Hallo, meine Tochter ist Anfang des 3. Monats schwanger und ist jetzt an Gürtelrose erkrankt. Sie muss jetzt auf Anraten des Arztes ein Medikament nehmen und wir haben jetzt natürlich schreckliche Angst um die Gesundheit des Ungeborenen. Weiß jemand etwas über ähnliche Fälle?
Gürtelrose wird durch die erneute Aktivierung des Windpockenvirus, das nach einer Windpockenerkrankung lebenslang im Körper bleiben kann, ausgelöst. Schädigungen des Kindes durch Gürtelrose (Herpes zoster) in der Schwangerschaft sind laut Expertenmeinung sehr unwahrscheinlich. In der gesamten Weltliteratur finden sich nur wenige Fälle, in denen über fragliche Auswirkungen auf das Kind berichtet wurde. Die bisher durchgeführten Studien erbrachten keinen Hinweis auf mögliche Schädigungen.
Unabhängig von der Gürtelrose gilt in der Frühschwangerschaft grundsätzlich, dass eintretende Schädigungen zu einer Fehlgeburt, nicht aber zu einem geschädigten Kind führen.
Eine Behandlung ist durchaus sinnvoll, wobei man dabei schon beachtet, dass Ihre Tochter schwanger ist, denke ich. Das ist eigentlich selbstverständlich.
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Gudrun Rumey
RE: Schwangerschaft und Gürtelrose
Hallo, D. Glöckner, danke für Ihren Beitrag. Mehr Sorgen als der HerpesZoster macht uns noch die hohe Dosierung der Medikamente, also Zovirax 800. Der Arzt meiner Tochter hat sich allerdings mit dem gentechnischen Institut in Verbindung gesetzt und angeblich hat Zovirax auch keine Wirkungen auf das Ungeborene. Wir sind also guter Hoffnung, dass alles in Ordnung ist.
Mit freundlichem Gruß, G. Rumey
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