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Fruchtwasseruntersuchung

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  • Fruchtwasseruntersuchung

    Hallo, ich heiße Martina und bin 40 Jahre alt und gerade in der 15. Schwangerschaftswoche. Es ist meine erste Schwangerschaft und ich möchte alles richtig machen.
    Ich stehe gerade vor der schwierigen Entscheidung, ob ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen soll oder nicht.
    Laut des Untersuchungsergebnisses des Combinated-Tests (Nackenfalte, Blutuntersuchung, Nasenbein) beim Arzt findet dieser es nicht für notwendig, bei mir eine Fruchtwasseruntesuchung durchzuführen, da das Risiko der Trisomie21 sehr gering ist. Es ist aber nur ein statistischer Wert.
    Bei einer 40jährigen Frau besteht laut Statistik das Risiko von *****loismus bei 1:55. Laut meinem Testergebnis ist das Risiko 1:1087 !
    Ich bin mir trotzdem aber nicht sicher, was ich tun soll.
    Soll ich das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung eingehen, oder soll ich mich auf diesen statistischen Wert verlassen ????
    Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrung diesbezüglich mitteilen ?!?!
    Vorerst danke und Liebe Grüße Martina


  • RE: Fruchtwasseruntersuchung


    Hallo Martina,

    diese Entscheidung ist sehr schwierig, weil außer den statistischen Zahlen und deinen ganz persönlichen Wertvorstellungen als Entscheidungsgrundlage nichts zur Verfügung steht. Es gibt Frauen, die lange darum gekämpft haben, schwanger zu werden und andere, die vielleicht schon mehrere Kinder haben und relativ spät ungeplant schwanger geworden sind. Es gibt Frauen, die sich das Leben mit einem behinderten Kind absolut nicht vorstellen können und lieber das geringe Risiko einer Fehlgeburt in Kauf nehmen mit dem Gedanken, in diesem Fall ihr Glück mit einer weiteren Schwangerschaft zu versuchen. Und es gibt Frauen, für die ein Schwangerschaftsabbruch ohnehin nie in Frage kommen würde.

    Wenn du die Fruchtwasseruntersuchung machen läßt, liegt das Risiko, das Kind zu verlieren, bei 1:100 bis 1:200, also wesentlich höher als das errechnete Risiko, dass dein Kind das Down-Syndrom hat. Die Fruchtwasseruntersuchung in einem darauf spezialisierten Zentrum mit viel Routine machen zu lassen kann das Risiko senken. Der Eingriff selbst ist nur wenig unangenehm. Vielleicht hilft es dir darüber nachzudenken, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Diagnose "Down-Syndrom" für dich bedeuten würde, dass du die Schwangerschaft abbrechen läßt. Nur um die Schwangerschaft danach beruhigter genießen zu können wäre mir das Risiko der Untersuchung zu groß.

    Alina

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