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Starke Schmerzen nach Geburt

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  • Starke Schmerzen nach Geburt

    Hallo,

    vor über fünf Monaten habe ich mein erstes Kind zur Welt gebracht. Der Scheidenriss hinten ist verheilt, ich spüre jeden Morgen noch die Naht. Das ist nicht so schlimm. Jedoch schmerzt es seitdem von Klitoris bis vordere Scheidenwand. Die Klitoris tut im inneren Weh, sowie die Harnröhre und die vordere Scheidenwand schmerzt. Auch der Knochen in der Vagina tut bei Druckbelastung mit dem Finger weh. Der Schmerz ist wie als würde man sich den Finger in der Tür einklemmen oder wie eine starke Blasenentzündung. In der Nacht erholt sich der Schmerz aber sobald ich einen Schritt tue, fängt die Scheide an zu ziehen wie eine Dehnungswehe und dann geht dieser unerträgliche Schmerz los den ich eben beschrieben habe. Ein Druckgefühl von Klitoris bis vordere Scheidenwand ist auch zu spüren. Manchmal brennt auch alles einfach nur. Ich war beim Urologen, Frauenarzt, Chirurgen, Orthopäden. Keiner findet eine Ursache für den Schmerz. Es heißt immer nur Zeit vergehen lassen. Ich glaube aber inzwischen nicht mehr dass die Zeit den Schmerz heilt sonst wäre er schon besser. Ich ertrage den Schmerz nicht mehr. Ein Pressar hat auch keine Linderung erzielt oder ein Beckengurt. Die linke Schamlippe sieht seit der Geburt anders aus. Irgendwie hinten eingenäht. Diese Schmerzt auch. Allerdings nicht die Haut sondern bei festem Druck mit dem Finger das Gewebe oder der Knochen. Beim Wasserlassen verstärkt sich am Ende der Schmerz. Es tut einfach höllisch weh. Ich weiß aber nicht ob das vom Druck kommt den ich da drauf gebe oder ob es die Harnröhre ist. Ich gebe auch keinen richtigen Druck sondern lass das Wasser so langsam rausfliesen sonst ist der Schmerz unerträglich. Nach der Geburt konnte ich gar keinen Druck ausüben sondern musste immer meine Hand auf den Bauch drücken um Wasser zu lassen. Stuhlgang ging drei Wochen nur mit Einlauf und selbst dann oft nicht, weil Druck geben gar nicht ging vor Schmerz. Ich gehe regelmäßig zur Physiotherapie und war auch schon beim Osteopathen. Ich habe eine leichte Senkung, aber diese würde nicht diese Beschwerden auslösen. Wenn ich meinen Beckenboden anspanne, dann ist ein Schmerz deutlich an der Harnröhre zu spüren oder wenn ich meine vordere Scheidenwand nach oben drücke stellt sich ebenfalls sofort ein starker Schmerz ein der bis in den Fuß zieht. Den Schmerz habe ich zum ersten mal vier Tage nach der Geburt wahrgenommen. Anfangs tat alles weh. Nach vier Tagen hatte sich meine Geburtsnaht so entzündet dass ich Fieber hatte mit Schüttelfrost. Im Urin wurden Bakterien festgestellt und ich sollte viel trinken bevor ich ein Antibiotikum bekomme. Dann hat man im Urin keine Bakterien mehr feststellen können. Das Nahtende ist bestimmt noch vier Wochen lang aufgeplatzt, weil es noch heute übersteht und zwischen den Pobacken reibt. Nach acht Wochen hat dann ein Urologe festgestellt, dass doch Bakterien im Urin sind und diese bei dem normalen Stäbchentest nicht sichtbar waren wegen Vitamin C. Nach zwei Antibiotikas war die Entzündung weg doch der Schmerz noch da. Kann mir jemand helfen? Wohin soll ich noch? Ich meine dass meine Schmerzen von den Ärzten zu leichtfertig genommen werden und keiner sich die Mühe macht und richtig untersucht, dabei fällt es mir meistens schwer den Alltag aufgrund der Schmerzen zu bewältigen. Vieles übernimmt mein Partner und mit meinem Kind raus gehen meine Mutter. Das ist keine Dauerlösung.


  • Re: Starke Schmerzen nach Geburt

    Hallo holunder,
    oh je- das ist sicherlich keine Dauerlösung. Anscheinend stoßen Sie an die Grenzen der konsultierten Kollegen, was sie nicht empathischer macht.
    Wenn alle organischen Ursachen abgeklärt wurden, dann bleibt eine psychosomatische Abklärung, was mir sinnvoll erscheint. Wenn sich Ihre Situation nicht bald verbessert, dann leidet Ihre psychische Gesundheit und Ihre Partnerschaft. Wurden bildgebende Verfahren eingesetzt, wie ein MRT des Beckens? Wobei es sich um eine Schrotschusstaktik handelt, da mir kein Korrelat zu Ihren Beschwerden einfällt.
    Nähte die Beschwerden machen, können revidiert werden, daher rate ich ebenfalls zu einer Vorstellung in einer Klinik.
    Alles Gute
    Annette Mittmann

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