Sie ist Logopädin und arbeitet zu 80 % mit Kindergarten- und Grundschulkindern in einer kleinen Praxis.
Als sie mit der Frauenärztin über den Kinderwunsch gesprochen hat, hat diese Blut untersucht und dabei festgestellt, das bei ihr KEINE IMMUNITÄT gegen Ringelröteln besteht und das man das bei einer Schwangerschaft unbedingt besprechen muss weil sie ja in ihrem Beruf zum Risikogebiet gehöre.
Nun ist meine Freundin in der 7. Woche schwanger und war bei der gleichen Frauenärztin, die ihr das damals gesagt hat.
Sie hat sie bezüglich eines Berufsverbotes angesprochen wie damals vereinbart und die Aussage der Frauenärztin war, dass das Ganze ja gar nicht so riskant sei und man deswegen die ersten 20 ssw doch kein BV aussprechen müsste.
Vor 3 Monaten allerdings meinte die gleiche es wäre schon nötig weil eine Ansteckung zu Gefährlich sei.
Meine Freundin ist jetzt total verzweifelt weil sie sagt, erst wurde ihr so Angst gemacht wegen ihrem Beruf und jetzt "müsse" sie doch in die Arbeit und ist jetzt natürlich extrem verunsichert.
ich habe gesagt das mir mein Chef auch ein BV hätte aussprechen können (arbeite als Physio, hauptsächlich mit Neurologischen und Orthopädischen Patienten) aber ihre Chefin meinte das wäre viel komplizierter weil sie als Chefin eine Begründung abgeben müsste, anders als der FA.
Vielleicht könnte mir jemand nen Tip geben, was ich ihr Raten kann.
Ist ein Berufsverbot sinnvoll? Wenn ja, reichen - so wie es die FÄ meiner Freundin gesagt hat - die ersten 20 Wochen oder besteht danach immer noch ein Restrisiko und das BV sollte komplett ausgesprochen werden?
Vielen Dank für die Hilfe schon mal im Voraus!
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