leider hatte ich letzte Woche meine zweite frühe Fehlgeburt in diesem Jahr. Die erste endete in ssw 4+5 die zweite bei 8+1. Die Entwicklung war aber 6+2 stehen geblieben. Eine Ausschabung wurde nicht gemacht, da beides natürliche Abgänge waren. Wir würden gerne den laufenden Zyklus wieder nutzen, sofern ein Eisprung stattfindet, da es uns bei der Verarbeitung helfen würde und wir uns wieder bereit fühlen. Spricht da aus medizinischer Sicht etwas dagegen? Zur Ursachenabklärung (die ja häufig "erst" nach 3 Aborten stattfinden) habe ich in 3 Wochen einen Termin in einer Blutgerinnungsambulanz.
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2. Fehlgeburt
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2. Fehlgeburt
Liebe Frau Dr. Mittmann,
leider hatte ich letzte Woche meine zweite frühe Fehlgeburt in diesem Jahr. Die erste endete in ssw 4+5 die zweite bei 8+1. Die Entwicklung war aber 6+2 stehen geblieben. Eine Ausschabung wurde nicht gemacht, da beides natürliche Abgänge waren. Wir würden gerne den laufenden Zyklus wieder nutzen, sofern ein Eisprung stattfindet, da es uns bei der Verarbeitung helfen würde und wir uns wieder bereit fühlen. Spricht da aus medizinischer Sicht etwas dagegen? Zur Ursachenabklärung (die ja häufig "erst" nach 3 Aborten stattfinden) habe ich in 3 Wochen einen Termin in einer Blutgerinnungsambulanz.
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Re: 2. Fehlgeburt
Hallo JuNi18,
es tut mir leid, dass Sie zweimal hintereinander diese traurige Erfahrung sammeln mussten. Es ist richtig, dass erst nach 3 Fehlgeburten in Folge eine genetische Untersuchung des Abortmaterials stattfindet. Gut ist sicherlich der Weg in die Gerinnungsambulanz. Ebenso würde ich Ihre Schilddrüsenfunktion überprüfen lassen, da eine Unterfunktion ebenfalls das Abortrisiko erhöht. Da keine Ausschabung vorgenommen wurde und es zu einem Abbluten gekommen ist, können Sie bereits den nächsten Zyklus nutzen, da davon auszugehen ist, dass sich die Schleimhaut regelmäßig aufgebaut haben wird.
Alles Gute
Annette Mittmann
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Re: 2. Fehlgeburt
Hallo JuNi18,
es ist mit einem verschobenen Zyklus zu rechnen aber probieren können Sie!
Viele Grüße
Annette Mittmann
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Re: 2. Fehlgeburt
Liebe Frau Dr. Mittmann,
ich hatte heute noch mal einen Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin nach meiner Fehlgeburt (vor 18 Tagen). Gynäkologisch meinte sie sähe alles gut aus und sie vermutet auch das ein Ei am Wochenende springen würde.
Im Nachhinein wundert mich diese Aussage, da ich mit Ovulationstest schon vor drei Tagen einen LH Anstieg nachweisen konnte (und der Ovulationstest einen Tag danach wieder negativ war) und auch die körperlichen Symptome dazu passten. Gestern Abend und heute morgen hatte ich auch eine leichte Schmierblutung (Ovulationsblutung?).
Hierzu hab ich noch eine Frage: Wie klar erkennbar ist ein bevorstehender Eisprung im Ultraschall. Kann es auch ein übrig gebliebener Follikel gewesen sein, der sich zurückbildet oder der Gelbkörper, den sie gesehen hat?
Dürfte ich Sie noch fragen, ob Sie in meinem Fall zu einer immunologischen Untersuchung raten würden? Kann dies möglicherweise noch Gewinn bringen.
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Re: 2. Fehlgeburt
Hallo JuNi18,
den LH Test halte ich für aussagekräftiger als die Bestimmung des Follikels mittels Ultraschall. Meiner Ansicht nach bringen immunologische Tests Sie nicht weiter. An was haben Sie denn im Speziellen gedacht?
Viele Grüße
Annette Mittmann
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Re: 2. Fehlgeburt
Hallo Frau Dr. Mittmann,
besten Dank! Dann bin ich ja mal gespannt, ob ich diesen Monat dann wieder Erfolg habe (Temperatur spricht übrigens auch für einen bereits erfolgten Eisprung)
Zu den immunologischen Aspekten: Es gibt im Raum Düsseldorf einen Spezialisten, der die Toleranz des Körpers gegenüber der Eizelle prüft und ggf. Therapieempfehlungen gibt (gängige Empfehlungen wären nach meinen Recherchen wohl im Falle einer Auffälligkeit VitaminD, Omega 3 und Glukokortikoide). Darüber hinaus scheint es noch andere Experten in Deutschland zu geben, die auch Partnerimmunisierungen vornehmen... Es soll wohl sehr umstritten sein, aber viele Frauen berichten hier im Internet von Erfolgen... Deshalb überlege ich, ob man etwas mit diesen Untersuchungen falsch machen kann
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