Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Derzeit bin ich 36 Jahre alt, habe zwei (meist
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Um eines vorweg zu nehmen: Ich möchte hier keine große Diskussion anstoßen, ob Abtreibung oder nicht, sondern mir einfach nur mal meine derzeitigen Probleme von der Seele schreiben.
Mein Freund und ich sind seit gut zwei Wochen zusammen und haben uns bewusst dafür entschieden, obwohl wir wussten, dass er ein paar Tage später ins Ausland gehen würde, um zu arbeiten. Wir wussten, dass es nicht einfach wird, aber dass ich gleich schwanger werden würde, hatten wir überhaupt nicht geplant.
Ich bin jetzt in der 4. SSW, hatte also meinen Eisprung am 11.7., einen Tag, nachdem mein Freund wegflog. Beim Arzt war ich noch nicht, da es derzeit hier ziemlich schwierig ist, einen Termin zu bekommen als Neupatientin. Zwar habe ich Mitte September schon einen, da ich mir die Pille verschreiben lassen wollte, aber das ist ja nun zu spät.
Mein Freund und ich, wir sind beide der Meinung, dass es derzeit ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für ein Baby ist. Er hat derzeit lediglich einen kurzen Zeitvertrag und weiß nicht, wie es dann weitergeht bzw. wo er einen Job findet. Ich mache im September nächsten Jahres mein 2. Staatsexamen und war bislang eigentlich froh, so langsam meine Selbstständigkeit wiederzuerlangen. Zumal ich mit dem Vater meiner beiden Kids seit nunmehr 10 Jahren einen mehr oder weniger heftigen Rosenkrieg führen muss.
Ihr seht, meine Situation ist ziemlich verfahren!
Mein Verstand schreit schon seit Tagen, aber gefühlstechnisch ist es derzeit überhaupt nicht einfach, das alles zu verarbeiten. Meine Kids befinden sich derzeit in den Sommerferien bei ihrem Vater, mein Freund ist nicht da, daher bin ich gerade irgendwie auf mich alleine gestellt.
Es wäre finanziell derzeit überhaupt nicht planbar, ein weiteres Kind großzuziehen... von den anderen Widrigkeiten einmal abgesehen. Auch bin ich nicht unbedingt erpicht darauf, in vier Jahren wieder jeden Tag in den Kindergarten gehen zu müssen. Nur mal so als Beispiel.
Wie war das für Euch? Gibt es hier überhaupt jemanden, der sich einmal in einer ähnlichen Situation befand?
Über Abtreibungsmethoden habe ich mich schon lange und ausführlich erkundigt und bin derzeit zu dem Schluss gelangt, dass ich die medikamentöse Methode bevorzuge, da diese relativ zeitig vorgenommen wird und das Kind dann noch nicht so weit entwickelt ist.
Es wäre schön, von anderen "Leidensgenossinnen" zu hören!
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Viele Grüße
bambola1704
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