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AntiKörper

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  • AntiKörper

    Bin mit dem 3 Kind schwanger. Beim zweiten wurde bei mir ein Antikörper anti klein C festgestellt ist aber erst 5 Wochen vor Geburt verstärkt gestiegen. Bin jetzt in der 9 Woche und der Antikörper ist schon auf 256 gestiegen ( nach zwei Blutentnahmen 14 täglich) habe Angst vor einem Morbus-hämolyticus-fetalis. ergänzend muss ich hinzufügen, dass ich Rhesus.positiv bin. Viele Frauenärzte haben mit Anti-c keine Erfahrung. Was kann auf mich und das ungeborene kind zukommen?


  • RE: AntiKörper


    Hallo leni, ich bin auch in der 9. Wocdhe scwanger! Ich habe schon eine 7-jährigeTochter, 2-jährige Zwillingsjungs und im letzten Herbst hatte ich in der 9. Woche eine Fehlgeburt. Das war abzusehen, da der Arzt keine Herztöne feststellen konnte. Bei meinen ersten Kindern war alles ganz normal, jetzt habe ich einen positiven Anti-E Titer. Auch ich bin Rh- positiv. Weder der Arzt, noch im Internet oder sonstwo konnte ich mich schlau machen. Ich verstehe also deine Sorgen. Wenn du was weißt, unbedingt wieder melden. Gruß, Bauer.

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    • RE: AntiKörper


      Hallo Leni!
      Also erst mal zur Rhesus Formel : Du bist Rhesus positiv, das bedeutet, daß Du das Merkmal "D" besitzt. Dies hat aber nichts mit dem Anti-c zu tun. Wenn Du in der vorigen Schwangerschaft ein Anti-c gebildet hast, bedeute dies, das Du das Merkmal "c" nicht besitzt, folglich müßte Deine Rhesus Formel CC D. sein und noch ee, Ee oder EE. Wenn Du zu Beginn der 2. Schwangerschaft beeits ein Anti-c hattest, bedeutet es, daß Dein 1. Kind ein Merkmal "c", welches es vom Vater geerbt hat, besitzt. Der Vater ist folglich Cc oder cc. Im Fall das der Vater Cc ist, und er ja nur die Hälfte seines Gensatzes vererbt, besteht auch die Möglichkeit, das er ein "C" vererbt. Da Du auch nur zwei "CC" besitzt, trägt in dem Fall das Kind nicht das Merkmal "c", folglich gibts kein Problem. Hat das Kind aber vom Vater ein "c" geerbt, gegen welches Du Antikörper im Blut hast könnte es durchaus zu einer Reaktion kommen. Eine Reaktion bedeutet ein Anstieg von mindestens zwei Titerstufen.
      Titriert (verdünnt) wird folgender Maßen:
      1:1, 1:2, 1:4, 1:8, 1:16, 1:32, 1:64, 1:128, 1:256; 1:512, 1:1024; 1:2048... der Titer entspricht der Verdünnungsstufe des Blutes in der der vorhandene Antikörper noch nachweisbar ist. Hattest Du also seit Deiner letzten Schwangerschaft einen Titer von 1:256, und er bleibt bei dieser Höhe ist dies irrelevant, steigt der Titer allerdings auf 1:1024 oder höher liegt eine Reaktion vor, und Dein Arzt sollte reagieren. Passiert dies erst kurz vor der Geburt,kann das Kind nach der Geburt noch behandelt werden, wie die Chancen in der früheren Schwangerschaft stehen, kann ich dir nicht so genau sagen, da ich nur Laborantin bin und kein Arzt. Wenn Dein Arzt einen Titeranstieg aber kommentarlos hinnimmt, würde ich mir auf jeden Fall die Meinung eines anderen Arztes einholen!
      Viel Glück

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