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Belastung

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  • Belastung

    Liebe Frau Dr. Mittmann,

    Ich bin in der 17 ssw. Leider ist meine Mutter vor zwei Wochen an Krebs verstorben. Damit umzugehen fällt mir sehr schwer. Ich reiße mich tagsüber für meine zwei kleinen Kinder zusammen.

    Als ich gestern Abend alleine war bin ich weinen zusammen gebrochen. Ich habe so heftig geweint und habe alles mal rausgelassen was sich die letzten Tage angestaut hat. Man könnten sagen, dass ich einen weinkrampf hatte.

    Nun Plagt mich das schlechte Gewissen gegenüber meinem ungeborenen. Ich habe Angst, dass es ihm jetzt nicht mehr gut geht.Deswegen zum Arzt möchte ich nicht. Aus Angst mich lächerlich zu machen.

    Kann dieser weinkrampf meinem Kind geschaden haben? Bzw kann so eine Belastung zum Tod des ungeborenen führen?

    Liebe Grüße und vielen Dank.


  • Re: Belastung

    Hallo Judy_3,
    wie gut, dass Sie Ihrem Kummer Raum gegeben haben und es aus Ihnen heraus floss in Strömen. Bei allem Zusammenreißen für die Familie und das Ungeborene: wo sind Sie in Ihrer Trauer und Ohnmacht? Ihr Kind wird physiologischerweise von Ihrem Körper bestens versorgt. Klar bemerken alle Menschen in Ihrer Umgebung, dass Sie nicht in Balance sind. Leider ist das Leben- aber sterben wird Ihr Kind nicht durch einen Weinkrampf aber bemerken, dass das Leben nicht nur "gut" ist. Suchen Sie sich Unterstützung, lassen Sie Trauer zu und bleiben zuversichtlich, dass Sie Ihren Kindern nicht schaden aber Sie in der Welt begleiten.
    Alles Gute
    Annette Mittmann

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