Sehr geehrte Frau Dr. Mittmann, nachdem ich 2 Tage vor Fälligkeit der Periode einen negativen Schwangerschaftstest gemacht habe (bestehender Kinderwunsch), ließ ich mich vorgestern das erste Mal gegen FSME impfen. Meine Ärztin sah kein Problem bei Ansprache des Kinderwunsch-/Schwangerschaftsthemas, empfahl die Impfung sogar. Der nächste Impftermin ist in ca. 4 Wochen. Da ich immer noch auf meine Periode warte, steigt in mir die Angst, zu den 20 Prozent zu gehören, die trotz negativem Test vielleicht doch schwanger sind. Denn leider gehöre ich zu den Schwangerschaftshypochondern und habe trotz Totimpfstoff nun große Angst, den möglichen Embryo zu schädigen (Aluminium, ...). Der Blick ins Internet macht noch unsicherer, da sich die Experten nicht einig zu sein scheinen. Meine Fragen sind diese: 1) Wenn gleich die FSME-Impfung (wie andere als unbedenklich eingestufte Impfungen) erst im 2. Trimester durchgeführt werden sollten, wie problematisch wäre die Impfung in diesem frühen Schwangerschaftsstadium? 2) Sollte der Kelch an mir diesen Monat (hoffentlich) vorbeigehen, wäre es problematisch, wenn ich zwei Wochen nach der 2. Impfung schwanger werden würde? Auch hier gibt es viele Expertenmeinungen (sofort, 4 Wochen, 3 Monate). Herzlichen Dank vorab für Ihr offenes Ohr und Ihre Expertise
Hallo Scherz, wenn Sie 2 Wochen nach der 2. Impfungschwanger werden würden, so wäre es doch prima! Hier die Meinung des Robert-Koch Institutes, was eine sichere Quelle darstellt:"Da es sich bei dem FSME-Impfstoff um inaktiviertes FSME-Virus handelt, ist grundsätzlich eine indizierte Impfung auch während der Schwangerschaft möglich, solang nicht andere Gründe dagegen sprechen. Dabei sollte auch das spezielle individuelle Expositionsrisiko berücksichtigt werden, zum Beispiel vermehrt Spaziergänge in freier Natur mit dem Säugling. Eine Impfung ist zudem kein Grund für das Aufschieben einer geplanten Schwangerschaft. Im ersten Drittel der Schwangerschaft sollten allerdings grundsätzlich nur dringend notwendige Impfungen durchgeführt werden, um zu verhindern, dass die in der Frühschwangerschaft häufigen Fehlgeburten oder sehr selten auftretende Fehlbildungen fälschlicherweise mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden und so im Einzelfall für die Betroffenen zu einer besonderen psychischen Belastung werden." Viele Grüße Annette Mittmann
Hallo Scherz, wenn Sie 2 Wochen nach der 2. Impfungschwanger werden würden, so wäre es doch prima! Hier die Meinung des Robert-Koch Institutes, was eine sichere Quelle darstellt:"Da es sich bei dem FSME-Impfstoff um inaktiviertes FSME-Virus handelt, ist grundsätzlich eine indizierte Impfung auch während der Schwangerschaft möglich, solang nicht andere Gründe dagegen sprechen. Dabei sollte auch das spezielle individuelle Expositionsrisiko berücksichtigt werden, zum Beispiel vermehrt Spaziergänge in freier Natur mit dem Säugling. Eine Impfung ist zudem kein Grund für das Aufschieben einer geplanten Schwangerschaft. Im ersten Drittel der Schwangerschaft sollten allerdings grundsätzlich nur dringend notwendige Impfungen durchgeführt werden, um zu verhindern, dass die in der Frühschwangerschaft häufigen Fehlgeburten oder sehr selten auftretende Fehlbildungen fälschlicherweise mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden und so im Einzelfall für die Betroffenen zu einer besonderen psychischen Belastung werden." Viele Grüße Annette Mittmann
Sehr geehrte Frau Dr. Mittmann, haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Im Namen aller Forenmitglieder bedanke ich mich ganz herzlich für Ihre Hilfsbereitschaft. Herzliche Grüße
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