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Dringend Frau Dr. Mittmann

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  • Dringend Frau Dr. Mittmann

    Sehr geehrte Frau Dr. Mittmann,

    ich befinde mich derzeit in der 14. SSW und habe laut Blutergebnis keine Antikörper gegen Toxoplasmose.

    Ich achte sehr darauf, kein rohes Fleisch zu essen und nicht mit Katzen in Berührung zu kommen.

    Jetzt habe ich vorgestern abend einen Salat serviert bekommen, auf welchem roher Schinken lag.
    Diesen habe ich herunter gelesen und den Salat gegessen. Jedoch habe ich nicht bemerkt, dass zwischen den Salatblättern weiterer Schinken lag und habe ihn herunter geschluckt.
    Als ich beim Gastgeber später auf die Packung schaute stand da: "Katerschinken - mild geräuchert".

    Nun meine Fragen:
    1. Ich mache mir sehr Gedanken, dass ich mich mit diesem Schinken angesteckt habe. Sind diese Ängste begründet?
    2. Ich werde in 3 Wochen auf alle Fälle noch einen Test machen lassen. Wenn dieser positiv ausfällt, muss ich das Baby dann "wegmachen" lassen? Eine Freundin erkrankte in ihrer Schwangerschaft an Toxoplasmose und durfte das Kind nicht austragen.
    3. Für die Zunkunft: Wenn in dem Schinken Erreger gewesen sind und dieser auf dem Salat lag, können diese Erreger dann in den Salat übergehen, bevor ich ihn runtergelesen habe?

    Vielen Dank für Ihre Hilfe


  • RE: Dringend Frau Dr. Mittmann


    Muss hier noch schnell anfügen, dass ich natürlich nicht davon ausgehe, da der Schinken rein zufällig "Katerschinken" heißt, dass der Menülieferant die Katze ist.
    Ich weiss, dass der Schinken vom Schwein stammt und der Name ist Zufall; darum geht es auch nicht.
    Danke

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    • RE: Dringend Frau Dr. Mittmann


      Hallo Sandylein,
      machen Sie sich nicht zu viele Sorgen.
      Die Statistik spricht eher gegen eine Infektion.
      Ob Ihr Salat bzw. der Schinken jedoch kontaminiert war, vermag ich nicht zu beurteilen.
      In etwa 0,7 % aller Schwangerschaften kommt es zu einer Erstinfektion mit Toxoplasmoseerregern. Je weiter fortgeschritten eine Schwangerschaft bei Erstinfektion ist, desto wahrscheinlicher kommt es zu einer Infektion des Feten- im ersten Schwangerschaftsdrittel beträgt die Wahrscheinlichkeit nur ca. 15%.
      Anzeichen einer Erkrankung sind mit leichtem Fieber, Lymphknotenschwellung hinter dem Ohr, Müdigkeit und Kopfschmerzen schwer zu deuten -gerade in dieser Jahreszeit, da Erkältungskrankheiten ähnlich verlaufen können und an der Tagesordnung sind. Aufschluss einer frischen Infektion kann man allerdings mittels einer Blutuntersuchung bekommen.
      Über eine Abtreibung muss man sich sicherlich zu diesem Zeitpunkt keine Gedanken machen.
      Alles Gute für Sie und Ihr Kind.
      Annette Mittmann

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