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Vorsorge ablehnen

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  • Vorsorge ablehnen

    Hallo,

    Kann ich in der Schwangerschaft Tests ablehnen. Zb möchte ich kein Blutesten oder ctg und noch manch anderes nicht. Wird man dann automatisch von Hebammen abgelehnt?
    ZB würde ich Wenn auch erst eine Untersuchung ab dem vierten Monat wünschen. Beruflich.

    Und wie ist das bei der Geburt? Am liebsten wäre mir eine Hausgeburt. Würde ich in einer Klinik landen reicht es wenn ich ein Dokument dabei habe wo ein pda Verbot drauf steht sowie der Befehl nicht zu schneiden und alles ohne nähen natürlich heilen zu lassen. Wird sich daran gehalten?

    Mein Mann wäre aus moralischen grunden bei der Geburt nicht dabei. Wird das akzeptiert? Ich möchte da alleine sein. Jmd dabei haben wäre mir unangenehm.

    Danke für die Hilfe.


  • Re: Vorsorge ablehnen

    Wir leben hier ja nicht in einem Diktat.
    Natürlich kannst du Nähen, oder schneiden ablehnen.
    Du musst natürlich auch klar stellen das dies auch bei Lebensgefahr gilt,einer Gefahr der Sepsis u.ä. wo die Ärzte dann aber beurteilen müssen ob sie trotzdem das Leben des Kindes retten können.
    Denn das Leben des Kindes steht über deinem Willen, würde ein Kaiserschnitt notwendig um das Kind zu retten, wird man sich wohl für das Kind entscheiden.
    Wenn du sagst dass es lieber sterben soll, dann würde die Entscheidung wahrscheinlich bei einem Richter liegen, denn auch ein Kind das zur Welt kommt hat ein Recht auf Leben.
    Manchmal braucht es auch eine Person die für dich entscheidet, falls du dass Bewusstsein verlierst kann dies dein Mann übernehmen.

    Wenn du Unterlassensforderungen stellst, dann müssen diese für alle Eventualitäten formuliert sein, so wie eine Patientenverfügung halt sein muss, was nicht klar ist wird von den Ärzten nach Notwendigkeit entschieden, oder von dem der dich gesetzlich vertritt.

    Wenn du keinen Mutterpass hast dann könnte es mit der Hebamme und einigem anderen, schwierig werden.
    Auf Schwangerschaftstests wird sicher auch niemand bestehen, den Mutterpass will man im Normalfall aber schon sehen, denn die Hebamme trägt ein größeres Risiko wenn sie sich um Mütter ohne Vorsorgeuntersuchungen kümmert, besonders wenn sie auch bei der Geburt dabei sein soll.
    Wenn sie nicht wegen Problemen bei der Schwangerschaftsbetreuung und möglichen Forderungen wegen Schäden die das Kind oder die Mutter erleiden können, Pleite gehen will, dann wird sie es ablehnen.

    Hier gibt es halt Gesetze, zumindest aber Richtlinien, zum Schutz des ungeborenen Lebens, die befolgt werden müssen und es ist auch gut so dass diese nicht von den Eltern außer Kraft gesetzt werden können. Denn die klagen als erstes wenn deshalb ein behindertes Kind zur Welt kommt, oder es verstirbt, selbst wenn sie es vorher so wollten.
    Nicht schneiden zu dürfen birgt nun mal das Risiko das einer von beiden oder beide verstreben können wenn es Komplikationen gibt, die wegen der fehlenden Untersuchungen auch nicht früh genug erkannt werden.

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    • Re: Vorsorge ablehnen

      Also "nicht schneiden" kannst du natürlich der Hebamme sagen, aber im Notfall wird geschnitten, wenn das Kind sonst Schäden hätte.
      Bei mir musste geschnitten werden, weil der Kleine nicht rauskam und er echt Stress bekam. Somit musste nachgeholfen werden.
      Wie das mit den Blutuntersuchungen ist, habe ich keine Ahnung, aber stelle es mir schwierig vor, da es ja auch um mögliche HIV- Infektion geht und die Hebamme natürlich wissen will was vorliegt oder nicht.
      Beim Nähen lassen kommt es sicher drauf an wie weit man gerissen ist. Wenn man schlimmsten Dammriss hat....
      Wenn Du in keine Klinik willst dann informier dich doch über ein Geburtshaus.

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      • Re: Vorsorge ablehnen

        Bei manchen Seiten im inet steht es anders rum
        . Das die Frau bestimmt und das Kind das nachsehen hat. Ist die Seite dann aus einem anderen Land? Dann würde ich es eher vorziehen dort zu entbinden. Und gibt es generell Länder die da offener sind?

        Wenn es über Richter läuft. Wie schnell entscheiden die? Und darf ich mir da einen Anwalt nehmen?
        Mein Partner wäre bei der Geburt auf keinen Fall dabei und kann nicht aufpassen das alles mit rechten Dingen zugeht.

        Geburtshäuser hab ich angerufen. Die nehmen nur mit einem Ultraschall und bestimmten Untersuchung auf. Fällt raus. Würden mich ja entsprechend nicht nehmen.

        Wenn ich einen Sammriss nicht nähen lasse ist das aber dann nicht wieder nur mein schaden? Wenn nur ich verbluten kann dürfen sie dann doch nichts mehr machen weil es nicht mehr das Kind betrifft?
        Gleiches gilt doch auch für direkt entlassen oder? Zwingen zu bleiben kann Einen keiner wenn mich zb mein Partner rsus trägt. Klar bei dem Kind darf man es nicht mitnehmen das weiß ich. Aber ich selbst muss entscheiden können in welchen Bett ich mit Schmerz liege oder nicht?
        Konsequenzen nehme ich an das das Krankenhausdas Jugendamt holen würde?

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        • Re: Vorsorge ablehnen

          Solange du in der Lage bist zu entscheiden wird sich kein Arzt über deinen Willen hinweg setzen.
          Wenn es kritisch wird, vor allem für das Kind und es sich für die Ärzte so absurd anhört wie für mich, dann wird man versuchen dich unter Betreuung zu stellen.
          Ich denke das würde nicht nur in D so sein.

          Bei deinen expliziten Fragen solltest du jetzt mit einem Anwalt reden, wenn du in den Wehen liegst nützt es dir nichts mehr einen suchen zu wollen, da dann Eile geboten ist und das Kind kaum solange warten wird bist ein Anwalt gefunden wurde.

          Warum ist es dir so wichtig das niemand Hand anlegt und dabei egal ob das Kind stirbt oder nicht?
          Unter den Voraussetzungen hättest du vielleicht über einen Abbruch oder Verhütung nachdenken sollen, man kann doch nicht ein Kind austragen wollen von dem es einem egal ist ob es stirbt, Hauptsache man selber wird nicht angetastet, oder kommt in den Himmel.
          Egal ob das nun religiöse Hingabe oder Angst ist, ein Kind hat es nicht verdient dass sein Ableben einfach von vornherein mit eingerechnet wird, es hat das Recht auf Leben.

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          • Re: Vorsorge ablehnen

            Ich bin nicht schwanger. Mein Freund hätte gerne ein Kind und ich will vorher alle Eventualitäten abklären.
            Es gibt einen Vorfall aus der Kindheit. Seit dem kann ich anfassen kaum ertragen. Bei meinem Freund ist es ok und das war es. Jetzt ist halt sein Wunsch da. Kinderwunsch habe ich auch aber weiß eigentlichdas ich dazu nicht in der Lage bin. Nun such ich nach Wegen meinem Freund den Wunsch möglich zu machen.

            Grade bei Verbindung mit Ärzten hab ich total Angst das Kind für daß was einem da angetan wird zu hassen. Verrückt zu werden wegen Demütigung und Schande.

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            • Re: Vorsorge ablehnen

              An deiner Stelle würde ich eine Psychotherapie machen und schauen ob dann ein anderer Umgang mit dem Thema möglich ist, wenn du alles aufgearbeitet hast.

              Bis dahin solltest du nicht schwanger werden, auch nicht deinem Freund zuliebe, es wäre dem Kind gegenüber unfair.
              Schließlich geht es ja um den Kinder"wunsch", da sollte das Kind also auf keinen Fall drunter leiden,sondern immer an erster Stelle stehen, lieber verzichten wenn das nicht geht.
              Eine Adoption wäre auch eine Möglichkeit, es sollte aber in jedem Fall sichergestellt sein dass das Kind ärztlich versorgt wird, ist es nicht einmal möglich mit ihm zu den U' s zu gehen, oder im Notfall in eine Klinik, dann solltet ihr es einfach sein lassen.

              Wie gesagt, eine Therapie ist das was weiter hilft, nicht Überlegungen wie man ein Kind bekommt ohne nötige ärztliche Maßnahmen, das würde für alle nicht besonders gut ausgehen.

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