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Handystrahlen in der Schwangerschaft

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  • Handystrahlen in der Schwangerschaft

    Hallo Herr Doktor,

    ich bin im 4. Monat Schwanger und habe gerade einen riesigen Schock bekommen.
    Seit Monaten laufe ich mit meinem Handy in der Hosentasche vorne rum ohne an die Strahlen zu denken.
    Für wie bedenklich halten Sie das nun? Ich habe große Angest und könnte heulen, dass ich nicht vorher daran gedacht habe.
    Überall steht geschrieben, dass man keine Medikamente nehmen soll, nicht rauchen, kein Alkohol, keine Drogen sogar vor Kaffee und Tee wird auf allen auf die Schwangerschaft bezogenen Seiten gewarnt. Für mich alles selbstverständlich.
    Mehr noch, mein Mann sagt ich übertreibe mit der Ernährung.
    Aber warum sagt keiner was von Handystrahlen?
    Auch mein Artz nicht!!
    Können Sie mich wenigstens etwas beruhigen.
    Vielen Dank für eine Antwort
    Angelika


  • RE: Handystrahlen in der Schwangerschaft


    Hallo Angelika,

    stelle bitte deine Frage och einmal im Gyn- Forum,dort wird dir schneller ein Arzt antworten.

    Viele Grüße und eine schöne Schwangerschaft.

    M.Hagemann

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    • RE: Handystrahlen in der Schwangerschaft


      Hi Angelika,

      über die handystrahlen sagt Dir keiner was, weil sie eben nicht gefährlich sind. Lass Dir von Ökochondern keine Angst machen

      LG

      Catherina

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      • RE: Handystrahlen in der Schwangerschaft


        Danke Chaterina für deine Antwort. Wenigstens etwas. Habe mich auch schon wieder etwas beruhigt. Es ist wirklich schwierig darüber was in Erfahrung zu bringen. Danke nochmal

        Angelika

        Kommentar



        • RE: Handystrahlen in der Schwangerschaft


          Ich würde mit meinem Gynäkologen darüber sprechen und das Handy ab sofort nur noch dann benutzenwenns unbedingt sein muß. An Dir tragen mußt Du´s schon gar nicht.
          Das geht vor allem an Catherina: es ist nicht bekannt, daß Handystrahlung nicht gefährlich ist. Dafür gibts keine Beweise. Denn es liegen noch keine Langzeitstudien dazu vor. Aber es mehren sich die Vermutungen, daß diese Strahlung doch bedenklich ist . Solange ich also keinen Beweis für die Ungefährlichkeit habe, muß ich auch mit einem Risiko rechnen und danach eigenverantwortlich handeln und das Ding eben nich tag und Nacht mit mir rumschleppen, es neben meinem Bett liegen lassen oder gar noch die Kids oft damit telefonieren lassen. Warum, wenn es sooooo ungfährlich ist, dürfen dann in zwei skandinavischen Ländern Jugendliche erst ab 16 Handys benutzten? Vorher ists nämlich verboten.

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          • da gibt es sehr wohl eine Studie


            Radiat Res. 2003 Apr;159(4):558-64.

            Genotoxic potential of 1.6 GHz wireless communication signal: in vivo two-year bioassay.

            Vijayalaxmi, Sasser LB, Morris JE, Wilson BW, Anderson LE.

            Department Radiation Oncology, The University of Texas Health Science Center at San Antonio, San Antonio, Texas 78284, USA. [email protected]

            Timed-pregnant Fischer 344 rats (from nineteenth day of gestation) and their nursing offspring (until weaning) were exposed to a far-field 1.6 GHz Iridium wireless communication signal for 2 h/day, 7 days/week. Far-field whole-body exposures were conducted with a field intensity of 0.43 mW/cm(2) and whole-body average specific absorption rate (SAR) of 0.036 to 0.077 W/kg (0.10 to 0.22 W/kg in the brain). This was followed by chronic, head-only exposures of male and female offspring to a near-field 1.6 GHz signal for 2 h/day, 5 days/week, over 2 years. Near-field exposures were conducted at an SAR of 0.16 or 1.6 W/kg in the brain. Concurrent sham-exposed and cage control rats were also included in the study. At the end of 2 years, all rats were necropsied. Bone marrow smears were examined for the extent of genotoxicity, assessed from the presence of micronuclei in polychromatic erythrocytes. The results indicated that the incidence of micronuclei/2000 polychromatic erythrocytes were not significantly different between 1.6 GHz-exposed, sham-exposed and cage control rats. The group mean frequencies were 5.6 +/- 1.8 (130 rats exposed to 1.6 GHz at 0.16 W/kg SAR), 5.4 +/- 1.5 (135 rats exposed to 1.6 GHz at 1.6 W/kg SAR), 5.6 +/- 1.7 (119 sham-exposed rats), and 5.8 +/- 1.8 (100 cage control rats). In contrast, positive control rats treated with mitomycin C exhibited significantly elevated incidence of micronuclei/2000 polychromatic erythrocytes in bone marrow cells; the mean frequency was 38.2 +/- 7.0 (five rats). Thus there was no evidence for excess genotoxicity in rats that were chronically exposed to 1.6 GHz compared to sham-exposed and cage controls.

            genauso gibt es eine Reihe von Studien, die nachweisen, dass digitale Handies keinen Krebs auslösen, zB hier:
            http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q...&dopt=Abstract

            und hier:
            http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q...&dopt=Abstract

            daraus folgt für mich, dass Panikmache gegenüber einer Frau, die ihr Handy nur in der Tasche in der Nähe des Bauches rumgetragen hat, völlig unangebracht ist - es gab ja eine konkrete Frage und die habe ich nach aktuellem medizinischen Wissenstand (laut PubMed) beantwortet. Wenn Du andere Literatur hast, würde mich die sehr interessieren.

            Catherina

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            • "sehr wohl eine Studie" - nur was dazu


              Es gibt Studien, Statistiken und Lügen. Der Unterschied ist nicht sehr groß.
              Ohne meine Meinung zu sagen, würde ich immer drauf schauen, w e r die jeweilige Studie erhoben hat!

              Kommentar



              • RE: "sehr wohl eine Studie" - nur was da


                Das ist so wahr wie nichtssagend - was fällt Dir denn zu den von mir zitierten Studien ein?

                Catherina

                Kommentar


                • RE: "sehr wohl eine Studie" - nur was da


                  Catherina,

                  zugegeben, mein Beitrag ist so halbwegs off-topic.

                  Deshalb zum Thema: in verschiedenen Ländern, die alle mehr oder weniger als Industrienationen gelten, gibt es Grenzwerte zur Strahlungsleistung der Sendemasten, die sich z.T. um den Faktor 100 unterscheiden. Deutschland hat da eher laxere Werte. Dafür gibt es sicherlich andere Parameter, die im Ausland weit weniger streng gehandhabt werden, als bei uns. Was sagt uns das? Dass die Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen sich mit dem Wohnort ändert, oder dass diese Grenzwerte von denen abhängen, die sie festlegen?!

                  Deshalb mein Spruch zu Studien und Statistiken. Ich könnte da noch erheblich mehr aus meinem beruflichen Nähkästchen plaudern, was Sinn und Unsinn von Grenzwerten und Bestimmungen betrifft. Ist dann aber komplett off-topic.

                  Nur ein Beispiel: Schellack, (z.B. zum Basteln) der aus dem Harz von Schildlausausscheidungen und vergälltem Alkohol (Ethanol, Spiritus) besteht, ist in USA folgendermassen deklariert: "darf nicht bei bestehender oder geplanter Schwangerschaft verwendet werden." So, und in wie viel Reinigungsmitteln ist Alkohol enthalten???

                  Kommentar


                  • *g*


                    zu den USA habe ich meine eigene kleine Sammlung. Um die dortigen Sicherheitshinweise einordnen zu können, muss man immer im Hinterkopf behalten, dass die Amerikaner wegen ALLEM klagen und auch viele Klagen gewinnen, wenn keine entsprechenden Warnhinweise auf den Packungen sind. 2 Beispiele:

                    auf einer Tütensuppe - "füllen Sie einen Liter Wasser in einen 2 Liter fassenden Topf" (damit mit man die Herstellerfirma nicht wegen überkochendem Wasser/Verbrennungen verklagen kann)

                    auf einer Sonnenschutzpappe, die man so von innen gegen die Windschutzscheibe legen kann: "entfernen Sie den Sonnenschutz bevor sie losfahren".

                    Beides deutet eben nicht auf die generelle Gefährlichkeit der Suppe oder Pappe hin, sondern ist eine Eigenheit der US Amerikanischen Kultur, die sehr viel anders ist, als wir es uns aus den amerikanischen Serien vorstellen können

                    Catherina, hat 2 Jahre in den USA gelebt und ist froh da weg zu sein

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