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Migräne mit Aura

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  • Migräne mit Aura

    Hallo,

    ich bin in der 36. SSW und leide in den letzten Wochen unter häufigen Migräneattacken mit Aura (Sehstörungen mit Blitze, Taubheitsgefühle, Sprachstörungen, mittelstarker Kopfschmerz). Die Schmerzen stehen weniger im Vordergrund,eher die neurologischen Symptome sind sehr unangenehm.Zu Beginn der SS (ca. 9. SSW) hatte ich eine begrenzte Zeit damit zu tun und dann war Pause. Meine Frauenärztin hatte mir daraufhin Magnesium und Massagen verschrieben.

    Nun habe ich die letzten vier Woche wieder häufiger damit zu tun, die Attacke ist zwar "nur" ca 0,5 bis 1.0 h lang,aber anschließend ist mein Kopf wie betäubt und ich fühle mich den Rest des Tages benommen. Habe gestern und vorgestern das erste Mal eine Paracetamol eingenommen ,weil es so schmerzhaft und unangenehm war.Mit Homöopathie hatte ich es auch schon versucht, denn ich bin eigentlich gegen Medikamente in der SS.Angeschlagen hatte es nicht. Die Paracetamol hat auch nicht besonders stark geholfen.Magnesium nehme ich weiterhin 2x 150 mg.Mein Blutdruck ist normal, meine Eisenwerte sind auch stabil.Habe schon richtig Angst,dass in meinem Kopf irgendwas pathologisch ist.

    Gibt es noch Möglichkeiten,wie ich mir helfen kann bei diesen Migräneattacken mit Aura? Warum tritt dies in der Schwangerschaft so häufig auf? Normalerweise habe ich das ohne SS max. 3-4 Mal im Jahr und momentan sogar bis zu 3-4 Mal in 2 Tagen.

    Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen,
    Gruß Katmir


  • Re: Migräne mit Aura


    Hallo katmir,
    eine Schwangerschaft kann eine Triggerfunktion für Erkrankungen übernehmen. Es kommt dann zu einer Verstärkung oder häufigeren Frequenz der Anfälle. In einigen Fällen verschwinden aber auch Erkrankungen, die dann aber nach einer Schwangerschaft wieder auftreten können. In Ihrem Fall hat sich die Migräne verstärkt. Sie können durchaus Paracetamol in Erwachsenendosierung einnehmen gemäß der Empfehlung ohne dabei eine Schädigung des Kindes befürchten zu müssen. Aber auch Entspannungsübungen können Ihrem Wohlbefinden beitragen und somit die Häufigkeit oder Intensität der Schmerzen positiv beeinflussen. Akupunktur könnte als alternatives Verfahren helfen und darf in einer komplikationslos verlaufenden Schwangerschaft eingesetzt werden.
    Insgesamt sollten Sie viel trinken und sich neurologisch vorstellen, wenn Sie weiterhin unter einer so hohen Anfallshäufigkeit leiden.
    Viele Grüße
    Annette Mittmann

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