Die anderen Blutwerte sind (22. SSW):
Leukos: 10,5 + (2,6-10) G/L
Ery: 3,28- (3,7-5) T/L
Hb: 9,6- (11,5-14,8) g/dL
Hkt: 0,28- (0,35-0,45) l/l
MCV: 84 (80-97) fl
MCH: 29 (27-34) pg
MCHC: 35 (33-36) g/dL
Thromb: 160 (140-360) G/L
Eisen i.S.: 34,8+ (6,6-26) µmol/L
Ferritin i.S./i.P.: 105 (13-150) µg/L
Transferrin: 2,8 g/l (2-3,6)
Holo-TC: 57,2 (>50)
Da ich seit der 6./7. SSW Probleme mit dem Magen habe (Übelkeit, Völligkeitsgefühl, Aufstoßen; Blähungen usw.), die ersten 2 Monate auch nicht richtig essen konnte, damals 4kg Gewicht verloren habe und Fleisch so gut wie gar nicht mehr essen kann, habe ich auf eine Entzündung als Ursache für einen verkehrt hohen Ferritinwert getippt. Allerdings war das CRP - eine Woche vor oben angegebener BE - bei <3,8mg/l (<5,0), also nicht erhöht.
Die Ärzte reagieren nicht, obwohl der Hb-Wert NICHT okay sein kann (ich habe Verleichswerte aus den letzten 10 Jahren) und der Ferritinwert auch immer noch (ohne Einnahme von Tabletten, die ich nicht vertrage) zu hoch ist. Dazu kommt, dass meine Magenprobleme bestehen geblieben sind und dass ein Würgen bei geringster Belastung (zügiges Gehen z.B.) hinzugekommen ist. M.E. ein Zeichen einer "Überforderung" des Körpers (vielleicht durch den Mangel an Sauerstoff, der nicht mehr zu den Zellen kommt?), jedenfalls nicht in Ordnung.
Meine Hebamme hält den Hb-Wert ebenfalls für zu niedrig.
Was kann ich noch tun und woran könnte der niedrige Hb-Wert liegen?
In meiner Vergangenheit wurde keine Abnormalität der roten Blutkörperchen festgestellt - könnte so eine Eisenstoffwechselstörung denn während der SS erstmalig auftauchen? Wer wäre dann der richtige Ansprechpartner?
In meiner Familie gibt es eine ganz selten Knochenkrebserkrankung, die - soweit ich weiß - über erhöhte Calciumspiegel im Blut erkannt worden ist (und die erst Jahre später zum Ausbruch kam). Würde so eine Erkrankung ggf. auch den Hb-Wert beeinflussen? (Ca wurde noch nicht bestimmt) Ich rechne eigentlich nicht damit, dass ich diese Erkrankung habe, weil sie bisher nur die Männer betroffen hat.
Würde eine Eiseninfusion (Tabletten vertrage ich nicht) schaden, sollte ich wider Erwarten keinen Eisenmangel haben, oder wäre das der erste Schritt, weil ein Eisenmangel am wahrscheinlichsten ist?
Über eine Antwort eines Experten würde ich mich freuen,
MfG
Karen