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früher Abgang

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  • früher Abgang

    Liebe Frau Dr. MIttmann, liebes Forum,

    ich hatte offensichtlich einen ganz frühen Abgang.
    Am 13.10. hatte ich meine (vor)letzte Periode. Am 13.11. hab ich Abends einen ssTest gemacht, der leicht positiv ausfiehl. meine Periode ist normalweise max. 31 Tage, daher war ich am 13.11. schon etwas drüber.

    Am 14. habe ich dann ziemlich dunkle Blutung mit, Verzeihung, Stückchen bekommen, was ich normalerweise so nicht kenne. Seid heute sind auch die Schmierblutungen, die ich seit 5 Tagen habe weg. Zwischendurch hat es richtig hellrot geblutet. (Bitte entschuldigt die Details.)


    Es ziept und zuppelt in meinem Bauch seit ca. 10 Tagen, die Krämpfe sind weg. Da ich eine ELSS hinter mir habe, bin ich fast ganz "froh", da ich nun gesehen habe, dass es offensichtlich durch die Eileiter kommt.
    Morgen habe ich leider erst einen Termin bei meiner FA. Ich lebe im Ausland und würde daher Sie gerne um Rat fragen, wie es jetzt weitergeht, oder ob ich diesen Vorfall einfach ignorieren soll.

    Hätte ich früher zum FA gehen müssen?
    Sollte ich nun irgendwelche Medikamente oder Mittelchennehmen, damit das mit der Einnistung besser klappt?Muss ich warten mit dem Schwangerwerden?

    Vielen Dank für Ratschlage,

    Lg, *S


  • Re: früher Abgang


    normalerweise bin ich der deutschen Rechtschreibung mächtig ( #ausfiehl,#seiT etc. ...)

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    • Re: früher Abgang


      Hallo soeyy,
      es tut mir leid. Sie haben sich aber genau richtig verhalten. Der Trmin morgen macht Sinn- so wird geschaut, ob eine Ausschabung nötig ist oder nicht. Wahrscheinlich wird es nicht nötig sein, da es sich fast nur um eine "biochemische" Schwangerschaft gehandelt hat. Zur Sicherheit rate ich zur Bestimmung des Schwangerschaftshormons. Unter 7 müssen Sie nichts weiter machen und können bald schwanger werden. Einen Zyklus sollten Sie allerdings abwarten, damit sich die Gebärmutterschleimhaut gut regenerieren kann. Zu Medikamenten kann ich ohne körperliche Untersuchung nicht raten ausser zur Folsäuresubstitution.
      Viele Grüße
      Annette Mittmann

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      • Re: früher Abgang


        Vielen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung!
        Dieses Forum ist wirklich klasse, also Sie


        Ich war heute bei der FA, sie hat mich nicht untersucht, sondern mir wurde lediglich Blut abgenommen, zur Bestimmung des HCGs.
        Hätte sie lieber einen Ultraschall machen sollen? vermutlich möchte sie erstaml das Ergebnis abwarten...
        Sollte HCG nachgewiesen werden, denkt meine FA darüber nach mir Utrogest zu verschreiben!
        Was halten Sie davon?


        LG, Soey

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        • Re: früher Abgang


          Hallo Soey,
          eins nach dem nächsten. Je nach HCG Wert sollte eine Ultraschallkontrolle erfolgen oder eine erneute HCG Bestimmung- dann kann man weitersehen, ob Utrogest oder nicht. Sie müssen Geduld haben und können weiterhin Folsäure nehmen.
          Ich drücke Ihnen die Daumen
          Annette Mittmann

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          • Re: früher Abgang


            Hallo Frau Dr. Mittmann,

            das Ergebnis ist merkwürdigerweise negativ!! Das hat mich wirklich sehr gewundert. Ich glaube, dass das Labor einfach schlecht ist, denn vor einigen Wochen hatte ich, bestätigt von der FA eine Vaginose, auch der 2. Befund aus dem Labor war negativ. Ich konnte mir das beim besten Willen nicht vorstellen bei den Symptomen und trotzdem Antibiotika genommen und danach war es weg!

            Meine FA wollte mich heute nochmal sehen, um zu schauen wo mein ES stattfindet.
            Ich bin mir nicht sicher ob ich der FA trauen kann, daher möchte ich Sie um Rat fragen.

            Sie hat festgestellt, dass ich auf der linkene Seite meinen ES haben werde. (morgen, an ZT 13)

            Falls ich das Ultraschallbild richtig lese, so ist der Follikel 22.04mm.
            (ich lebe im Ausland, da ist es manchmal mit der Verständigung nicht 100% und das Ablesen od. Deuten von Arztdokumenten ist ebenfalls nicht so leicht)

            Sie hat vorgschlagen mir eine Eisprung auslösende Spritze zu geben!
            Sie sagte dies sei nicht hormonell und vollkommen harmlos, so sei lediglich sichergestellt, dass das Ei auch springe. Kann man nicht davon ausgehen, dass es spingt??

            Der ES findet diesen Monat auf meiner operierten Seite statt (ELSS)!!!

            Das hat sie aber nicht wirklich als Grund gesehen, es mit der Spritze zu lassen, wobei sie eingeräumt hast, dass natürlich ein Risiko bestünde, aber das sei ja schliesslich immer so. ( ? )

            Ich habe nun Abstand von dieser Spritze genommen, weil ich es 1. ziemlich riskant finde ausgerechnet beim operierten Eileiter von Außen einzugreifen und 2. gehe ich mal davon aus, dass meine ES auch ohne Spritze funktionieren. Oder nicht?? Es steht ja ein Follikel bereit.

            Ehrlich gesagt habe ich mich mit dieser Spritze vorher noch nie beschäftigt. Ich war ganz verdattert, als sie mir diesen Vorschlag machte.
            Was halten Sie denn davon??

            Und wie stehen Sie dazu, dass sie mir die Spritze geben wollte, wohlwissend, dass der ES auf der operierten Seite ist! das find ich ziemlich befremdlich und fahrlässig.

            Sehe ich das richtig? Oder hätte ich es einfach machen sollen? Ich wollte eigentlich ein bisschen der Natur die Bahn frei lassen, anstatt mit irgendwelchen Mittelchen anzugreifen.

            Wir sind gerade mal im 2. ÜZ und auch nicht wirklich verbissen, wir gehen es langsam an und schauen was passiert.

            Bin ziemlich überrumpelt und weiss nicht was ich von der Sache halten soll.

            Ich wäre für eine einschätzung der Situation sehr dankbar, da es für mich im Ausland auch sehr schwieigr ist zu beurteilen, ob das nun OK ist, oder eben nicht.

            Vielen Dank, auch dass Sie bis hierher gelesen haben.

            LG Soey

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            • Re: früher Abgang


              Hallo Soey,
              meiner Ansicht nach haben Sie eine gute Entscheidung getroffen und die Situatuation gut umschrieben und eingeordnet. Da Sie sich im 2. ÜZ befinden, gibt es keinen Grund für die Idee, Ihre Eisprünge seien zu unsicher- zumal Schwangerschaften in Ihrer Vorgeschichte vorgekommen sind.
              Also die Interpretation Ihrer Geschichte kann ich teilen, nur bin ich nicht so hart mit Ihrer FÄ. Jede Patientin ist anders und bringt eine andere Einstellung mit von Natürlichkeit über Risikobereitschaft, Geduld etc. Ihre FÄ hat Ihnen ein therapeutisches Angebot gemacht, was eine Möglichkeit darstellt und nicht verwerflich ist. Man kann das erhöhte Risiko tragen einer Stimulation- muss aber nicht. Sie haben für sich die Situation bearbeitet und nun würde ich nicht mehr damit hardern und einfach weiter üben. Bedienen Sie sich Methoden der Bestimmung des Eisprungs? Aber auch das einfache ausrechnen und der regelmäßige GV sind komplett ausreichend.
              Alles Gute
              Annette Mittmann

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