ich bin derzeit noch ziemlich verwirrt und mache mir so große Vorwürfe. Ich versuche nun einen Weg für mich, es so zu akzeptieren, wie es ist. Ich hatte in der Vergangenheit 5 künstliche Befruchtungen, wobei ich beim 5.Versuch (ICSI) schwanger wurde, unser Sohn ist mittlerweile 2,5 Jahre alt. Nun hatten wir das Geschwisterprojekt angefangen, da wir noch 6 Eizellen eingefroren hatten. Ich sollte noch vorher sagen, dass ich 42 Jahre alt bin und eine Immunthyreoiditis habe.
Bei meinen vergangenen 5 Versuchen hatte ich neben Prednisolon, Aspirin Protect auch Fragmin gehabt, klar und noch Hormone. Bei den letzten beiden Kryotransfers sollte ich KEIN Fragmin nehmen, wäre nicht notwendig. Ich hatte im 1.Kryo jetzt eine MA in der 5.SSW, die 2.Kryo negativ. Meine Gerinnung selbst ist i.O. müsste ich vielleicht noch dazu sagen. Hatte 2009 eine Fehlgeburtsdiagnostik, eben nur erhöhte natürliche Killerzellen und die AK wegen der Immungeschichte an der Schilddrüse. Ich mache mir nun solche Vorwürfe, keine Ahnung, ob ich diese je wieder los werden kann..., dass ich nicht auf das Fragmin bestanden habe und hätte den MA verhindern hätte können. Die Vertreung meiner Ärztin sagte nämlich, dass man ca. 30% der MA mit Fragmin retten kann.
Hat jemand einen plausiblen "Trost", wie ich meine Schuldgefühle wieder los bekommen kann? Klar kann man nicht sagen, wies mit Fragmin ausgegangen wäre und in meinem Alter käme ein MA öfter vor...
Wie kann man das verarbeiten?
Viele Grüße Sonnenschein
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