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Logopädin - kein Immunschutz gegen Mumps

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  • Logopädin - kein Immunschutz gegen Mumps

    Hallo,
    ich bin angestellte Logopädin in einer Praxis, werde auch mobil in einem heilpädagogischen Vorschulkindergarten eingesetzt, mache außerdem wenige Hausbesuche (unter anderem Wachkomapatient: Speichelkontakt?) und arbeite überwiegend mit Kindern im Vorschulalter. Zur Praxissituation: Es ist eine größere Praxis mit mehreren Therapieräumen, ca. 40 Therapien finden täglich statt, hauptsächlich Kindertherapien.
    Ich bin jetzt in der 11. Woche schwanger. Meine Frauenärztin hat nun festgestellt (Kontakt zu einem Betriebsarzt hat mein Arbeitgeber nicht), dass ich trotz Impfung im Kindesalter keinen Immunschutz gegen Mumps habe. Meine Frauenärztin sagte, sie könne ein Beschäftigungsverbot ausstellen. Ich solle selbst abwägen, ob ich das wolle. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich weiter arbeiten sollte? Welchem Risiko setze ich mich aus?
    Ich habe verschiedene Empfehlungen im Internet gelesen. Einerseits wird geschrieben, dass keine Gefährdung des Ungeborenen bei einer Ansteckung ab dem 2. Trimenon besteht (https://www.onmeda.de/forum/kinderkr...ingend-antwort), andererseits wird offiziell ein Beschäftigungsverbot für die Betreuung von Vorschulkindern während der gesamten Schwangerschaft empfohlen.
    Wie soll ich weiter verfahren? Wenn ein individuelles Beschäftigungsverbot ausgestellt wird, kann ich dann weiter meine anderen Klienten (Schulkinder, Erwachsene) in der Praxis betreuen oder besteht hier aufgrund der Patientenstruktur in der Praxis auch ein Risiko?
    Vielen Dank!!


  • Re: Logopädin - kein Immunschutz gegen Mumps

    Hallo steff309, Sie können mit dem individuellen Beschäftigungsverbot nicht weiter arbeiten zumal Sie Kontakt in der Praxis mit potentiell infektiösen Patienten nicht verhindern können. Mumps gehört allerdings nicht zu den ganz kritischen Erkrankungen in der Schwangerschaft- zumal das erste Trimenon beinahe hinter Ihnen liegt. Mit der Entscheidung weiter arbeiten oder Beschäftigungsverbot kann ich Ihnen schlecht einen Rat geben und sollten in sich hinein hören, wie sicherheitsorientiert Sie sind. Viele Grüße Annette Mittmann

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