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Grenzwert Schwangerschaftsdiabetes?

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  • Grenzwert Schwangerschaftsdiabetes?

    Hallo,
    ich wurde auf Verdacht der Schwangerschaftsdiabetes nach einem Glukosebelastungstest auf 3 x tgl. Blutzuckermessen 1 Std. nach den Mahlzeiten eingestellt. Ansonsten Diät halten, d.h. nichts Süßes essen, auch Obst "nur eine handvoll"! Beim Test darf man als Schwangere nach 1 Std. nicht höher als 160 mg/l kommen. Ich hatte 169! Meine FÄ ist wie wild darauf, mich in die Schranken zu weisen weil a. Übergewicht, b. Familienanamnese bezügl. Diabetes, c. Alter: 39 J. d. 1. Kind Geburtsgewicht 3950 g! Ich bin ziemlich mit den Nerven fertig. Man sagte mir auch beim Diabetologen, wenn ich einen gewissen Wert überschreite, wird man mir Insulin geben müssen! Ich bin jetzt im 6. Monat und glaube auch durch die 10-Tages-Diät sogar an Gewicht verloren zu haben, der Bauch sieht irgendwie so klein aus wobei er vorher schon groß´war! Von wegen "Schwangerschaft genießen"! Ansonsten ging es mir bis jetzt in der Schwangerschaft blendend, keine Probleme, das Kind ist quicklebendig. Jetzt kommt ja auch bald der Hepatitis-Test,. Meine FÄ meinte, falls der positiv wäre, dürfe man das Kind danach nicht stillen. Ich finde das persönlich nicht gerade aufmunternt, zumal ich habe schon einen machen lassen wobei alle ok. war!
    Würde mich riesig über Erfahrenswerte freuen. Wer hat was mit Blutzuckerwerte mitgemacht und wie hoch durften die sein?
    LG


  • RE: Grenzwert Schwangerschaftsdiabetes?


    Hallo!

    Zuerst einmal: nur nicht fertig machen lassen!!!
    Bei mir hat man auch in der 24. Woche Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Nach meinen "Internet-Recherchen" war ich erstmal fertig. In der Diabetesberatung habe ich jedoch festgestellt, dass ich nicht die einzige bin und man sich auf keinen Fall die Schwangerschaft "vermiesen" lassen soll!!!
    Ich kann auch nicht immer die Werte wie vorgeschrieben, halten, da ich nicht die klassischen drei Mahlzeiten am Tag esse sondern mehrere über den Tag verteilt. So kommt es doch öfters vor, dass die nüchternen Werte besonders vor dem Mittag höher als erlaubt liegen. Ich messe jedoch sieben mal am Tag - vor und nach dem Essen sowie vor zu Bett gehen.
    Der Durchschnittswert einer Woche soll bei mir unter 105 mg/dl liegen. Da ich diesen Wert trotz einiger "Ausrutscher" halte, muss ich auch noch kein Insulin spritzen.
    Also wenn nicht zu jeder Mahlzeit die Werte 100prozentig in Ordnung sind - keine Panik - wichtig ist der wöchtentliche Durchschnitt und natürlich der bei einer Blutabnahme (aller 4 Wochen) gemessene Langzeitzucker!
    Was ich persönlich empfehle, ein Diabetes-Tagebuch zu führen, in dem man auch aufschreibt, was man konkret gegessen hat. So habe ich zum Beispiel festgestellt, dass ich absolut keine Brötchen vertrage (nicht mal meine selbstgebackenen *heul), Brot, Kartoffeln in Mengen und jede Menge Obst mir wieder keine Probleme machen. Aber so kann ich immer feststellen, welche Nahrungsmittel ich lieber weglassen sollte.

    Alles Gute (ist alles halb so schlimm)!!!

    Florentine72

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    • RE: Grenzwert Schwangerschaftsdiabetes?


      Hallo Florentine72,
      erstmal lieben Dank für deinen Beitrag! Gibt ja wieder etwas Aufmunterung! Habe schon 3 x die Woche Migräne gehabt, wahrscheinlich vor lauter Aufregung. Nicht mal das Messen ist das Problem sondern eher die Vorstellung vor dem Insulinspritzen!
      Wie hoch war eigentlich dein Wert beim Glukosebelastungstest?
      Und wie oft mußt Du zum Diabetologen?
      Mein höchster Meßwert war 138 , 1 Std. nach dem Mittagessen (hatte vorher eine ganze Mango gegessen = 5 BE)! Naja, werde am Montag sehen, da habe ich wieder einen Termin! Aber trotzdem, wenn ich da an meine 1. Schwangerschaft denke, da habe ich alles gegessen, besonders gerne Zwetschgenkuchen! Jetzt wohl alles passe und bald kommt ja auch die Erdbeerzeit! heul!!!!
      LG
      Lola 39

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      • RE: Grenzwert Schwangerschaftsdiabetes?


        Lola, Du musst von Deiner Frauenärztin eine Überweisung in die Klinik verlangen ( nicht Einweisung!) zur Diabetes Sprechstunde. Du musst Dich in den großen Krankenhäusen Deiner Stadt erkundigen, wo so etwas stattfindet.
        Dort wird der Test anders genacht, als bei den Frauenärzten, die haben nicht die Möglichkeit ihn lege artis durchzuführen. Das Blut muss nämlich nicht mit einem Glukometer oder anderem BZ Messgerät gemessen werden, sondern in eine Kapillare aufgenommen und in eine Lösung getann werden.
        Das sind die neuen Empfehlungen für Deutschland, der andere Test gibt oft falsche Befunde.
        Wenn in der Diabetes - Risiko-Sprechstunde in einer Klinik alles gut ist, kannst Du beruhigt sein. Sonst übernehmen sie die Schulung und Betreuung.
        Alles wird gut und sog, Gestationsdiabetes ( Shwangeren- Diabetes) lässt sich gut in Griff kriegen. Es gibt Frauen, die keine Diabetes haben und sehr große Kinder gebären.
        Deine Frauenärztin scheint mir etwas hysterisch zu sein. Oder aber bist Du privat versichert - und damit eine gute Verdienst-Quelle.

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        • P.S.


          Der Hepatitis Test, dass ist Test auf Hepatitis B, soll routinemässig bei allen Schwangeren gemacht werden. Welcher Frauenarzt ihn nicht macht, handelt falsch.
          Hep.B. kann Leberzirrose auslösen und es geht darum, das Baby davon zu schützen, in dem es kurz nach der Geburt ( noch vor dem Anlegen) dagegen geimpft wird.
          Ein positiver HbsAG Test ist recht selten und meisten nur bei bestimmten Bevölkerungsgruppen als positiv zu erwarten.

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          • RE: Grenzwert Schwangerschaftsdiabetes?


            Hallo liebe lola,

            zuerst mal zu deiner Frage: Bei meinem Glukosebelastungstest (welchen ich bei einer speziell dafür ausgebildeten Fachärztin habe machen lassen), hatte ich nach einer Stunde einen Wert von über 208 und nach zwei Stunden immer noch von 202 - also nicht so berauschend - aber was sagt das schon, es ist ja ein BELASTUNGSTEST. Wichtig sind deine Langzeitzuckerwerte und natürlich deine täglichen Messungen!!!
            In einer Sache muss ich ConnieS absolut recht geben, die Weiterbehandlung von einer Schwangerschaftsdiabetes gehört in fachkundige Hände, lasse dich bitte von deiner FÄ überweisen.
            Wegen der anstehenden Erdbeerzeit, mach dich bitte nicht fertig. Ich vertrage zum Beispiel jegliches Obst - auch Erdbeeren - mir bekommen zum Beispiel Haferflocken, Weizen- und Roggenbrötchen überhaupt nicht. Ich glaube jeder muss für sich selbst rausbekommen, was der Körper verträgt oder nicht. Aber mit regelmäßigen Messungen und der Führung eines Diättagebuches ist das absolut kein Problem!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

            Liebe Grüße - Florentine72

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