meine Frau ist mit (2eiigen) Zwillingen Schwanger in der Woche 36+0 heute. Soweit ist alles ok aber sie ist sehr zart gebaut und die beiden wiegen nun schon jeweils 2600g was eine starke körperliche Belastung darstellt. Bei der letzten Kontrolle im Krankenhaus (St. Josef Berlin) sagte man uns dass, wenn sich bis dahin nichts tut man eine Geburtseinleitung ab Woche 38+1 wohl mit einem intravaginalen Prostaglandinpräparat beginnen würde. Damit sind wir im Prinzip völlig einverstanden da die letzten Wochen echt eine körperliche Tortur sind (Schmerzen: Hüfte, Rücken, Symphyse, schlaflose Nächte um nur das schlimmste zu nennen).
Man findet aber auch Berichte dass manchmal eine Einleitung schon in Woche 37+ begonnen wird und fragen uns ob man das nicht versuchen könnte. Konkret zerbrechen wir uns nun den Kopf über folgende Aspekte:
1. Wie ist das Verhältnis von Risiken der Einleitung schon in Woche 37+ wie durch Einleitung evtl. erhöhte Kaiserschnittrate vs. Uterusruptur/ Uterusschwäche durch zu grossen Uterus zu sehen wenn man zu lange abwartet?
2. macht es diesbezüglich üblicherweise einen grossen Unterschied ob man nun in 37+ oder 38+ mit einer Einleitung anfangen würde?
3. Woran kann man sich bei dieser Entscheidung ungefähr orientieren, ist z.B. die Festigkeit des Muttermundes evtl. ein Parameter zur Entscheidungsfindung, z.B. Muttermund sieht noch fest aus, lieber noch bis 38+ durchhalten?
Ich bin Allgemeinarzt meine Frau ist Krankenschwester ist und Medizinstudentin 6. Semester sie dürfen also auch medizinische Begriffe verwenden
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Vielen Dank, freundlich Grüsse
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