Die OP lief soweit gut, jedoch hatte ich scheinbar schon während der Operation unter Vollnarkose einen erhöhten Blutdruck von 140 zu 90. Dies erzählte man mir im Aufwachraum. Heute, 6 Tage später, plagen mich immer noch schlimme Kopfschmerzen (selbst Ibuprofen hilft nicht oder nur ganz kurz). Da ich mich heute auf der Arbeit ziemlich zittrig gefühlt habe und auch das Gefühl hatte mein Herz stolpert die ganze Zeit, bin ich am Nachmittag in die Apotheke nebenan gegangen und habe Blutdruck messen lassen: 151 zu 107 (Puls 91). Ich saß zuvor 6 Stunden im Büro und habe Tee getrunken (keine schwere Arbeit).
Psychisch geht es mir natürlich durch die Fehlgeburt immer noch nicht gut. Körperlich ansonsten okay. Ich blute noch, aber nicht mehr stark und eher Schmierblutungen (braun und dickflüssiger). Meine Mutter hat Bluthochdruck schon seit vielen Jahren.
Muss ich mir Sorgen machen? Hängt das mit meiner Ausschabung/Fehlgeburt/Psychischen Verfassung zusammen?
Mein Frauenarzt hat leider nie wirklich Zeit für mich (bzw. während der SS ging es ständig um Komplikationen in der SS...). Ich würde morgen bei der OP-Nachkontrolle gern noch etwas zu meinen ständigen unregelmäßigen Zyklen und Blutungsneigung fragen, die Krebsvorsorge ist auch überfällig und jetzt noch das Thema Blutdruck? Die Arzthelferin hat mich schon darauf hingewiesen, dass ich eine Kurztermin morgen habe: max. 15 min und nur die Kontrolle der Ausschabung gemacht wird.
Wer kümmert sich denn jetzt um mich? Soll ich eher zu meinem Hausarzt gehen?
Vielen Dank für's Lesen!
Mihao
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