#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

VERDACHT AUF EILEITERSCHWANGERSCHAFT IN DER 4+4 SSW

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • VERDACHT AUF EILEITERSCHWANGERSCHAFT IN DER 4+4 SSW

    Hallo Frau Mittmann,

    Ich hoffe Sie können mir helfen.

    Ich habe gestern (05.05.) Positiv getestet (Abends, sehr starke Linie). Da ich seit Tagen Schmerzen/Krämpfe in der Gebärmutter habe, die sich so anfühlen, als würde ich meine Periode bekommen, dazu vermehrt auf der linken Seite ein Ziehen und Stechen, bin ich heute morgen zu meiner Frauenärztin. Sie hat im Uterus nichts gesehen dafür aber was im linken Eierstock. Hat es abgetastet und auch was gespürt. Sie hat gesagt, dass es auch "nur" eine Geldkörperzyste sein kann, da diese aber eher ungewöhnlich aussieht hat sie mich eben ins KH überwiesen. Ich musste sofort wegen Verdacht auf Eileiterschwangerschaft hin. Im KH haben 2 Ärzte den selben Befund gestellt, nur das sie gesagt haben, dass es für einen Embryo eher komisch und unproportial aussehen würde. Die Größe dieser Zyste beträgt 2,5 cm. Im Uterus wurde im KH ein Punkt gesehen (2,3 mm). Mein hCG lag heute bei ca. 875. Ich hatte meinen Eisprung um den 20-22 Mai. Der Tag der ersten Periode war der 5.5. Somit wäre ich jetzt ca in der 4+4 SSW. Ich muss jetzt am So nochmal zur hCG Bestimmung und Ultraschall hin. Da wird dann entschieden wie es weitergeht. Die Ärzte haben aber eher das Gefühl, als würde es sich um eine normale Schwangerschaft handelt. Das es sich einfach um eine große Gelbkörperzyste handelt.

    Ich war vor einer Woche beim Endokrinologen um meine Hormonwerte und die Schilddrüsen Werte bestimmen zu lassen. Da habe ich auch erzählt das ich einen Kinderwunsch habe und mein Eisprung vor kurzem stattgefunden hat. Er hat den hCG Wert per Blutuntersuchung zusätzlich bestimmen lassen. Nach dem KH habe ich den Brief mit den Befunden im Briefkasten gehabt. Demnach lag der hCG Wert im Blut am 28.05 gegen 18 Uhr Abends bei 2.2 hCG. Ist damit die Eileiterschwangerschaft definitiv ausgeschlossen? Oder kann es auch sein das der Embryo seit Wochen wächst und erst jetzt vom Körper wahrgenommen wurde. Ich habe gelesen das es auch ELSS ohne hCG Werte gibt. Mein letzter Zyklus war ungewöhnlich lange (42 Tage). Ich hatte gehen Ende des letzten Zyklus enorme Wassereinlagerungen und heftige Schmerzen im linken Bein (Arterien haben gepixt und die Wade hat geschmerzt), konnte deswegen kaum laufen. War sogar im KH deswegen. Da ich sehr schlank bin ist das eher ungewöhnlich (die Worte des Arztes). Meine Periode war auch sehr lange (7 Tage). Ich hatte im August letzten Jahres ein Abort in der 4SSW die mit leichten Blutungen (1 Woche lang) . Das war meine erste SS. Seit dem wurde ich leider nicht mehr Schwanger. Mein Zyklus wurde auch immer länger und länger. Die Wasser Einlagerungen haben auch vor einigen Monaten angefangen. Aus diesem Grund habe ich in diesem Zyklus (17 Mai) mit Agnus Castus angefangen. Ich hatte auch Zyklus Bedingte Stimmungsschwankungen, Angst/Panik Attacken und Depressive Verstimmungen mit Suizid Gedanken, Unruhe usw. Die Hormon Befunde und auch die Schilddrüsenbefunde waren nicht auffällig. Seit ich das Vitex nehme, geht es mir so gut wie seit langem nicht mehr. Da bei mir soviel zusammen kommt, weiß ich jetzt nicht auf was ich mich verlassen kann. Die Erinnerungen an den letzten Abort waren heute natürlich wieder voll da. Ich habe inzwischen richtig Angst vor einer SS aber erst Recht vor einer ELSS


  • Re: VERDACHT AUF EILEITERSCHWANGERSCHAFT IN DER 4+4 SSW

    Hallo Miamaya,
    der gemessene HCG Wert von 2,2 schliesst weder eine Eileiterschwangerschaft aus noch wird sie dadurch bewiesen. Ein Wert unter 7 wird als negativ gewertet. Insgesamt gibt es aber keine ELSS ohne positive HCG Werte und die Schmerzen im linken Bein sind unabhängig davon zu betrachten. Die Einnahme von Mönchspfeffer zur natürlichen Zyklusregulierung war eine gute und sinnvolle Massnahme. Eine depressive Verstimmtheit darf einmal vorkommen und ist aufgrund Ihrer kurz geschilderten jüngsten Vergangenheit auch gut nachzuvollziehen, allerdings sind Suizidgedanken dabei als gravierend einzustufen und sollten nicht sein. Bitte wenden Sie sich sofort an Ihren FA oder HA und Partner, vor allem wenn Sie bemerken, dass diese Gedanken wiederkehrend sind oder konkreter werden. Da brauchen Sie sofort Hilfe und Unterstützung.
    Bezüglich der aktuellen Schwangerschaft wird alles getan was richtig und wichtig ist. Es kann erst Entwarnung gegeben werden, wenn die Schwangerschaft sicher in der Gebärmutterhöhle dargestellt wird und der HCG Wert adäuat ansteigt. Auch wenn es schwer fällt, müssen Sie Geduld haben und ruhig bleiben.
    Unabhängig vom aktuellen Schwangerschaftsverlauf rate ich zu einer psychotherapeutischen Begleitung.
    Alles Gute
    Annette Mittmann

    Kommentar

    Lädt...
    X