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Bluthochdruck und Kopfschmerzen nach Ausschabung

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  • Bluthochdruck und Kopfschmerzen nach Ausschabung

    Ich hatte eine verhaltene Fehlgeburt in der 9. SSW, die ich dann mit Cytotec am 9.5.2019 eingeleitet habe. Bei der Kontrolle 2 Wochen später fand man leider heraus, dass nicht alles abgegangen war und ich musste einen Tag später am 22. Mai 2019 zur Ausschabung.

    Die OP lief soweit gut, jedoch hatte ich scheinbar schon während der Operation unter Vollnarkose einen erhöhten Blutdruck von 140 zu 90. Dies erzählte man mir im Aufwachraum. Heute, 6 Tage später, plagen mich immer noch schlimme Kopfschmerzen (selbst Ibuprofen hilft nicht oder nur ganz kurz). Da ich mich heute auf der Arbeit ziemlich zittrig gefühlt habe und auch das Gefühl hatte mein Herz stolpert die ganze Zeit, bin ich am Nachmittag in die Apotheke nebenan gegangen und habe Blutdruck messen lassen: 151 zu 107 (Puls 91). Ich saß zuvor 6 Stunden im Büro und habe Tee getrunken (keine schwere Arbeit).

    Psychisch geht es mir natürlich durch die Fehlgeburt immer noch nicht gut. Körperlich ansonsten okay. Ich blute noch, aber nicht mehr stark und eher Schmierblutungen (braun und dickflüssiger). Meine Mutter hat Bluthochdruck schon seit vielen Jahren.

    Muss ich mir Sorgen machen? Hängt das mit meiner Ausschabung/Fehlgeburt/Psychischen Verfassung zusammen?

    Mein Frauenarzt hat leider nie wirklich Zeit für mich (bzw. während der SS ging es ständig um Komplikationen in der SS...). Ich würde morgen bei der OP-Nachkontrolle gern noch etwas zu meinen ständigen unregelmäßigen Zyklen und Blutungsneigung fragen, die Krebsvorsorge ist auch überfällig und jetzt noch das Thema Blutdruck? Die Arzthelferin hat mich schon darauf hingewiesen, dass ich eine Kurztermin morgen habe: max. 15 min und nur die Kontrolle der Ausschabung gemacht wird.

    Wer kümmert sich denn jetzt um mich? Soll ich eher zu meinem Hausarzt gehen?


    Vielen Dank für's Lesen!
    Mihao


  • Re: Bluthochdruck und Kopfschmerzen nach Ausschabung

    Hallo Mihao,
    morgen bei Ihrem OP-Kontroll Termin ist es möglicherweise so, dass Sie nicht all Ihre Fragen "unter" bekommen können.
    Nach einer Ausschabung ist es nicht ungewöhnlich, dass sich eine unregelmäßige Blutung anschließt. Erst wenn sich die hormonelle Situation wieder eingespielt hat in Ihrem Körper gibt es die Chance auf einen regelmäßigen Zyklus. Zur Unterstützung können Sie die Einnahme von Mönchspfeffer besprechen. Wenn Sie bei sich eine erhöhte Blutungsneigung vermuten, dann ist Ihr FA nicht der komplett richtige Ansprechpartner- genauso verhält es sich mit dem erhöhten Blutdruck.
    Der Wert 140/90 mmHg sollte Sie nicht beunruhigen- auch ein einmaliger Blutdruckwert von 151/107 mmHg reicht nicht aus für eine Diagnose: arterielle Hypertonie. Dieser Wert ist unabhängig von der OP zu betrachten. Sie könnten zu Ihrer eigenen Beruhigung ein sog. Blutdrucktagebuch führen und z.B. 3-5 x / d Ihren Blutdruck messen und zu einer Konsultation bei Ihrem HA mitnehmen. Der kann dann anhand der Werte mit Ihnen überlegen, welche weitere Diagnostik ratsam ist. (24h RR- Messung etc.)
    Bezüglich der Kopfschmerzen rate ich zu einer erhöhten Flüssigkeitssubstitution- aber morgen haben Sie ja einen Termin bei Ihrem FA und können sicherlich einiges klären.
    Viele Grüße
    Annette Mittmann

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