffene?

              liebe grüße

              wusselinchen

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