ja, wie fängt man an über was zu reden, was man selbst kaum verstehen bzw. begreifen kann. Mal kurz zur Vorgeschichte:
Bin 33 Jahre alt und zum 1. Mal richtig schwanger. Richtig schwanger heißt, dass ich Ende 2009 schon einmal eine Missed Abortion hatte. An der hatten mein Mann und ich lange zu knabbern, zumal wir davor 1,5 Jahre versucht haben ein Kind zu bekommen. Jetzt, erneut 1,5 Jahre später hat es zum 2. Mal geklappt. Bin mittlerweile in der 16.SSW (ab morgen) und alles ist ok bei mir und Kind (US war Dienstag).
Leider rauche ich noch immer und ich bin deswegen einerseits beunruhigt, andererseits finde ich den Punkt nicht der mir sagt, hör auf. Meine Homöpathin hat es sehr treffen formuliert: Wenn ich aufhöre zu Rauchen, kann ich mir nicht mehr die Schuld geben, wenn mit dem Kind doch noch was passiert z.B. abstirbt oder Folgeschäden mit sich trägt. Zum Kind konnte ich noch nicht wirklich eine gute Beziehung aufbauen, da die ersten 12 Wochen mit ständigen Ängsten begleitet waren, ob das Kind nicht wieder stirbt. Jetzt, fast 4 Wochen später, spüre ich kaum, dass ich schwanger bin. Keine Symptome mehr, noch kein Bauch.
Ich möchte einerseits natürlich meinem Kind nicht schaden, andereseits habe ich auch Angst, dass wenn ich das Rauchen sein lasse und etwas passiert (auf natürlich Wege) dass ich mit dem Thema Schuld nicht zurecht komme. Da tick ich leider sehr extrem, weil ich besser zurecht komme, wenn ich mir für etwas die Schuld geben kann.
Wer war denn schonmal in einer ähnlichen Situation und kann mir Ratschläge geben, wie ich damit umgehen kann.
Ich weiß, dass viele die Hände über dem Kopf zusammen schlagen werden und sagen: Das ist doch nicht so schwer mit dem Rauchen aufzuhören. Tus fürs Kind - aber genau das kann ich noch nicht, weil mir die Bindung fehlt - die Angst überwiegt leider.
Danke schonmal im voraus für eure Antworten!
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