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Ringelröteln - Toxoplasmose-Gefahr?

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  • Ringelröteln - Toxoplasmose-Gefahr?

    Hallo Frau Dr. Mittmann,
    ich bin in der 22.SSW und Toxoplasmose + Parvovirus- negativ.

    Zwei Punkte aus der letzten Woche geben mir gerade ein wenig zu denken:
    1. Ich war vor einer Woche auf einer Feier (draußen), in der eine Katze rumlief. Ich selbst habe sie nicht angefasst - sie ist mir lediglich um die nackten Beine gestreift - jedoch hat meine jüngere Schwester sie intensiv gestreichelt. Später habe ich längere Zeit die Hände meiner Schwester gehalten und danach noch etwas getrunken bzw. auch Labello auf meine Lippen gemacht.
    Kann es sein, dass ich mich so mit Toxoplasmen infiziert habe?

    2. Die kleine Tochter meines Freundes war letzte Woche für ein paar Tage bei uns und in dieser Zeit krank: starker Husten, etwas Schnupfen und 1-2 Tage etwas Fieber. In ihrer (fernen) Umgebung gab es vor ein paar Wochen/ Monaten Ringelrötelfälle - jedoch nicht bei ihrer Tagesmutter (zumindest keine bekannten), sondern nur auf dem Spielplatz wurde von Fällen der Umgebung berichtet.

    Was meinen Sie: in 3 Wochen (also 4 Wochen nach diesen Ereignissen) habe ich wieder einen FA-Termin. Reicht es, wenn dann Blut abgenommen wird, um nach dem Parvovirus bzw. Toxoplasmose zu schauen oder sollte ich noch einmal eher hin?

    Vielen Dank für Ihren Rat!


  • Re: Ringelröteln - Toxoplasmose-Gefahr?

    Hallo Rosa-Zebra,
    zu 1)
    meiner Ansicht nach ist der Übertragungsweg zu vage für Toxoplasmoseerreger anhand Ihrer Beschreibung, weshalb ich davon ausgehe, dass eine Infektion sehr sehr unwahrscheinlich ist.
    zu 2)
    nicht hinter jedem grippalen Infekt, der als harmlos einzustufen ist in der Schwangerschaft, stecken Ringelröteln. Aber ca. 1 Woche nach Abklingen der grippalen Symptome ist mit einem typischen Hautausschlag zu rechnen. Daher würde ich mich zunächst bei Ihrem Freund erkundigen, ob es zu Hautveränderungen gekommen ist. Fälle in der Umgebung und vor Wochen oder Monaten ist wie bei Beschreibung 1 zu vage um bedrohlich zu sein.
    Zusammenfassend halte ich die Blutuntersuchung in 3 Wochen für ausreichend, da so auch die Inkubationszeit Berücksichtigung findet. Falls es bei Ihnen zu körperlichen Symptomen käme, natürlich schon früher.
    Viele Grüße
    Annette Mittmann

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