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fragliche Gerinnungsstörung

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  • fragliche Gerinnungsstörung

    Liebes Forum!

    Ich bin etwas beunruhigt. Seit Jahren habe ich leicht erhöhte Thrombozytenwerte (ca. 400.000 bis 450.000), die aber bisher niemanden interessierten. Nun bin ich schwanger, mittlerweile in der 15. SSW. Meinem Arzt berichtete ich in der ca. 9.SSW von den meist erhöhten Werten, woraufhin er eine genetische Gerinnungsdiagnostik veranlasste. Beim Termin ca. 5 Wochen später sagte er mir, dass ein Gerinnungswert (leider weiß ich nicht welcher) erhöht sei, er nehme ihn nochmal ab, wenn er dann wieder erhöht sei, liege eine Gerinnungsstörung vor, und ich müsste Spritzen nehmen und Thrombosestrümpfe tragen. Zu einem Gerinnungsspezialisten würde er mich dann aber vorher noch überweisen. Nachdem ich nun einiges gehört habe in meinem Bekanntenkreis bezüglich Fehlgeburten aufgrund nicht erkannter bzw. zu spät erkannter Gerinnungsstörungen bin ich nun ganz beunruhigt, wieviel Zeit ich da für die Dagnostik habe. Bis alles geklärt ist mit Überweisung zum Spezialisten (die Blutwerte müssten aber Ende der Woche da sein), kann ja schon einiges passieren. Kann mein Risiko nicht einschätzen, hatte in der 7. SSW bereits eine Fehlgebort vor 5 Monaten und bin deshalb recht beunruhigt, was das Warten momentan betrifft. Mein Arzt jedoch offensichtlich nicht. Wie schnell sollte normalerweise alles in Gang kommen mit der Diagnostik, wenn ein Risiko möglich ist?

    Vielen Dank für eine Antwort!

    VG,

    Nolli


  • Re: fragliche Gerinnungsstörung


    Sorry, ein Gerinnungswert war niedrig, nicht zu hoch...

    Kommentar


    • Re: fragliche Gerinnungsstörung


      Hallo Nolli,
      zunächst einmal ist es ganz prima, dass Ihr FA eine Gerinnungsstörung in Betracht zieht bzw. vermutlich diagnostiziert hat. Leider bleiben viele Störungen unerkannt und verursachen unerklärte Probleme.
      Das Vorgehen Ihres FA ist meiner Ansicht nach zügig genug, da aktuell keine Komplikationen vorliegen. Wenn erst einmal die Laborwerte Ihrem FA vorliegen und Sie eine Überweisung in eine Gerinnungsambulanz bekommen, wird aufgrund der Schwangerschaft eine zügige Terminvergabe erfolgen. Als Tipp, wenn der Termin lange auf sich warten ließe, so könnte Ihr FA einen Termin einholen- das geht erfahrungsgemäß recht prompt. (Bei bestehendem begründeten Verdacht einer Gerinnungsstörung).
      Die Therapie: Spritzen und Thrombosestrümpfe sind ein möglicher Ausblick und sind nicht in allen Fällen erforderlich- je nach Störung.
      Also erst Diagnostik und dann Therapie.
      Viele Grüße
      Annette Mittmann

      Kommentar


      • Re: fragliche Gerinnungsstörung


        Lieben Dank für Ihre Antwort, Frau Mittmann! :-)

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