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Anti-D Resuskonstellation

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  • Anti-D Resuskonstellation

    Guten Abend!

    Ich bin in der 28. SSW. Meine Blutgruppe ist A neg ccddee K-. Die meines Mannes ist A pos. Zu Beginn der Schwangerschaft wurden Anti Wr(a) gefunden. In der 26. SSW hat man den Suchtest wiederholt und es haben sich leider Anti D und Anti C (oder Anti c) gebildet.

    Heute wurde ein Dopplerultraschall gemacht, dem Baby ginge es gut.
    Mir wurde außderdem Blut abgenommen um in einem Speziallabor die Blutgruppe des Babys zu bestimmen. Damit das Risiko besser abgeschätzt werden kann.
    Es wurde auch ein weiterer Suchtest durchgeführt. (Ich werde informiert falls die Antikörper weiter ansteigen)
    Ich habe heute auch die Prohylaxe Spritze bekommen.
    Nächste Kontrolle ist in 2 Wochen, außer die Antikörper steigen dann wöchentlich.


    Nun meine Fragen:

    Hat die Prophylaxe überhaupt einen Nutzen wenn ich schon Antikörper gebildet habe?

    Da ich zuvor keine Anti D hatte und jetzt schon, wäre es für mich als Laie logisch, dass das Baby positiv sein muss. Weshalb musste man denn jetzt schon die Blutgruppe bestimmen?

    Kann man mit dem Ultraschall wirklich rechtzeitig eine Gefahr erkennen bevor sie großen Schaden anrichtet?

    Was kann meinem Baby passieren? Sind 2 wöchentliche Kontrollen ausreichend. Ich denke mir, wenn das Baby 2 Wochen nicht versorgt wird, muss das doch eine Folge haben.

    Ich habe fürchterliche Angst... ich hätte die Fragen auch gerne schon meiner Ärztin gestellt, aber sie sind mir eben erst bei Grübeln eingefallen.

    Vielen Dank im Voraus!







  • Re: Anti-D Resuskonstellation

    Hallo belinda_33,

    handelt es sich um Ihre erste Schwangerschaft? Haben Sie in der Frühschwangerschaft eine Blutung gehabt?
    Zu Ihren Fragen:
    zu 1) Es hat keinen Schaden.
    zu 2) Die Blutgruppe Ihres Kindes wurde bestimmt, ob die positiven Antikörper überhaupt eine Relevanz für das Kind haben. Wenn Ihr Kind Rhesus negativ ist, dann geht Ihr Körper nicht gegen diese Blutgruppe vor und das Risiko für Ihr Kind wäre sehr gering.
    zu 3) Die Ultraschalluntersuchung und Dopplersonographie und später auch das CTG sind die wichtigsten Parameter, um die kindliche Situation abzuschätzen.
    zu 4) Es kann zu einer Blutarmut beispielsweise beim Kind kommen. Wenn sich die Versorgung des Kindes verschlechtert oder die Situation intrauterin nicht mehr optimal ist, kann man das durch regelmäßige Kontrollen ermitteln und im Falle einer negativen Entwicklung würden noch häufigere Kontrollen erfolgen bis zum stationären Aufenthalt oder frühzeitigen Entbindung.
    Versuchen Sie nicht zu sehr zu grübeln und vertrauen auf eine optimale Schwangerschaftsbegleitung durch Ihren FA.
    Alles Gute
    Annette Mittmann

    Kommentar


    • Re: Anti-D Resuskonstellation

      Vielen Dank für ihre Antwort!

      Ja es ist meine erste Schwangerschaft. Ich hatte davor auch keine FG, kein Bauchtrauma, keine invasive Untersuchung während der SS, keine Blutungen während der SS, nie ein Blut erhalten....

      Es ist nicht so leicht mir nicht den Kopf zu zerbrechen!!! Das würde ich echt gerne an mir ändern.
      Ich vertraue meiner Ärztin sehr, sie hat eine sehr gute Ausbildung in Pränataldiagnostik. Ich bin ungeduldig und möchte das ganze auch verstehen. Ich habe gehofft, dass sie mir die Prophylaxe aus einem bestimmten Grund gegeben hat, nämlich dass bei einem geringen Titer die Prophylaxe vielleicht doch noch hilft. (der Titer ist gering, allerdings weiß ich ihn nicht)
      Ich bekam keinen Anruf, dass ich früher wie in 2 Wochen zur Kontrolle muss. Das ist schon mal gut. Die Blutgruppe des Kindes ist mir auch noch nicht bekannt. Allerdings weiß ich jetzt die Blutgruppe meines Mannes: A1 pos CCD.ee kk
      Ich bin A neg ccddee kk.

      1. Ist es üblich, dass man bei einem geringen Titer die Prophylaxe spritzt? Gibt es da irgendeinen Grenzwert?

      2. Liege ich richtig, dass er reinerbig ist und unser Kind deshalb zu 100% pos. ist und jedes weitere Kind auch positiv sein würde?

      3. Bin ich mit einem geringen Titer wirklich schon sensibilisiert? oder kann ich dieses "immungedächtnis" für eine weitere SS auch wieder verlieren weil es noch nicht ausgeprägt war? Oder würde es in einer 2. SS auf jeden Fall zu einem noch höheren Titer/Risiko kommen?

      Ich möchte sie nicht zu Spekulationen drängen! Ihre Einschätzung würde mich aber sehr interessieren.

      mfg

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