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An Frau Mittmann

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  • An Frau Mittmann

    Sehr geehrter Frau Mittmann !

    Da ich an Schwangerschafts-Diabetes leide, war ich heute zur Kontrolle in der Pränatalambulanz, dabei ist festgestellt worden, dass jetzt mein Mutterkuchen schlecht durchblutet ist.

    Der Arzt ist nicht richtig auf meine Fragen eingegangen, ich bin nur zur Blutuntersuchung bezüglich dem HELLP Syndrom geschickt worden. Das Ergebnis war zum Glück ohne Auffälligkeiten.

    Meine Frage wäre nun, bin ich durch die Diabetes und schlecht durchblutete Plazenta gefährdet Gestose bzw. Hellp Syndrom zu bekommen?

    Meine 2. Frage wäre, was kann die Ursache für die Durchblutungsstörung sein, kann man dagegen etwas unternehmen ?
    Ist das gefährlich?

    Danke im voraus
    LG Anita 25. SSW


  • Re: An Frau Mittmann


    Hallo Anita,
    neben anderen prädisponierenden Faktoren, wie z.B. Übergewicht, Auftreten einer Gestose bei Ihrer Mutter oder Schwester, Nierenerkrankungen, Alter über 35 Jahre zählen Diabetes und kindliche Wachstumsverzögerung zu den Faktoren, die zu einem Schwangerschaftshochdruck also einer Gestose führen können. Regelmäßige Blutdruck, Urin- und Laborkontrollen sowie CTG und Doppleruntersuchung halte ich in Ihrem Fall für sinnvoll. Da es sich aber um ein normales Vorgehen handelt, wird Ihr FA sicherlich einzelne Untersuchungen vornehmen und schließlich mit Ihnen besprechen.
    Häufige Ursachen für eine Durchblutungsstörung des Mutterkuchens ist der Diabetes aber auch u.a. Nikotin-, Alkohol- oder Drogenmissbrauch, eine Mangelernährung oder kindliche Fehlbildungen.
    Da Ihr Kind über den Mutterkuchen versorgt wird und dieser bei Ihnen schlecht durchblutet wird, kann er Ihr Kind nicht optimal mit Nährstoffen versorgen. Folge davon ist eine Wachstumsverzögerung des Kindes bis hin zu einer bedrohlichen kindlichen Situation. Daher sollte Ihre Schwangerschaft intensiv überwacht werden. Sie können die Gebärmutterdurchblutung durch Bettruhe fördern, sollten sich krank schreiben lassen um Stress zu reduzieren, den Diabetes optimal einstellen und Risikofaktoren meiden.
    Alles Gute
    Annette Mittmann

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